Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1257 - Die Letzte Schlacht

Titel: 1257 - Die Letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
zusammen.
    „Nein, natürlich nicht", beteuerte er. „Ich wollte nur darauf hinweisen, daß..."
    „Danke. Erledigt", schnitt ihm Bully das Wort ab. „Führt meine Befehle aus. Sofort."
    „Darf ich fragen, was der nächste Schritt sein wird?" Admiral Quarskigar verneigte sich demütig vor Bully, als die Flotte der Kolonial-Cloreonen sich entsprechend seinen Anordnungen aufgeteilt hatte.
    „Warum nicht?" fragte der Terraner leutselig. „Wir beginnen mit den Landeoperationen."
    „Bei MUTTER?" '„Noch nicht, Admiral. Das wäre verfrüht. Außerdem rechnet man auf Eremit damit, daß wir dieses Ziel zuerst angreifen. Eben deshalb werden wir es nicht tun. Ziel unserer ersten Operation wird eine Waffenfabrik auf einer der Inseln im Süden sein." Er zeigte auf den Zentralcomputer. „Ich habe gerade festgestellt, daß in einer Stunde zwischen zwanzig und dreißig Meteoriten über diesem Inselgebiet herabgehen werden.
    Einige unserer Raumschiffe werden diese Gelegenheit nutzen und zusammen mit den Meteoriten gegen die Waffenfabrik vorstoßen. Da unten wird man einige Schwierigkeiten haben, die Schiffe zu orten. Bevor man sich darüber klar ist, was da herunterkommt, werden wir die Waffenfabrik bereits ausgelöscht haben. Mit allem, was sich darin befindet Die Insel wird im Ozean versinken."
    „Auf dieser Insel befindet sich eine Stadt mit etwa viertausend Einwohnern," ."Ein Dorf. Nicht mehr. Es wird mit der Insel im Meer verschwinden."
    Admiral Quarskigar setzte zu einer Bemerkung an, zögerte jedoch, als er die Miene Reginald Bulls sah.
    „Was ist los?" fragte der „Ewige Krieger" in scharf verweisendem Ton. „Schon wieder Bedenken? Admiral, sollte ich mir überlegen, ob ich dich absetze und gegen einen loyalen Mann austausche?"
    „Nein, nein", wehrte Quarskigar ab. „Du brauchst nicht an mir zu zweifeln. Ich stehe voll hinter dir und deinen Entscheidungen."
    „Das will ich auch gehofft haben."
    Oh, verdammt! schoß es Bully durch den Kopf. Vielleicht wäre es besser, dieser Narr würde mir mehr Widerstand leisten!
    Doch diese Gedanken versiegten sofort wieder, und Gedanken an den Kriegerkodex drängten sich nach vorn.
    Die Gebote des Gehorsams, der Ehre und des Kampfes!
    Einer der anderen Offiziere trat vor.
    „Du hast eine überaus kluge Entscheidung getroffen", begann er.
    Bully ließ ihn nicht weiterreden.
    „Du brauchst mir keinen Honig um den Bart zu schmieren", unterbrach er ihn. „Was gefällt dir nicht an dieser Entscheidung? Heraus damit."
    „Wir haben Position bezogen mit unseren Raumschiffen", erwiderte der Ooreone vorsichtig, „aber wir haben noch keine Truppen gelandet.
    Die Landeoperationen könnten gestört werden, wenn wir zu früh angreifen."
    Bully begriff, daß er einen strategischen Fehler gemacht hatte. Er überlegte kurz. Dann lenkte er ein.
    „Du hast recht", sagte er. „Ohne Landetruppen kommen wir nicht aus. Wir können und wollen den Kampf nicht nur aus dem Weltraum heraus führen. Pie Entscheidung wird auf Eremit fallen. Das ist sicher.
    Außerdem ist das Ergebnis der Letzten Schlacht für uns unbefriedigend, wenn wir ohne Beute zu unseren Heimatwelten zurückkehren. Wir werden also noch nicht losschlagen, sondern zunächst erst einmal die Stellungen aufbauen. Wir zerstören die Insel nicht, sondern besetzen sie."
    Er merkte, daß diese Entscheidung von den Cloreonen mit Erleichterung aufgenommen wurde.
    „Los doch", rief er. „Worauf wartet ihr? Die Stunde ist bald um. Handelt endlich und bestimmt die Raumschiffe, die als erste auf Eremit landen sollen."
    Die Offiziere gehorchten.
     
    *
     
    „Überleben?" fragte Dpran Meinster. „Wozu sollten wir hier bei euch überleben wollen? Wir wollen Eremit verlassen, und wenn wir irgendwo leben wollen, dann in einer Atmosphäre, in der wir ohne Schutzmaske existieren können."
    „Wir können euch nicht gehen lassen."
    „Du wirst es tun müssen, Und du wirst es nicht bereuen. Wir werden euch nicht verraten."
    „Das glaube ich dir nicht"
    „Wir empfinden viel zuviel Hochachtung vor eurer Kunst", beteuerte Meinster. „Es wäre unerträglich für uns, wenn diese Kunstschätze vernichtet werden würden."
    „Das sagst du, und drohst uns gleichzeitig damit, das kostbarste Relikt unserer Welt zu zerschlagen?"
    JDu brauchst uns nur gehen zu lassen, und alles ist in Ordnung."
    Arxanxer blickte ihn unschlüssig an.
    „Warte", sagte er, nachdem er etwa zwei Minuten lang nachgedacht hatte. „Ich muß mich mit meinen Freunden

Weitere Kostenlose Bücher