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1249 - Auf dem Weg zum Licht

Titel: 1249 - Auf dem Weg zum Licht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihm herum. „Shiva?" rief er ungläubig. „Oh, ich habe nur einen alten Gott angerufen", erklärte der Nomade, aber er war äußerst verlegen dabei. „Keinen richtigen Gott", fügte er hinzu. „Eher eine Art Gottheit." Sein Gesicht nahm einen grüblerischen Ausdruck an. „Wenn ich nur wüßte ...!" sagte er im Selbstgespräch und schüttelte den Kopf.
    Von ihm erfahrt ihr nichts! raunte mein Extrasinn. Hört endlich auf mit den unfruchtbaren Gesprächen, sonst werdet ihr von den Ereignissen überrollt. Die Grauen Armeen bleiben euretwegen nicht stehen.
    Ich holte tief Luft. „Nur noch eine Frage, Shaggy", sagte ich zu dem Nomaden. „Danach geht es wieder an die heißesten Eisen. Ich sah kürzlich ein Wesen von deinem Aussehen sterben und sich dabei in einen Grauen Lord verwandeln. Gab es irgendeine Beziehung zwischen dir und diesem Wesen?"
    „Dieses Wesen war Lordrichter Wraihk", erklärte Shaggy.
    „Ja, das sagte es", erwiderte ich und sah den Nomaden auffordernd an.
    „Es hatte mein Aussehen angenommen", ergänzte Shaggy. „Aber Wraihk ist nicht tot."
    „Und du hast nicht alles gesagt", behauptete ich.
    „Es gibt Worte, die einem nicht über die Lippen kommen", erklärte der Nomade. „Ich kann sie kaum denken, denn sie sind zu phantastisch. Gib dich mit dem Gesagten zufrieden, Atlan. Glaube mir, mehr brauchst du nicht zu wissen."
    „Shaggy steckt voller Geheimnisse, mein Freund", sagte Tengri zu mir und lächelte dabei so weise, wie nur er zu lächeln vermochte. „Aber er wird nicht immer so verschwiegen bleiben. Dazu ist er viel zu kommunikationsfreudig."
    Ich nickte und wandte mich wieder Iruna von Bass-Thet zu.
    „Folgt mir!" sagte die Akonin sanft, aber bestimmt. „Ich bringe euch zur Vagendakrone. Dort werdet ihr Suu Ooon Hoo treffen."
     
    *
     
    Halb benommen folgte Giffi der Frau, dem Arkoniden, Jen Salik und Lethos-Terakdschan nach draußen.
    Das golden leuchtende Wesen war wieder verschwunden.
    Was in der letzten Zeit auf ihn eingestürmt war, war fast zuviel für ihn. Erst hatte es ihn gegen seinen Willen in die Tiefe verschlagen, dann war er Larch begegnet, der ihm auch tot noch Rätsel aufgab - und jetzt befand er sich in der Gesellschaft des ehemaligen Hüters des Lichts, Atlans und Jen Saliks und war noch viel verwirrter als vorher.
    Er warf einen scheuen Blick zurück auf den Leichnam Larchs, der im Gewölbe zurückgelassen worden war, nachdem Tengri Lethos Worte in einer fremden Sprache gemurmelt hatte. Danach blickte er auf die Frau, die sie führte.
    Iruna, hatte Atlan zu ihr gesagt •und daß sie eine Akonin war, sah er selbst.
    Aber sie schien auch noch etwas anderes zu sein. Zumindest war Shiva dieser Auffassung, denn er hatte auf die stumme Frage Gif fis, warum er die anderen Aussagen Larchs verschweigen sollte, mit einem lakonischen wegen ihr geantwortet Mehr war aus dem Psi-Ei allerdings nicht herauszubekommen gewesen. Aber es würde ihm nicht grundlos Schweigen auferlegt haben.
    Als Jen Salik, der unmittelbar vor Giffi ging, stolperte, eilte der ehemalige Astralfischer an seine Seite, stützte ihn und flüsterte: „Sag mir mehr über diese rätselhafte Frau, Jen!"
    Salik blieb in gebückter Haltung stehen, massierte sich den rechten Knöchel und flüsterte zurück: „Sie ist eine Akonin und heißt mit vollem Namen Iruna von Bass-Thet. Mehr weiß ich auch nicht - außer dem Offensichtlichen."
    „Ah!" machte GiffL „Und was ist das Offensichtliche?"
    „Sie hat Atlan den Kopf verdreht", antwortete Salik, lächelte flüchtig und richtete sich wieder auf. „Warum hast du sie als rätselhaft bezeichnet, Shaggy?"
    Giffi zuckte die Schultern. „Weil sie mir rätselhaft erscheint", erwiderte er ausweichend. „Wie sehr vieles, übrigens. Ich weiß noch nicht einmal richtig, was das Tiefenland überhaupt ist und was sich hier für Auseinandersetzungen abspielen. Wäre ich nur wieder bei Perwela!"
    JPerwela?" echote Salik, während er mit Giffi den Gefährten folgte. „Meine Chefin", erklärte Giffi. „Beziehungsweise meine ehemalige Chefin, denn zu ihr führt offenbar kein Weg zurück. Deshalb wollte ich - unter anderem - mit Perry Rhodan zusammentreffen und ihm meine Dienste anbieten."
    „Perry Rhodan ist weit", gab Salik zurück und seufzte. „Du mußt schon mit uns vorlieb nehmen, Shaggy. Wir werden uns übrigens viel zu erzählen haben, denke ich."
    „Bitte, führt euer Gespräch ein andermal fort!" rief Atlan und winkte, zur Eile mahnend. „Hört ihr den

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