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1196 - Die WaffenhÀndler von Mrill

Titel: 1196 - Die WaffenhÀndler von Mrill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Seiten näherten sich die Gleiter. Gleichzeitig aber stürzte die SYZZEL aus den Wolken herab. Taurec signalisierte Vishna, wo sie waren, und das Raumschiff schob sich zwischen den Höhlenausgang und die heranjagenden Soldaten. Energiestrahler blitzten auf, doch damit richteten die Tefroder nichts gegen die SYZZEL aus, die sich durch einen Energieschild schützte.
    Bully und Taurec flüchteten an Bord, und Vishna startete, als sie die beiden in Sicherheit wußte. Das Raumschiff durchbrach die Wolken und erreichte den Weltraum, bevor die Tefroder recht begriffen, was geschehen war.
    „Danke", sagte Taurec, während er den SERUN ablegte. „Das war höchste Zeit. Wir hätten in Schwierigkeiten kommen können."
    „Übertreibe nicht", entgegnete die schöne Frau.
    „So sind die Frauen", seufzte Bully. „Wir haben Blut und Wasser geschwitzt, und sie glaubt, daß wir spinnen."
    Taurec lächelte.
    „Damit müssen wir leben, Bully", erwiderte er. Seine Gestalt streckte sich. „Und jetzt werden wir mit Grek 0 reden. Er wird uns einiges erklären müssen."
    „Das wird er kaum tun", widersprach Vishna.
    „Warum nicht?" fragte Taurec. „Was ist mit ihm? Ist er nicht in Ordnung? Hat er die Narkose nicht gut überstanden?"
    „Die ist ihm ausgezeichnet bekommen", erklärte sie. „Ich habe sogar den Eindruck, daß er durch sie erst richtig munter geworden ist."
    „Was soll das heißen?"
    „Er ist verschwunden. Das ist alles."
    „Er ist verschwunden?" Taurec hatte Mühe zu sprechen. „Vishna, das ist doch nicht wahr?"
    „Leider doch. Es ist vorhin passiert, nachdem ich euch abgesetzt hatte. Er kam plötzlich aus seiner Kabine hervor und stürzte in die Zentrale. Er paralysierte mich und sprang ab. Glücklicherweise erhielt ich nur einen Streifschuß, so daß ich mich schnell erholte. Als ich mich wieder bewegen konnte, machten zwei tefrodische Raumschiffe auf mich Jagd, und ich mußte mich für eine Weile aus dem System zurückziehen. Ich bin dann so schnell wie möglich zurückgekehrt und habe nach Grek 0 gesucht, ihn aber nicht mehr gefunden."
    Taurec ließ sich in einen Sessel sinken. Er war blaß geworden.
    „Das ist eine Katastrophe", stöhnte er.
    „Jetzt übertreibst du schon wieder", lächelte Vishna. „So schlimm ist es auch wieder nicht, daß er weg ist."
    „Leider doch", entgegnete Bully und berichtete, was sie in der Höhle gefunden hatten.
    „Verstehst du, Vishna?" fragte Taurec. „Er wird sehr bald feststellen, daß wir den Hyperkomzünder wirkungslos gemacht haben. Vielleicht hat er es sogar schon gemerkt und ist deshalb geflohen. Er wird versuchen, ein Ersatzmodul zu bekommen, was auf Uschenba sicherlich möglich ist. Und niemand kann ausschließen, daß er den Zünder sofort betätigt, wenn er wieder funktioniert."
    „Das glaube ich nicht", protestierte Vishna. „Damit würde er sich selbst zum Tode verurteilen."
    „Erstens kann Grek 0 sich an seinen sechs Fingern ausrechnen, daß wir den Planetenzünder gefunden und entschärft haben", erklärte Bully. „Er kann also davon ausgehen, daß er den Planeten Uschenba nicht zerstört. Aber zweitens hat er mit dem Leben abgeschlossen. Er trägt einen Raumanzug, und er weiß, daß er darin nur wenige Tage überleben kann. Ihm dürfte es also gleich sein, ob er mit Uschenba verbrennt - falls die Bombe noch intakt ist -, oder ob er in seinem Anzug erstickt."
    Jetzt mußte Vishna sich setzen.
    „Ihr haltet es für möglich, daß er Amok läuft und alle Sauerstoffplaneten von Andro-Beta auf einen Schlag vernichtet?"
    „Ja, das ist zu befürchten", bestätigte der Kosmokrat.
    „Das ist Wahnsinn", stöhnte Vishna erschüttert. „So etwas darf niemals passieren. Wir müssen die Tefroder sofort verständigen. Sie müssen wissen, in welcher Gefahr sie schweben."
    „Nein", lehnte Taurec ab. „Das wäre mit Sicherheit falsch. Wir würden eine Panik von unabsehbaren Ausmaßen in ganz Andro-Beta auslösen."
    „Aber wir müssen doch etwas tun!"
    „Ja. Wir müssen Grek 0 finden und ihm den Hyperkomsender wegnehmen. Und dann müssen wir das Schiff mit den tefrodischen Regierungschefs finden. Wenn nicht alles täuscht, geht von dort die tatsächliche Gefahr aus. Dieses Schiff ist das Werkzeug der Mächte des Chaos. Nur wenn wir es ausschalten, können wir Frieden stiften.
    Ich bin überzeugt davon, daß die führenden Persönlichkeiten der Tefroder einer Art Gehirnwäsche unterzogen worden sind.
    Möglicherweise ist es bei den Maahks ebenso. Bei ihnen

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