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1214 - Ein Raumriese erwacht

Titel: 1214 - Ein Raumriese erwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dieses Fischers frei wurden und sich mit einem winzigen Teil der ÜBSEF-Konstante Shaggys zu seinem Psi-Bruder verbanden. Es handelt sich um eine rein geistig existierende Wesenheit, die übrigens seltsamerweise spurlos verschwand, als ich mich mit Peruz anfreundete."
    „Psi-Bruder, Subtimer, Astral-Fischer!" zählte Tschubai auf. „Das klingt ja abenteuerlich -und fast ein wenig absurd, denn wenn diese Dinge existieren, warum haben die Kosmische Hanse und die GAVÖK-Völker bisher nichts über sie erfahren?"
    „Das weiß ich nicht", sagte Einstein. „Darf ich jetzt gehen?"
    „Von mir aus schon", erklärte Tschubai. „Hat jemand Einwände? Niemand? Auch du nicht mehr, Stalion?"
    Der Hanse-Spezialist schüttelte den Kopf.
    „Nicht mehr, Ras", antwortete er. „Ich denke, daß Einstein uns die Wahrheit gesagt hat und ich brenne darauf, diesen Giffi Marauder kennen zu lernen." Er machte ein nachdenkliches Gesicht. „Aber wie kommen wir jemals wieder zusammen, wenn wir uns hier trennen?"
    Albert Einstein wirkte ratlos.
    Doch plötzlich stieß der Okrill Stalions Hand mit dem Maul weg, dann lief er watschelnd zu Einstein, stellte sich neben ihm auf und blickte mit eigenartigem Ausdruck in den Augen zu seinem Herrn zurück.
    „Du willst mit ihm gehen?" fragte Stalion fassungslos.
    Peruz nieste und stupste die Nase in Einsteins Kniekehle.
    Der Weißhaarige verdrehte die Augen, dann flüsterte er: „Behaltet mich in freundlichem Gedenken, Leute. Ich hoffe, daß ich dem Okrill wenigstens nicht zu schwer im Magen liege."
    „Bestimmt nicht", meinte Stalion erheitert. „Du bist ja nur ein terranisches Leichtgewicht. Nur einen Gefallen erweise ihm; Zieh deinen unappetitlichen Morgenrock aus, bevor du dich verspeisen läßt!"
    Er lachte schallend, als sein Okrill sich watschelnd in Bewegung setzte. ES war seine langsamste Gangart, dennoch keuchte Albert Einstein, während er hinter ihm her lief.
     
    *
     
    „Na, endlich!" rief Stalion Dove, als er voraus eine in allen Farben des Spektrums schillernde Energieblase entdeckte, in die die Ströme aus silbrigen Kriegselementen mündeten.
    „Der Pedotransmitter nach LAGER!"
    „Schließt die Druckhelme!" wandte sich Ernst Ellert an die Kotschistowa, Tschubai und den Oxtorner. „Wir sollten vorsichtshalber mit dem Schlimmsten rechnen!"
    „Sagte der Krebs, als er in kochendes Wasser geworfen wurde", ergänzte Stalion und lachte brüllend.
    Dabei fand er die Situation alles andere als komisch. Vor einer guten Stunde war er mit dem Einsatzkommando von der BASIS in die Blase aus Protomaterie gestiegen und hatte sich wie die Gefährten zwischen zahllose Kriegselemente gemischt, die auf einem trogförmigen Transportband durch die Gen-Tech-Fabrik trieben.
    Es war ein mulmiges Gefühl, bis an den Hals zwischen den silbrigen, krebsähnlichen Synthowesen zu stecken, die sich träge und ihrer Existenz nicht bewußt bewegten. Aber beim Anblick des Pedotransmitters, in den alle die Ströme aus Kriegselementen mündeten, wäre es eine gewaltige Untertreibung gewesen, Stalions Empfindungen als mulmig zu bezeichnen.
    Es war nicht nur, daß dieses Gebilde aus dimensional übergeordneter Energie der größte Pedotransmitter war, den der Oxtorner jemals gesehen hatte (er durchmaß sicherlich nicht weniger als 500 Meter), sondern hauptsächlich die Ahnung, daß es eine Riesendummheit von ihm gewesen war, den Gefährten zu erzählen, daß in LAGER der Herr der Elemente unter anderem den Multiduplikator und den Sakoder aufbewahrte.
    Wie hatte die falsche Tjan doch gleich gesagt?
    LAGER ist das Allerheiligste des Dekalogs!
    Jetzt, da es zu spät zur Umkehr war, wenn er nicht das Gesicht verlieren wollte, zweifelte er nicht mehr daran, daß der Dekalog Unbefugte nicht mit einem verbalen Verbot fernhalten würde, sondern mit sehr handfesten Vorkehrungen. Er konnte nur hoffen, daß die beiden Kosmokraten ein paar Geräte dabei hatten, mit denen sie das Schlimmste verhindern konnten.
    Er blickte sich um und sah die Köpfe der Gefährten aus dem Strom der Kriegselemente ragen. Auf Tschubais Klarsichthelm bewegte ein silberfarbener Krebs phlegmatisch die Beine. Unwillkürlich mußte der Oxtorner lachen.
    Dann war der Pedotransmitter heran. Stalion wollte noch untertauchen, doch er kam nicht mehr dazu. Er wurde entstofflicht.
    Und wiederverstofflicht.
    Und ausgespieen.
    „Springt vom Band!" rief Vishna. „Nicht bei den Kriegselementen bleiben!"
    Stalion Dove ruderte mit den Armen und konnte sich

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