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12 Stephanie Plum: Kalt erwischt (Twelve Sharp)

12 Stephanie Plum: Kalt erwischt (Twelve Sharp)

Titel: 12 Stephanie Plum: Kalt erwischt (Twelve Sharp) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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gekauft.«
    »Kann ich irgendwas für dich tun?«
    »Es ist Rangers Tochter. Das ist seine Sache. Seine ganze Organisation steht hinter ihm. Wahrscheinlich ist auch das FBI beteiligt. Ranger hat auf irgendeiner Ebene Kontakt mit denen.«
    »Wir haben alle Kontakt mit denen«, sagte Morelli.
    »Mach einfach deine Arbeit als Polizist! Was immer du da zu tun hast. Und als Freund. Stell schon mal das Bier im Kühlschrank kalt! Wenn alles vorbei ist, kann ich was zu trinken gebrauchen.«
    »Wenn alles vorbei ist und ich dich zu mir nach Haus zurückgeholt habe, kommst du gar nicht dazu, ein Bier zu trinken. Ich reiß dir die Kleider vom Leib und treib dir all die gruseligen, schlechten Gedanken aus. Sei vorsichtig heute Abend! Steck den Notsender an eine Stelle, wo man ihn nicht so leicht findet! Ich bin da, wenn du mich brauchst.«
    »Nicht zu fassen, dass ich dieses Outfit trage«, sagte ich zu Ranger. »Ich komme mir wie ein Idiot vor.«
    Ranger steckte einen schwarzen Nylongürtel durch die Schlaufen seiner Jeans. »In den Klamotten siehst du aus wie eine waschechte Kopfgeldjägerin.«
    Ich trug schwarze Bikerboots, eine schwarze, hautenge Lederhose und eine schwarze Lederweste mit einer eingenähten Lage Kevlar. Die Hose saß tief, und zwischen Bund und Weste sah man einen Streifen nackte Haut.
    »Ella hat meine Größe wohl etwas optimistisch eingeschätzt. Eine Nummer größer wäre besser gewesen.«
    »Finde ich überhaupt nicht«, sagte Ranger und schnallte seine Waffe an den Gürtel. »Aber wenn du dich hinsetzt, dann lieber mit dem Rücken zur Wand.«
    Ich fasste hinten an die Hose. Ih! Ein paar Zentimeter Leder hätte ich noch gebraucht. »Peinlich«, sagte ich.
    Ranger klemmte das RangeMan-Handy mit Ohrstecker seitlich an meine Hose. »Wenn du erst mal im Auto sitzt, hast du anderes im Kopf als diese Hose. Hoffen wir, dass alles klappt und gut ausgeht.« Mein eigenes Handy mit Ohrstecker klemmte er an die andere Seite. »Mein Handy ist auf automatische Anrufvermittlung geschaltet, und du kannst es immer anlassen. Wo ist der Notsender?«
    »Versteckt.«
    »Ich traue mich gar nicht zu fragen.«
    »Gut, ich will es nämlich nicht laut sagen müssen.«
    »Wenn die Sache nicht so ernst wäre und wir mehr Zeit hätten, würde ich es gerne selbst herausfinden. Geh du zuerst los! Meine Leute sind alle auf ihrem Posten. Ich verschwinde durch den Hinterausgang.«
    Ich ging die Treppe hinunter, überquerte den Mieterparkplatz und quetschte mich in den Mini. Die Route hatte ich mir vorher zurechtgelegt. Ich wollte es mir einfach machen und die Hamilton auf und ab fahren, bis der Anruf kam. Als ich im Wagen saß und erst mal vom Parkplatz runter war, wurde ich ruhiger. Ranger war an meinem Ohr, er sagte nichts, aber ich wusste, dass er da war. Es waren nicht viele Autos unterwegs auf der Hamilton, das machte es schwieriger, mich unbemerkt zu verfolgen. Ranger gelang es, weil er mehrere Autos im Einsatz hatte. Für Scrog war es nur eine noch größere Herausforderung.
    Ich war jetzt schon eine Viertelstunde unterwegs und fuhr zum zweiten Mal am Kautionsbüro vorbei, da klingelte mein Handy. Das Adrenalin schoss mir nur so ins Blut.
    »Gefällt mir, Ihr Outfit«, sagte Scrog. »Viel besser als das alte. Wenn Sie Ihre Verfolger los sind, können wir endlich zusammen sein. Kümmern Sie sich nicht um die! Ich habe mir schon was überlegt. Folgen Sie einfach nur meinen Anweisungen. Begeben Sie sich als Erstes zum Parkplatz der Stadtverwaltung, Main Ecke Fifteenth Street! Stellen Sie sich auf die Mitte des Platzes, und warten Sie weitere Instruktionen ab!« Die Leitung wurde unterbrochen.
    »Ich fahre zum Parkplatz der Stadtverwaltung, Main Ecke Fifteenth«, sagte ich zu Ranger.
    »Jetzt parkt dort niemand, außer einigen Wartungsmonteuren vielleicht. Lass dir Zeit! Ich schicke jemanden zur Überprüfung vorbei.«
    Zehn Minuten später näherte ich mich dem Platz, und Ranger meldete sich wieder. »In der Mitte des Platzes steht ein einzelner Wagen. Ein blauer Honda Civic. Wir wollten lieber nicht zu nahe ran, aber aus der Entfernung sieht er harmlos aus. Sitzt jedenfalls keiner drin. Wahrscheinlich will er, dass du das Auto wechselst.«
    Ich glitt auf den Parkplatz und hielt knapp hinter dem Wagen, den Ranger mir beschrieben hatte. Mein Handy klingelte.
    »Gut«, sagte Scrog. »Steigen Sie jetzt aus dem Auto aus, nehmen Sie die Hände hoch und drehen Sie sich um!«
    »Warum?«
    »Tun Sie, was ich sage!«
    Ich nahm Rangers

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