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121 - Die Jagd nach dem Januskopf

121 - Die Jagd nach dem Januskopf

Titel: 121 - Die Jagd nach dem Januskopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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immer keine Angst. Erst nach dem Angriff der Fledermausgeschöpfe kam Bewegung in ihn. Wahrscheinlich ist Vozu verwirrt. Und ich fürchte, daß er sich jetzt auf dem Weg zum Dimensionstor befindet. Ich kann nur hoffen, daß die magische Kugel stark genug ist, die Wirkung dieses Tores aufzuheben. Wenn nicht, dann wird er zurück auf seine Welt verschwinden. Aber das will ich verhindern. Nehmt euch Kugeln und sucht das ganze Gebiet ab. Ihr habt von einem Höhlenlabyrinth gesprochen. Das sucht ihr. Verstanden?"
    Die beiden Dämonen hatten verstanden. Gehorsam griffen sie nach magischen Kugeln und konzentrierten sich, während Luguri Vozu nicht aus den Augen ließ. Der Januskopf näherte sich rasch Abi Flindt und seinen Gefährten.
    Auch Lakshmi sah Abi Flindt und die anderen. Doch sie kümmerte sich nicht um die sieben Menschen. Mit Hilfe der magischen Kugel suchte sie das schmale Tal nach Höhlen ab.
    Nach kurzer Zeit entdeckte Lakshmi einen Eingang unter einer vorspringenden Felswand. Das Bild in der Kugel änderte sich. Es zeigte jetzt einen düsteren Gang, der steil in den Berg hinaufführte. Das Bild fiel plötzlich in sich zusammen, und die Kugel leuchtete grellweiß. Lakshmi konzentrierte sich wieder. Der Höhleneingang und der Gang tauchten auf und wieder erlosch das Bild.
    „Luguri, ich habe eine Höhle entdeckt, mit der etwas nicht stimmt!"
    Der Erzdämon wandte sich der Vampirin zu und starrte in die Kugel, in der erneut der Höhleneingang erschien. Luguri sammelte seine Kräfte. Sekunden später erblickte er ein paar Menschen. Nach der Kleidung zu schließen waren es Bewohner der umliegenden Dörfer. Sie hockten bewegungslos auf dem Boden. Das Bild änderte sich. Eine gewaltige zerklüftete Höhle erschien. In ihr standen einige leuchtenden Flammen, die eine gewisse Ähnlichkeit mit VozU hatten.
    „Da sind noch andere Janusköpfe", sagte Luguri überrascht. „Und hier befindet sich sicher das Dimensionstor."
    „Wir 'sollten den Höhleneingang zum Einsturz bringen", sagte Yama. „Vielleicht hält das Vozu auf."
    „Endlich einmal eine brauchbare Idee", sagte Luguri erfreut.
    Er schloß die Augen und sammelte seine magischen Kräfte, die nach der Errichtung der gewaltigen magischen Kugel relativ schwach waren.
    Das Bild in der Kugel flackerte.
    Der Höhleneingang erschien. Plötzlich brach die Decke auf einer Länge von mehr als dreißig Metern zusammen. Eine gewaltige Staubwolke verdunkelte die Sicht. Als sich der Staub gelegt hatte, war deutlich zu erkennen, daß die Höhle verschüttet war.
    Sofort wandte sich Luguri wieder Vozu zu. Er wollte ihn aufhalten und schwächen. Je öfter der Januskopf sich wehren mußte, desto rascher würden seine magischen Kräfte nachlassen. Das hoffte Luguri.
    Felsbrocken stürzten auf Vozu. Aber er zerschlug sie mit seinen Händen zu Staub. Der Boden tat sich vor seinen Füßen auf, doch auch das konnte ihn nicht aufhalten. Ein orkanartiger Sturm raste auf ihn zu, doch auch der Sturm konnte ihn nicht zu Boden reißen. Ein Schneesturm versperrte Vozu die Sicht. Kopfgroße Hagelkörner prasselten auf ihn nieder, und riesige Eisnadeln drohten seinen Körper zu durchbohren. Doch alles war vergeblich. Unbeirrt ging er weiter.
    Nur noch fünfhundert Meter trennten ihn von Abi Flindt und den anderen.
    Die Naturgewalten tobten noch heftiger…

    Müde wankte ich vorwärts. Meine Augen tränten, und der Rucksack lastete wie eine Tonne auf meinem Rücken. Nelja hatte jetzt keine Zeit mehr, mir mittels Telekinese die Last zu erleichtern. Kiwibin trieb sie immer wieder dazu, sich auf Vozu zu konzentrieren. Doch ihre Versuche waren ergebnislos.
    Ich war sicher, daß die Fledermausmonster zur Schwarzen Familie gehörten. Sie hatte uns nur einmal angegriffen und dabei Juri Petroff entführt. Seit diesem Angriff war nichts geschehen, und das wollte mir überhaupt nicht gefallen.
    Wir kamen nur langsam voran. Der Schnee lag oft hüfttief. Das Schneetreiben hatte aufgehört. Keine Wolke war zu sehen. Außer dem Geräusch unserer Schritte im Schnee und dem Keuchen unserer Lungen war nichts zu hören.
    Zwei Russen gingen vor mir. Es waren der Pilot Smyslow und der Agent Chotomirski. Neben mir ging Nelja, die mich immer wieder lächelnd anblickte. Dicht hinter uns stapfte Kiwibin, und den Abschluß bildeten Saigin und Tarakower.
    Mit Kiwibin hatte ich eine erregte Auseinandersetzung gehabt. Ich war dafür eingetreten, umzukehren doch Kiwibin wollte weiterhin Vozu suchen. Der Pilot und die

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