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121 - Die Jagd nach dem Januskopf

121 - Die Jagd nach dem Januskopf

Titel: 121 - Die Jagd nach dem Januskopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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jagen und ihm unsere Macht demonstrieren. Das ganze Gebiet wird hermetisch abgeriegelt. Sobald das geschehen ist, beginnen wir mit der Suche."
    Vozu spürte die Gefahr beinahe körperlich. Irgend etwas Furchtbares hing in der Luft.
    Er blieb stehen und starrte den Himmel an, der langsam die Farbe änderte. Für einen Augenblick konzentrierte er sich. Rund um ihn wurden starke magische Kräfte frei. Vozu zögerte weiterzugehen. Zuerst wollte er sich Gewißheit verschaffen.
    Auf Malkuth, wie die Janusköpfe ihre Gesamtwelt nannten, konnte seine Magie ohne Hilfsgeräte wirksam werden. Doch auf der Erde konnte er seine Kräfte nicht voll entfalten. Das war auch etwas, das er in seinem Bericht erwähnen mußte.
    Der Januskopf hatte es nicht für nötig gehalten, ein Scheingesicht zu formen. Er zeigte seinen wahren Kopf, der im diffusen Licht noch grausamer und abstoßender wirkte.
    Die magischen Kräfte waren nun stärker geworden. Sie schienen aus allen Richtungen zu kommen. Der Himmel sah jetzt fahlgelb aus.
    Und jetzt wußte er auch, was um ihn herum vorging. Sein Erstaunen wuchs. Nach allem, was er bisher von den Menschen erfahren hatte, war es einfach unmöglich, daß jemand solche starken magischen Kräfte einsetzte, um eine magische Kugel über einem kilometergroßem Gebiet zu bilden. Doch es war so. Es gab keinen Zweifel. Der Himmel über ihm war magisch aufgeladen, und auch tief im Boden spürte er die Ausstrahlung. Die magische Kugel mußte einen Durchmesser von mindestens zehn Kilometern haben.
    Diese magische Kugel sollte sein Entkommen verhindern. Sie war ziemlich stark, doch Vozu war sicher, daß er die magische Sperre durchbrechen konnte. Allerdings hatte er im Augenblick keine Lust dazu.
    Sein Ziel war das Dimensionstor, durch das er auf die Erde gelangt war. Dort hatte er einige Seferen postiert, jene Geschöpfe, die für ihn als eine Art Blitzableiter fungierten. Sie hatten ihn durch das Chaos seiner Welt zur Erde geführt.
    Nur zu gern hätte er gewußt, wer die magische Kugel geschaffen hatte. Vielleicht Phillip? Nein. Der Hermaphrodit verfügte zwar über unheimliche Kräfte, doch diese magische Kugel konnte auch er nicht errichten.
    Hatte er es mit zwei verschiedenen Gruppen zu tun?
    Vozu warf dem Dorf einen letzten Blick zu. Dann beschleunigte er seine Schritte. Die starke Ausstrahlung der magischen Kugel Verhinderte, daß er sich mit wenigen Sprüngen zum Dimensionstor begeben konnte.
    Er huschte durch das verschneite Tal, sprang über einen Felsbrocken und lief weiter. Seine dunkle Gestalt hob sich deutlich vor den verschneiten Felswänden ab. Doch das störte Vozu nicht. In einer halben Stunde würde er das Dimensionstor erreichen, und kurz darauf würde er seine Welt betreten, eine Welt, die ihm jetzt noch weniger gefiel, seit er die Schönheiten der Erde kennengelernt hatte. Aber er würde zurückkommen und alles für eine Machtübernahme vorbereiten.
    Vergnügt dachte er daran, welche Freuden ein Leben auf der Erde bot. Der Großteil der Menschen würde nach Malkuth gebracht werden. Die anderen würden ihnen dienen.
    Seine scharfen Sinne spürten etwas Ungewöhnliches. Er blieb stehen, drückte sich an eine Felswand und blickte in den gelben Himmel.
    Geräuschlos flogen zehn Fledermäuse auf ihn zu.
    Ohne Angst blickte er ihnen entgegen. Er wunderte sich darüber, daß er keinerlei Gedankenausstrahlung bemerkte.
    Eines der Ungeheuer stieß im Sturzflug auf ihn nieder. Jetzt kam Bewegung in den Januskopf. Er wurde zu einer schemenhaften Gestalt, die sich so schnell wie ein Wirbelwind bewegte. Der Januskopf schlug mit der rechten Hand zu. Die Berührung seiner Hand wirkte wie ein Hammerschlag.
    Das Fledermausmonster fiel mit zerschmettertem Schädel zu Böden.
    Dann war das zweite heran und stieß blindlings auf den Januskopf nieder. Dieser schlug mit beiden Händen zu. Das Monster ging in Flammen auf.
    Vozu eilte hundert Meter weiter, blieb stehen und blickte sich nach den häßlichen Dämonendienern um. Von den Fledermausmonstern hatte er nichts zu befürchten.
    Doch die Bestien gaben den Kampf noch nicht auf. Geschlossen schossen sie auf Vozu zu. Er erwartete sie seelenruhig.
    Wieder wurde seine Gestalt zu einem Schatten. Seine Bewegungen waren viel zu schnell für die Monster.
    Ein leichtes Antippen seiner Hand wirkte wie der Schlag eines tonnenschweren Hammers.
    Der Januskopf drehte sich einmal im Kreis und seine Arme wirbelten durch die Luft. Ein Monster nach dem anderen fiel mit

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