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1249 - Auf dem Weg zum Licht

Titel: 1249 - Auf dem Weg zum Licht
Autoren: Unbekannt
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Geschützdonner? Die Grauen Heere drängen ungestüm vorwärts. Wenn wir ihnen nicht bald einen Riegel vorschieben, werden sie das Vagenda überfluten. Wir müssen zu Suu Oon Hoo."
    „Du hast es gehört!" sagte Salik zu Giffi und stieß ihn an. „Beeilen wir uns!"
    Er flog einfach davon, und Giffi schaltete das Flugaggregat seines SERUNS ein, um nicht zurückzufallen.
    Als er aus dem Treppenschacht ins Freie kam, war er überrascht. Er hatte weitere Hügel und Schluchten aus Kristallballungen erwartet, aber was er sah, war etwas ganz anderes.
    In nur wenigen Schritten Entfernung ragten dicht an dicht eiförmige Gebilde in den Himmel. Sie glichen den Gebilden am Rand des Vagendaplateaus, die Krart als Aktivatorspeicher bezeichnet hatte. Nur waren sie hier nicht stumpfgrau, sondern leuchteten gleich flüssigem Gold - und sie bildeten eine Art Mauer.
    Die Vagendakrone!
    Als Giffi sie zum erstenmal gesehen hatte, war es aus großer Höhe und mehreren Kilometern Entfernung gewesen. Deshalb hatte er sie diesmal nicht sofort wiedererkannt, denn am Fuß der tausend Meter hohen Mauer war die Perspektive eine ganz andere.
    Doch er konnte sich nicht lange mit diesen Gedanken beschäftigen, denn Iruna und Atlan drängten ungestüm vorwärts, und sowohl Lethos als auch sein seltsamer Orbiter, der wieder zu ihnen gestoßen war, folgten ihnen, ohne zu zögern. Dadurch war der ehemalige Astralfischer gezwungen, sich zu beeilen, um nicht den Anschluß zu verlieren.
    Es ging zwischen zweien der riesigen Aktivatorspeicher hindurch, aber nicht bis zur anderen Seite.
    Iruna von Bass-Thet blieb ungefähr in der Mitte stehen - und alle anderen ebenfalls. „Suu Oon Hoo, melde dich!" rief die Akonin. „Ich bin hier: Iruna von Bass-Thet - und ich habe die Ritter der Tiefe mitgebracht."
    Giffi blickte sich um, vermochte jedoch den Lla Ssann nirgends zu sehen. Allerdings hatte er nicht die geringste Ahnung, wie dieses Wesen überhaupt aussah.
    Ich habe dich gehört! ertönte eine Stimme- und es wurde Giffi klar, daß es sich nur um eine mentale Stimme handeln konnte. Ich spüre auch die psionische Ritteraura, Andernfalls hätte ich die Armee der Schatten nicht bewogen, ihreAngrif fe gegen die Ritter der Tiefe und ihn Verbündeten einzustellen und stat dessen gegen die Grauen Heere zu kämpfen. Allerdings bin ich nicht sicher, wie lange sie kämpfen können. Die Vitalenergie schwindet dahin -und dementsprechend schwächt sich der Widerstand gegen den Graueinfluß ab. „Wo bist du, Suu Oon Hoo?" fragte Jen Salik.
    JEr befindet sich in einem Aktivatorspeicher und lenkt von dort aus die Armee der Schatten", erklärte die Akonin.
    „Er allein?" erkundigte sich Tengri Lethos. „Wo sind die anderen Lla Ssann?"
    Ich bin der letzte Lla Ssann innerhalb des Vagendas! antwortete Suu Oon Hoo. Alle anderen sind bei ihrem Abwehrkampf im Tiefenland entweder dem Graueinfluß erlegen oder von der aufsteigenden Vitalenergie zur Lichtebene mitgenommen worden.
    „Können sie nicht zurückkehren?" fragte Salik.
    Dos ist unmöglich! erklärte Suu Oon Hoo.„Der Sog ist zu stark", fiel Bonsin ein. „Er reißt immer mehr von der Vitalenergie des Vagendas an sich. Ich wäre ihm beinahe erlegen, wenn mir nicht jemand geholfen hätte."
    „Jemand?" fragte Lethos.
    „Oder etwas", meinte der Abaker. „Ich war entstofflicht, deshalb konnte ich nichts Körperliches wahrnehmen. Ich spürte nur eine mentale Kraft und empfing das Versprechen, daß mir geholfen würde - was ja dann auch geschehen ist."
    Warst du das, Shiua? dachte Giffi Marauder.
    Suu Oon Hoo ist ein starker Telepath! flüsterte es mental in Giffis Bewußtsein. Denk leise, Gebieter!
    Lethos-Terakdschan warf dem ehemaligen Astralfischer einen so intensiven nachdenklichen Blick zu, daß Giffi sich fragte, ob der Hathor seine Gedanken gelesen hatte. Unwillkürlich griff er auf seinen Rükken nach dem Ausrüstungsbeutel, in den das Ei gleich nach Saliks Rückkehr fast unmerklich zurückgeschlüpft war. Er ließ die Hand sinken, als ihm klar wurde, daß er sich durch unbedachte Bewegungen verraten konnte.
    „Was bedeutet es, daß die Vitalenergie aufsteigt?" fragte er, um abzulenken.
    Die Raum-Zeit-Ingenieure leiten die Vitalenergie zur Lichtebene! übermittelte Suu Oon Hoo.
    Außerdem schließen sie das Vagenda .In Kürze wird die Vitalenergie endgültig versiegen. Das war auch der Grund für unseren Hilferuf an die Ritter der Tiefe. „Für euren Hilferuf?" erkundigte sich Atlan verwundert. „Hat nicht
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