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1240 - Kampf um das Technotorium

Titel: 1240 - Kampf um das Technotorium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Technotorium schicken konnte.
    Der Hauptkommandeur warf mir einen kurzen Blick zu. Ich ergriff schnell die Gelegenheit, um etwas in meinem Sinn zu sagen, dehn noch Calt es unvermindert, Zeit zu gewinnen.
    „Der Angriff wird scheitern, Herr", säuselte ich unterwürfig. „Es ist egal, welche Waffen du einsetzt"
    „Davon verstehst du nichts", donnerte er mit dem einem Mund. Und parallel dazu sagte der andere: „Der Lord hat's befohlen, und so wird es gemacht."
    Er gab eine Reihe von Kommandos und konzentrierte sich dann auf die Bildschirme. Auf dem Hauptschirm war die bizarre Struktur des Technotoriums zu erkennen.
    Die vordersten Verbände seiner Grauen Heerscharen feuerten unzählige Raketen ab.
    Noch bevor die Geschosse das Technotorium erreichten, wurde dieses von überschweren Strahlgeschützen in einen Feuerball verwandelt, der binnen Sekunden bis zur Tiefenkonstante reichte. Die Truppen der Vorhut, fast ausschließlich Paladine auf schweren Ratanen, soweit ich es erkennen konnte, rasten los.
    Schwere Maschinen, deren Funktion ich nicht kannte, folgten ihnen. Als der Glutball sich auflöste, erkannte ich mehrfach gestaffelte Schutzschirme, die die meisten Teile der Riesenstadt einhüllten. Vereinzelt waren die kybernetischen Gebäude in den Randzonen eingestürzt, aber von einem Erfolg konnte keine Rede sein.
    „B und Cfrei!" schrie Bhal. Ihn hatte das Kampffieber gepackt.
    Die Maschinen, die den Heerscharen gefolgt waren, traten in Aktion. Sie schleuderten gewaltige graue Bälle auf die Bastion des Technotoriums. Die Kugeln bewegten sich relativ langsam, was für Energiewaffen ungewöhnlich war.
    Es sind keine Energiewaffen, behauptete der Logiksektor, der wieder einmal einen Schritt weiter gedacht hatte als ich.
    Wieder feuerten die schweren Strahlgeschütze. Die Ratane folgten den Energien so dicht, daß die Begleitpaladine längst umgekommen wären, wenn sie richtige Lebewesen gewesen wären. Wo immer sich auch nur die kleinste Lücke in den Energiewänden zeigte, stürzten die Paladine darauf zu.
    Die Schutzschirme begannen an mehreren Stellen bedenklich zu flackern. Und der kybernetische Boden verwandelte sich unter den stampfenden Füßen der Paladine in ein stumpfes Grau.
    War das alles, was die Technotoren diesem noch relativ schwachen Angriff entgegenzusetzen hatten? Ich konnte es nicht glauben. Fast war ich verleitet Jen anzurufen, aber die Gefahr einer Entdeckung hielt mich davon ab.
    Nun erst erreichten die grauen Bälle das Technotorium. Sie zerplatzten in großer Höhe.
    Aus einigen ergoß sich ein grauer Schleim, der wie dickflockiger Schnee zu Boden sank.
    Andere zeigten gar keinen Inhalt nach der Selbstzerstörung, was ich nicht sofort verstand.
    Gaset Bakterien, Viren, vermutete der Extrasinn. Bund Qbiologische und chemische Graukampfstoffe.
    Das Energiefeuer hielt unvermindert an. Aber auch andere Waffen kamen zum Einsatz.
    Ganze Gebäudeteile wurden aus der etwa 100 mal 100 Kilometer großen Stadt des Technotoriums gerissen und in die Höhe gewirbelt An mehreren Stellen brachen die Defensivschirme zur Gänze zusammen. Bhals Truppen setzten offensichtlich schwere Traktorstrahler ein, die diese neuen Lücken schufen.
    Mein Herr war mit den Teilerfolgen recht zufrieden, denn einer seiner Münder lachte laut.
    „Wir schaffen es!" ereiferte sich der andere Mund.
    Endlich zeigten die Jaschemen so etwas wie eine gezielte Gegenwehr. Sie lenkten größere Mengen an Vitalenergie in die am ärgsten betroffenen Bereiche. Eigentlich war dies eine unkluge Maßnahme, denn sie hätten erkennen müssen, daß es sich bei diesen Truppen nicht um echtes Leben handelte. Ratane und Paladine waren zwar Grauprodukte, aber eben doch rein technisch, so daß die Vitalenergie sie nur wenig behinderte.
    Dann zerrissen gewaltige Explosionen die Maschinen Bhals, die den Defensivschirmen mit dem ununterbrochenen Feuer schwer zu schaffen machten.
    Bhal zog eine Grimasse.
    „Der Anfang vom Ende", behauptete ich keß. Mich traf ein böser Blick. „Vom Ende des Scheinangriffs", fügte ich schnell hinzu, und der Zweimündige beruhigte sich wieder.
    Die flackernden Schirme wurden wieder stabil. Sie schlossen viele tausend der eingedrungenen Ratane und Paladine ein, die sogleich ein Opfer von neu auf der Szene erscheinenden Kyberneten wurden. Bhal gab diese Truppen zwangsläufig auf, aber er besann sich auf die Order des Grauen Lords.
    Mit einem letzten Gewaltvorstoß schufen seine Truppen eine neue Lücke, durch die ein

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