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121 - Die Jagd nach dem Januskopf

121 - Die Jagd nach dem Januskopf

Titel: 121 - Die Jagd nach dem Januskopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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geistigen Auge den Hermaphroditen, der langsam auf ihn zugegangen war. Eine strahlende Aura hatte seinen Körper umgeben. Lächelnd war er immer näher gekommen. Vozus Magie hatte bei ihm versagt, und deshalb hatte er zu einem Maschinengewehr gegriffen und es auf Phillip gerichtet. Doch die Kugeln hatten den Hermaphroditen nicht verletzen können. Er war noch näher gekommen, und Vozu war keine andere Wahl geblieben, als zu fliehen. Denn sonst hätte ihn vielleicht Phillip getötet, und das durfte auf keinen Fall geschehen. Er mußte seine Erfahrungen in die Januswelt weiterleiten.
    Vozu war wutschäumend und verbittert nach Kaschmir geflohen und hatte sich in eines der Bergdörfer begeben. Einer seiner Diener hatte ihm berichtet, daß Chakra, ein anderer Januskopf, ihn dringend sprechen wollte. Deshalb hatte er sich in das Hausboot am Dal-See begeben und gehofft, daß Chakra mit ihm Verbindung aufnehmen würde. Doch Chakra hatte sich nicht bei ihm gemeldet. Und dann hatte Vozu bemerkt, daß ihm Phillip gefolgt war. Mit Hilfe des Mädchens Nelja hatten sie seinen Aufenthaltsort festgestellt. Vozu sah sich gezwungen in das Bergdorf zurückzukehren.
    Von den Dorfbewohnern hatte er dann erfahren, daß im Morgengrauen ein Dämon namens Agni ins Dorf kommen würde, um sich ein Opfer zu holen.
    Vozu hatte den Dämon getötet, ' doch jetzt war er nicht mehr glücklich darüber. Er hätte Agni am Leben - lassen sollen. Doch jetzt war es sinnlos, sich Vorwürfe zu machen.
    Er hoffte noch immer, daß Chakra mit ihm Verbindung aufnehmen würde. Vozu wollte noch ein paar Stunden warten. Wenn sich dann Chakra nicht gemeldet hätte, wollte er zurück in die Januswelt und Bericht erstatten.
    Das Dorf hatte er verlassen. Jetzt saß er in einer Höhle und dachte nach. Für einen Augenblick konzentrierte er sich.
    Deutlich fühlte er, daß jemand mit ihm Verbindung aufzunehmen versuchte. Es war nicht Chakra, sondern das Mädchen Nelja.
    Und Phillip war in der Nähe. Er spürte die Ausstrahlung des Hermaphroditen.
    Erregt sprang der Januskopf auf. Doch Phillips Ausstrahlung wurde nicht stärker. Der Hermaphrodit kam nicht näher.
    Vozu trat aus der Höhle. Es schneite stark. Das Dorf war kaum noch zu erkennen.
    Er trat einen Schritt zurück, als er schattenhafte Gestalten erblickte, die auf das Dorf zuflogen. Er hörte die wilden Schreie der Dorfbewohner, als die unheimlichen Flugwesen sich auf sie stürzten. Doch er wagte es nicht einzugreifen.
    Waren diese Geschöpfe von Phillip und seinen Begleitern geschickt worden?
    Teilnahmslos sah er zu, wie zwei Dorfbewohner von den Flugmonstern gepackt wurden. Sekunden später waren die Monster verschwunden, und der Schneefall wurde schwächer.
    Phillips Ausstrahlung war etwas stärker geworden. Der Hermaphrodit kam langsam näher. Doch von Nelja spürte Vozu nichts.
    Er wurde unsichtbar. Vielleicht sollte ich doch lieber versuchen, zum Dimensionstor zu gelangen, dachte er. Doch dabei würde er sich Phillip nähern müssen.
    Bevor er zu einem Entschluß gekommen war, verschwand plötzlich Phillips Ausstrahlung.
    Nun stand Vozus Entschluß fest. Er würde nicht darauf warten, daß Chakra mit ihm Kontakt aufnahm, sondern sofort zum Dimensionstor gehen.

    Luguri und seine Dämonen hatten Srinagar verlassen. Sie hatten sich in einer Höhle in einem der unzähligen kleinen Täler niedergelassen.
    Der Erzdämon wollte in der Nähe des Dorfes der Besessenen sein.
    Lakshmi hatte ihre Fledermausgeschöpfe geweckt und ihnen befohlen, zwei Dorfbewohner zu holen.
    Zufrieden stand Luguri vor einer magischen Kugel und beobachtete, wie die Fledermausmonster zwei Dorfbewohner entführten. Einige Minuten später wurden die zwei Gefangenen von Yama und Skanda in die Höhle geführt.
    Es waren ein junger Mann und ein halbwüchsiges Mädchen. Beide starrten Luguri furchtsam an. Er ging langsam auf sie zu und blieb vor ihnen stehen. Seine glühenden Froschaugen flackerten. Er wollte den Gefangenen seinen Willen aufzwingen. Doch zu seiner größten Überraschung sprachen sie auf seinen Hypnoseblick nicht an.
    „Wie heißt du?" herrschte er das junge Mädchen an.
    „Tschampa", antwortete sie verängstigt.
    „Und du?"
    „Rao", sagte der junge Mann mit fester Stimme.
    „Wo hat sich Vozu versteckt?"
    Die beiden starrten ihn verständnislos an.
    „Antwortet!" brüllte Luguri mit sich überschlagender Stimme.
    „Ich weiß nicht, von wem du sprichst, Herr", sagte Rao.
    Wieder versuchte Luguri, seine magischen

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