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1202 - Sturz durch die Zeit

Titel: 1202 - Sturz durch die Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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feindlichen Macht. Karsof, wann darf ich ihn endlich erschießen?"
    Weder der Kommandant noch Waylinkin beachteten ihn. „Natürlich ist es kein Grund", erwiderte der Androide. „Aus unserer Sicht. Die Meister der Insel aber sehen es anders. Für sie kann es keine andere Antwort geben, und ich bin darüber informiert, dass sie ohne jede Rücksicht auf euch handeln werden - schon um anderen Völkern zu demonstrieren, was ihnen blüht, wenn sie ungehorsam sind. Das Volk der Twonoser wird sterben."
    „Sie können uns unmöglich alle töten", stammelte Karsof. „Wie sollten sie das wohl schaffen?"
    „Sehr einfach. Das ist für die Meister überhaupt kein Problem. Die Mobys werden sich energetisch überladen. Alle Mobys, die es in Andro-Beta gibt.
    Danach werden diese Ungeheuer sich wie riesige Sprengsätze auf die von Twonosern be. wohnten Welten stürzen und sie zur Explosion bringen. In vier Tagen ist es soweit. In fünf Tagen wird es keinen einzigen lebenden Twonoser mehr geben."
    „Wir. haben den Meistern immer treu gedient", beteuerte der Kommandant. „Es geht nicht um Verdienste", wies Stull ihn mit überraschend. scharfer Stimme zurecht. „Es ist wahr. Ich kann mich seinen Worten nicht verschließen, obwohl ich ihn nach wie vor für einen Saboteur und Spezialagenten halte. Wir haben die Fremden nicht sofort wieder aus Andro-Beta vertrieben, als sie hier er schienen. Das ist es, was die Meister bestrafen wollen."
    „Alle Achtung! Wie ich sehe, hast du es erfasst", anerkannte Waylinkin. „Du scheinst deinem Kommandanten um einiges voraus zu sein."
    „Das war auch beim Fanythawan-Zwischenfall so", entfuhr es dem Blaurüssel. „Doch ich konnte nichts machen. Er hat einen roten Rüssel.
    Deshalb galt seine Entscheidung, obwohl sie viel zu spät kam und obendrein auch noch falsch war. Damit war auch meine Karriere so gut wie zu Ende."
    „Du hast eine neue Chance. Ebenso wie ich", brüllte Karsof erregt. Stull lachte. „Eine Chance?" entgegnete er voller Bitterkeit. „Wir haben nur noch vier Tage zu leben. Jetzt ist alles egal. Es spielt keine Rolle mehr, ob ich noch eine Chance habe oder nicht." Die beiden Twonoser starrten sich voller Abneigung an. Es schien, als wolle sich Stull auf den Kommandanten stürzen, dem nun endlich aufging, dass er sich auf einen Berater verlassen hatte, der ihm alles andere als wohlgesinnt war und der ihn dafür verantwortlich machte, dass er nach wie vor der Berater und Assistent eines relativ unbedeutenden Kommandanten war. „Können wir denn gar nichts tun?" fragte Karsof endlich. Er wandte sich ab und ging zu einem der Computer. Gedankenverloren drückte er einige Tasten. „Ist denn wirklich schon alles entschieden?"
    „Kannst du nicht denken?" erwiderte Waylinkin. „Was glaubst du wohl, weshalb ich dir dies alles erzählt habe?"
    Der Kommandant fuhr herum. „Es gibt einen Ausweg?"
    „Wer sind die Fremden?"
    „Ich weiß es nicht. Du gehörst anscheinend nicht dazu. Aber der andere, der bei dir war, ist einer von ihnen."
    „Ganz richtig, Karsof. Er ist also einer der Gründe dafür, dass die Meister der Insel euch töten wollen." Karsof legte sieh beide Rüssel an. den Kopf. Plötzlich ging ihm auf, dass er unter dem Schock, den er erlitten hatte, etwas übersehen hatte. „Du bist nicht zufällig hier", stellte er fest. „Du bist mit der vollen Absieht gekommen, uns den anderen auszuliefern. „ „Endlich. „ „Und wenn es so ist, dann ist dieser andere auch nicht irgendwer, sondern er muss eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Fremden sein."
    „Du bist auf dem richtigen Kurs, Kommandant. „ Der Rotrüssel ging zu dem Androiden und packte ihn bei den Schultern. „Wer ist dieser Mann? Du musst es mir sagen. Welche Bedeutung hat er?" .„Er ist der Oberbefehlshaber der Fremden", erwiderte Waylinkin. „Sein Name ist Perry Rhodan. Er allein könnte noch verhindern, dass die Meister der Insel das Volk der Twonoser auslöschen."
    Diese Lüge ging ihm so leicht über die Lippen, dass die beiden Offiziere auch nicht eine Sekunde lang an seinen Worten zweifelten. „Warum hast du Rhodan zu uns gebracht?" fragte Stull. „Weshalb tust du das für uns?"
    „Vielleicht will ich euch retten?"
    „Wer bist du?" Karsof öffnete sich seine Uniformbluse über der Brust. Er schien nicht mehr frei atmen zu können. „Woher weißt du das alles?"
    „Er kommt aus der Zukunft", be hauptete der Blaurüssel. „Eine andere Möglichkeit gibt es nicht."
    „Wenn es so ist,

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