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1204 - Der erste Impuls

Titel: 1204 - Der erste Impuls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und Unter dem Schutz des Elements der Finsternis vollendet.
    Seither waren zwei Tage vergangen, aber an Bord der BASIS und auf den anderen Schiffen der Galaktischen Flotte standen die Raumfahrer hoch immer unter Schockwirkung.
    Auch Gesil stand noch unter Schock, wenn es auch bei ihr ein ganz anderer Schock war. Perry war in erster Linie ihr Mann und erst in zweiter Linie die Zentralfigur, der die Kosmokraten eine führende Rolle in der entscheidenden Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Guten und des Bösen zugedacht hatten. Sie sorgte sich nicht um ihn, Weil er gebraucht wurde, um die Endlose Armada zu den Chronofossilien und durch die Milchstraße zu führen, sondern weil sie ihn liebte und fürchtete, ihn für immer zu verlieren. Sie zweifelte nicht daran, daß er verloren war, wenn es nicht gelang, ihn aus der Gewalt des Dekalogs der Elemente zu befreien.
    Gesil hob den Kopf und begegnete Waylon Javiers Blick. Der Kommandant der BASIS, sonst ein Muster an Ruhe und Gelassenheit, vibrierte vor nervlicher Anspannung. Es belastete ihn, daß er nichts dazu beitragen konnte, Perry Rhodan wiederzufinden und zu befreien.
    Unwillkürlich mußte Gesil lächeln.
    „Es ist frustrierend, mit einem Schwert auf dem Kampfplatz zu stehen und keinen Gegner zu sehen", stellte sie fest.
    Javier riß nervös an seinem schmuddeligen Kittel, hielt plötzlich einen Knopf zwischen den Fingern und schleuderte ihn mit einer Verwünschung von sich.
    „Ich weiß, daß diese Auseinandersetzung auf geistiger Ebene geführt werden muß", erwiderte er grimmig. „Aber es macht mich verrückt, wenn ich sehe, wie du leidest und daß ich nichts dazu tun kann, um deinen Mann wiederzufinden." Er deutete auf den vorderen Bildschirm. „Dort liegt Andro-Beta, das erste Chronofossil, das die Endlose Armada anfliegen soll. Warum suchen wir nicht dort? Ist es nicht naheliegend, daß der Dekalog der Elemente Perry dorthin verschleppt hat?"
    „Oh, Waylon!" erwiderte Gesil und seufzte. „Natürlich erscheint es naheliegend. Aber gerade deshalb bin ich davon überzeugt, daß wir Perry dort nicht finden würden. Unser Gegner ist uns geistig ebenbürtig. Das bedeutet, daß er nicht auf spektakuläre Erfolge aus zu sein braucht, um sein Selbstbewußtsein zu stärken.
    Er hat Perry bestimmt nicht gekidnappt, um ihn uns als Köder vor die Nase halten zu können. Folglich finden wir ihn niemals, wenn wir nach ihm suchen. Wir müssen einen Schlag gegen den Dekalog führen und zwar einen so wirksamen Schlag, daß die Kräfte des Chaos ins Wanken geraten. Nur dann finden wir vielleicht Perrys Spur wieder - sozusagen als Nebenprodukt."
    „Eine vage Hoffnung", sagte Javier niedergeschlagen.
    „Sie wäre wahrhaftig vage, wenn es sich nicht um Perry handelte", erklärte Gesil. „Aber Perry ist kein Knochen, der passiv bleibt, wenn sich zwei Hunde um ihn streiten. Er wartet auf seine Gelegenheit - und wenn der Gegner sich nur flüchtig eine Blöße gibt, dann schlägt er zu."
    „Genauso ist es!" rief eine helle Stimme, nachdem ein Luftzug die Plastikkärtchen von Gesils Arbeitspult gewirbelt hatte. „So hat Perry schon vor Jahrtausenden gehandelt. Verschaffen wir ihm ein bißchen Luft, und er ergreift die Initiative!"
    Gesil nickte dem Mausbiber,, der auf dem unbesetzten Platz neben ihr materialisiert war, zu. „Du kennst ihn genau, Kleiner."
    Gucky rutschte vom Sessel, watschelte zu Gesil und legte ihr den Kopf in den Schoß.
    Die Frau kraulte ihn hinter den Ohren.
    „Wie weit seid ihr mit dem Projekt Demaskierung?" erkundigte sie sich.
    „Dank meiner Nase haben wir das Problem gelöst", berichtete der Ilt und genoß die Streicheleinheiten sichtlich. „Es sind psiaktive Pheromone, die von den Maskenelementen abgesondert werden. Sie setzen die Kritikfähigkeit potentieller Opfer ab, so daß die Mimikrywesen selbst dann nicht entlarvt werden, wenn sie sich grobe Fehler erlauben."
    „Oder wenn sie nach Zitronen riechen, wie der falsche Bully", ergänzte Gesil.
    Gucky drehte den Kopf und sah sie mit glänzenden Knopfaugen an.
    „Nur ich bin nicht hereingefallen!" trumpfte er auf, „Die Bully-Kopie hätte mit Zitronen gehandelt, wenn ihr auf mich gehört hättet. Aber ihr hieltet mich ja alle für überspannt."
    „Für abgespannt", korrigierte Gesil. „Doch das ist Schnee von gestern. Hat Geoff einen Detektor konstruieren können?"
    „Was dachtest du!" gab der Mausbiber zurück. „Geoff kann alles konstruieren, wenn er nur weiß, wie es wirken

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