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1210 - Todesgruß aus Aibon

1210 - Todesgruß aus Aibon

Titel: 1210 - Todesgruß aus Aibon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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so etwas hätte ich nie hier vermutet. Denn im Wasser, im Sumpf oder an dessen Rand, so genau war das nicht zu erkennen, baute sich eine mächtige, hohe und mit verschiedenen Türmen bestückte Burg auf.
    Sie sah für mich gar nicht mal so weit entfernt aus, und ich wusste schon jetzt, dass nur sie mein neues Ziel sein konnte.
    Aber das war nicht alles, was ich sah. Die Insel besaß schon eine seltsame Form. Zur rechten Seite hin - das entdeckte ich erst jetzt - streckte sie so etwas wie eine Nase vor, und dort schwappte tatsächlich das Wasser gegen einen Holzsteg, an dem ein alter Kahn festgetäut war. So weit ich sah, war er frei von Wasser, und ich sah auch ein ins Wasser hängendes Ruder.
    Die Lücke blieb nicht lange bestehen. Der Dunst gewann wieder die Oberhand und füllte sie wieder aus.
    Ich wusste Bescheid und wandte mich nach rechts.
    Wieder ging ich mit schweren Schritten über den weichen Boden hinweg. Überall gab es Fallen. Löcher im Untergrund, die mit Wasser und Schlamm gefüllt waren. Besonders beim Schlamm hatte ich große Mühe, meine Beine wieder hervorzuziehen, und ich war auch froh darüber, noch von keinem fremden Tier angegriffen worden zu sein.
    So erreichte ich den Steg und auch das Boot. Beides lag jetzt vor mir. Ob der Steg aus Holz gebaut worden war, fand ich nicht heraus, weil sich eine dicke grüne Schicht darauf gelegt hatte, die wie ein feuchter Teppich schimmerte.
    Ich betrat ihn trotzdem, denn mir blieb ja nichts anderes übrig. Außerdem wollte und musste ich etwas unternehmen, denn freiwillig würde niemand erscheinen und mir das Schwert des Salomo zurückgeben.
    Ich war einige Schritte gegangen und hatte etwa ein Drittel des Weges auf dem Steg zurückgelegt, als das Wasser plötzlich in Bewegung geriet und sich das Klatschen der Wellen verstärkte.
    Ich blieb stehen und schaute auf den rätselhaften See.
    Dicht unter der Oberfläche malte sich ein Schatten ab, der nicht lange dort blieb, denn was sich wenig später aus dem Wasser schob, ließ meinen Atem stocken…
    ENDE des ersten Teils

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