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1242 - Tsunamis im Einsatz

Titel: 1242 - Tsunamis im Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kiki und sein Koko sich nicht doch geirrt hatten - überhaupt nur durch die Raumschiffe existieren konnte, die Homer G. Adams für die Kosmische Hanse ausgeschickt hatte.
    „Vielleicht ist ein TSUNAMI unter fremder Gewalt zurückgekehrt", sinnierte er und sah dabei noch einmal alle seine Notizen gründlich durch, „ohne daß es jemand bemerkt hat.
    Mit dem ATG ist das ohne weiteres möglich. Wir werden nach einer solchen Spur suchen, bis wir Gewißheit haben. Und Kikivon-Koko soll das ganze Gedankenpaket seiner Unwahrscheinlichkeitskiste vorlegen."
    Das geschah. Auch die normale Bordpositronik wertete noch einmal alle Fakten aus und beurteilte Tekeners Schlußfolgerungen. Die Ergebnisse stimmten so weitgehend überein, daß der Smiler nicht mehr zögerte. Seine Befehle gingen hinaus an die TSUNAMIS der Nummern lbis 20.
    Es galt, die Spur eines verborgenen TSUNAMIS oder die Echos eines ATG-Feldes innerhalb des Solsystems zu finden.
    Ronald Tekener war sich darüber im klaren, daß dies der sprichtwörtlichen Suche nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen verdammt ähnelte. Aber an ein Aufgeben dachte er nicht.
     
    6.
     
    Der Planet Trakarat im Aptut-System fieberte den Ereignissen entgegen. Das Fieber war jedoch ganz unterschiedlich. Die offiziellen Organe der Anti-Regierung, die treu zur GAVÖK und zur Kosmischen Hanse standen, begrüßten das Erscheinen des angekündigten Armada-Pulks mit der Einheit 3017 und dem Volk der Saskroojer an der Spitze.
    100 Raumschiffe der Heimatflotte waren dem Armada-Pulk 280 Lichtjahre entgegengeflogen, um die Ankömmlinge gebührend zu begrüßen. Die Medien konzentrierten sich nur auf dieses Ereignis, dessen Bedeutung so manchem normalen Bürger ein Rätsel blieb.
    In diesen Kreis war es weniger ein Fieber, sondern eher eine gewisse Sorge, die die Bewohner Trakarats und der anderen besiedelten Planeten des Aptut-Systems erfüllte.
    Die Geschichte der Milchstraße lehrte, daß es schon so manche böse Überraschung bei den Begegnungen mit extragalaktischen Völkern gegeben hatte. Der Sinn des Erscheinens der Endlosen Armada war nicht für jedermann erkenntlich.
    Bei einem Anti sah das Fieber noch anders aus. Das war Pholo Baál. Er fieberte in erster Linie den Neuigkeiten entgegen, die ihm sein 3-D-Kubus präsentieren würde. Erst in zweiter Linie berührte ihn das aktuelle Geschehen persönlich.
    Zu Pholos Erstaunen (was er sich aber nicht anmerken ließ) hatte seine Tochter Pathythia neben ihm Platz genommen. Die schlanke Sechzehnjährige schien tatsächlich ein wirkliches Interesse an den Neuigkeiten entwickelt zu haben. Von ihrem Bruder Bonemes zeigte sich jedoch keine Spur.
    Aufgeregt schaltete Pholo von einem Kanal zum anderen, aber überall bot sich das gleiche Bild, sofern es von Stationen kam, die auf Trakarat zu suchen waren. Die acht großen und die vielen kleinen, meist lokalen Stationen hatten sich auf ein gemeinsames Programm geeinigt, was zumindest die Bilddarstellung betraf.
    Im Augenblick wurde die aus 100 Schiffen bestehende Eskorte gezeigt, die ihre Warteposition eingenommen hatte. In einer Einblendung aus einem dieser Schiffe war dann ein Großortungsschirm zu sehen, auf dem unzählige winzige Punkte zu erkennen waren.
    Der Anti, der dieses Schiff führte, war zu einem kurzen Kommentar bereit. Er räusperte sich mehrmals, was wohl ein Ausdruck seiner Nervosität war.
    „Der Pulk der Armada-Einheiten steht kurz vor der letzten gemeinsamen Linearetappe.
    Wir rechnen damit, daß er diese in wenigen Minuten durchführt. Noch besteht kein Funkkontakt. Das Bild der Fernortung, das soeben eingeblendet wurde, beweist jedoch, daß wir von nicht ganz richtigen Voraussetzungen ausgegangen sind."
    „Wie meinen Sie das, Kommandant Juikers?" fragte ein übertrieben grinsender Reporter, dessen schmalzlockiger Kopf ebenfalls im 3-D-Kubus erschien.
    „Wir besitzen keine genauen Angaben über die Größe des Besucherpulks. Die Regierungsvertreter sprechen in erster Linie von der Einheit 3017 und dem Volk der Saskroojer. Zahlen wurden nicht genannt. Die noch ungenaue Fernortung, deren Bild Sie soeben gesehen haben, vermittelt uns erstmals eine grobe Vorstellung von der Größe dieses Armada-Pulks."
    Kommandant Juikers schluckte, bevor er fortfuhr.
    „Danach sieht es so aus, daß wir einem gewaltigen Irrtum oder einer gänzlich falschen Vorstellung erlegen sind. Unsere Begrüßungseskorte von einhundert Raumschiffen wirkt in Anbetracht..."
    „Können Sie genaue Zahlen

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