Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1214 - Ein Raumriese erwacht

Titel: 1214 - Ein Raumriese erwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
leuchtet mir ein", erwiderte der Metamorpher. „Aber hier haben wir eigentlich nichts verloren. Ich schlage vor, wir kehren in die letzte Protomaterieblase zurück und suchen uns dort einen Weg in eine andere Blase."
    „In Ordnung", sagte der Oxtorner. „Was meinst du dazu, Peruz?"
    Der Okrill nieste zustimmend, und die drei Wesen kehrten um und eilten durch den transparenten Tunnel zurück - meist mit geschlossenen Augen, denn die dahinter aufflammenden Lichtblitze und Symbolbilder zerrütteten das Bewußtsein. Nur der Okrill schien unempfindlich zu sein.
    Nachdem Ellert den Gefährten berichtet hatte, suchten sie mit Hilfe des Okrills den Zugang zu einer anderen Protomaterieblase. Diesmal gerieten sie an eine Gen-Tech-Fabrik zur Produktion von Kriegselementen.
    Zu Millionen wuchsen die zwölfbeinigen, silberhäutigen Synthowesen heran, die terranischen Krebsen ähnelten. Auch sie wurden von Energiefeldern aus manipulierter Protomaterie geformt, regneten dann auf trogartig geformte Transportstraßen und schienen ihre Protomaterieblase zu verlassen.
    Und auch sie wirkten, wie die Gruuthe, ungewöhnlich träge.
    „Ich würde gern wissen, wo die Kriegselemente und die Gruuthe ihre synthetischen Bewußtseine aufgeschaltet bekommen", erklärte Taurec. „Wenn ihr einverstanden seid, stellen wir die Suche nach dem Schwarzen Bereich für eine Weile zurück und versuchen, uns in einen Transport zu mischen."
    „Das scheint nicht weiter schwierig zu sein", meinte Tschubai. „Ich sehe nirgends Roboter oder andere Wächter. Es sieht so aus, als würden die ‚frischgebackenen' Krebse sich selbst überlassen." Er blickte Albert Einstein fragend an. „Was weißt du darüber?"
    „Die Kriegselemente bekommen ihre synthetischen Bewußtseine in LAGER aufgeschaltet und die Raumelemente auch", antwortete Einstein.
    „In LAGER?" rief Stalion überrascht „Dort bewahrt der Herr der Elemente High-Tech-Geräte wie den Multiduplikator und den Sakoder auf, wie die falsche Tjan mir verriet."
    „Um so besser", meinte Vishna. „Sickern wir also in LAGER ein!"
    „Aber LAGER darf nur von 1-1-Helm und Kazzenkatt betreten werden", warnte der Oxtorner. „Es gibt bestimmt Sicherungen gegen Unbefugte."
    „Ein Risiko ist überall dabei", meinte Irmina Kotschistowa.
    „Dann sind wir uns ja einig", stellte Taurec fest. „Mischen wir uns also unter die Kriegselemente und lassen wir uns ansonsten überraschen!"
    „Ich werde nicht mitkommen!" erklärte Albert Einstein.
    „Warum nicht?" fragte Stalion Dove mißtrauisch.
    „Das Risiko ist mir zu groß", antwortete Einstein. „Es liegt nicht in meiner Mentalität, mich auf so etwas einzulassen."
    „Vielleicht willst du dich auch nur auf Helms Seite schlagen", hielt der Oxtorner ihm vor. „Schließlich bist du sein Geschöpf."
    „In erster Linie bin ich Albert Einstein, auch wenn euch das unglaublich erscheint" behauptete der Weißhaarige. „In seinem Streben nach größter Perfektion hat 1-1-Helm meine synthetische ÜBSEF-Konstante exakt derjenigen des Ur-Einstein nachgebildet Er dachte wohl nie daran, daß ich mich gegen ihn stellen könnte und solange ich unter seiner direkten Kontrolle stand, hatte ich das auch nicht wagen können.
    Aber inzwischen bin ich außerhalb seiner Kontrolle und so soll es auch bleiben. Ich gehe nach VERSTÄRKER und werde dort versuchen, ob ich etwas für einen Astral-Fischer namens Shaggy tun kann."
    Peruz blickte ihn an, dann nieste er.
    „Ein Astral-Fischer?" fragte Ras Tschubai verwundert. „Von einer solchen Zunft habe ich noch nie gehört."
    „Dieser Shaggy ist jedenfalls ein Räuber", sagte Einstein. „Er angelt nach fünfdimensionalen Strukturen, nach psionischer Energie, die zwar intelligent ist, aber keine ÜBSEF-Konstante besitzt."
    „Das ist aber kein Raub, denn diese Strukturen gehören niemandem", wandte Taurec ein.
    „Sie gehören allen", sagte Vishna leise.
    „Es ist wohl nicht die richtige Zeit, dieses Thema ausgiebig zu erörtern", erklärte Tschubai. „Welchem Volk gehört dieser Shaggy an? Shaggy ist doch wohl nur sein Spitzname..."
    „Er ist ein Terraner", sagte Stalion. „Sein richtiger Name lautet Giffi Marauder."
    „Woher weißt du das?" fragte Tschubai überrascht.
    „Sein Psi-Bruder sprach zu mir", antwortete der Oxtorner und kratzte sich verlegen am Kopf. „Ich weiß, das klingt verrückt, aber es handelt sich dabei um die von Shaggy geangelten fünfdimensionalen Strukturen, die bei der Zerstörung des Subtimers

Weitere Kostenlose Bücher