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1252 - Start der Vironauten

Titel: 1252 - Start der Vironauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Delegation angehören sollten, hatte Stalker selbst ausgewählt.
    Außer Adams selbst sollten ihr Julian Tifflor, Galbraith Deighton und Pratt Montmanor als Vertreter der LFT, des terranischen Sicherheitsdiensts, der GAVÖK und der Kosmischen Hanse angehören.
    Stalker bat auch je einen Angehörigen der raumfahrenden galaktischen Völker an Bord, dazu drei Vertreter aus den Reihen der Vironauten. Auf deren Anwesenheit legte Stalker besonderen Wert, weil die Vironauten die ersten Galaktiker sein würden, die Kontakt zu ESTARTU-Völkern aufnehmen sollten.
    Adams brauchte nicht lange nachzudenken, um sich für Reginald Bull, Roi Danton und Ronald Tekener zu entscheiden. Tekener sagte eine Teilnahme jedoch mit der Begründung ab, daß er zuerst noch ein genaueres Psychogramm von Stalker erhalten wolle, bevor er sich zu einer Geste der Fraternisierung entscheiden könne. Es war kein Geheimnis, daß Ronald Tekener einen tiefen Groll gegen Stalker hegte, und darum nahm Adams diese Absage nicht schwer. Ohne lange zu überlegen, setzte er statt Tekener Demeter ein. Es dauerte nicht lange, da kam von der LOVELY BOSCYK, Rois und Demeters Virenschiff, die Zusage für das Kommen der beiden.
     
    *
     
    „Es ist zum Schweinekriegen", schimpfte der Siganese Cornelius „Chip" Tantal. „Wir haben unseren Status als größtes Virenschiff verloren. Stronker Keen meldet, daß die EXPLORER pausenlos Zustrom weiterer Viro-Fragmente zu verzeichnen hat. Angeblich besteht sie bereits aus etwa achthundert Puzzleteilen und hat einen Stand von dreißig tausend Vironauten. Die BOSCYK faßt dagegen nur zehntausend. Ich kann’s nicht glauben. Das werde ich überprüfen."
    „Ich werde Bully an Bord der ESTARTU auf den Zahn fühlen", versprach Roi Danton schmunzelnd. „Wenn es stimmt, dann nimm’s nicht so tragisch, Conny."
    Cornelius Tantal hatte bis zuletzt zu den 20000 Sturmreitern gehört, die in den Virenchips der über 20 000 größten Städte der Erde verteilten Virensäulen die Informationsströme regulierten. Dieser Tatsache und dem Umstand, daß er ein knapp 21 Zentimeter großer Riesensiganese war, verdankte er seinem Spitznamen „Chip". „Es wird Zeit, daß wir aufbrechen", drängte Demeter. „Ich möchte nichts von Stalkers Show versäumen."
    Sie begaben sich zu den Hangars mit insgesamt 30 Beibooten und nahmen eines der kleineren 2-Mann-Boote, die, wie sich inzwischen herausgestellt hatte, von derselben Bauart wie jene von Tekeners LASHAT waren: Mit einer transparenten Pilotenkanzel am Bug, rechts dem in Flügelform abstehenden Lagerräum, den Kabinen an Steuerbord und dem Gravo-Triebwerk am Heck und dem wie ein verlängerter Arm über die Bugkanzel hinausragenden Verteidigungssystem.
    Die BOSCYK hatte in der Nähe der ESTARTU Position bezogen, nachdem Roi und Demeter Adams’ Einladung erhalten hatten. Bully hatte über Psikom gemeldet, daß er mit einem Beiboot an der ESTARTU anlegte, und auch die Vertreter der Blues, Arkoniden, Antis, Springer und sogar ein Haluter waren in kleineren Schiffen eingetroffen. Aber erst als die Delegation mit Adams, Tifflor, Deighton und Montmanor von der RAKAL WOOLVER eintraf, durften die anderen an Bord.
    Demeter steuerte das 2-Mann-Beiboot und ließ sich zu einem Hangar in einer der Sterneinbuchtungen einweisen. Eines der ESTARTU-Beiboote, die 50 Meter lang waren, annähernd Huf form hatten und die zwölf sternartigen Auswüchse bildeten, kam von der RAKAL WOOLVER zurück und legte gerade an. „Ich wußte es, daß wir zu spät kommen", klagte Demeter. Trotz aller Gerüchte, die es über Stalker gab und die ihm einen zumindest zweifelhaften Ruf verschafften, war sie nach wie vor von dem Gesandten aus ESTARTU fasziniert.
    Roi warf einen letzten Blick zurück zur LOVELY BOSCYK. Er hatte das Virenschiff in Andenken an den Begründer der Freifahrer-Organisation so genannt.
    Irgendwie war das auch Ausdruck seiner Vorstellung von einem Vironauten. Tief in sich spürte er, seit er mit Demeter die Virenwolke betreten hatte, allmählich die Freifahrer-Mentalität erwachen. Und wie ihm, so erging es auch den 10 000 Vironauten, die nach und nach zur BOSCYK gestoßen waren.
    Das zumindest hatte das Virenschiff behauptet, und es gab keinen Grund, an dieser Aussage zu zweifeln.
    Das Virenschiff war eine an den Rändern abgerundete Scheibe mit einem Durchmesser von 600 Metern und einer Dicke von etwa 100 Metern. Es gab eine Reihe von kuppelförmigen Aufbauten von bis zu dreißig Metern Höhe für Enerspi-

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