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1257 - Die Letzte Schlacht

Titel: 1257 - Die Letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verließen Cloe-Trax-Whuo und schwebten auf die ARMAGEDDON zu, die nahe der Küste im Pikdschungel lag.
    Plötzlich schrie Colophon Bytargeau auf.
    „Achtung", rief er. JEin Raumschiff kommt. Versteckt euch."
    Doran Meinster und Agid Vendor reagierten sofort Sie zogen sich in eine düstere Höhle zurück. Kaum waren sie darin, als das Raumschiff auch schon herab stieß. Es verharrte etwa hundert Meter über dem Dschungel. Mehrere Roboter schwebten aus einer Schleuse hervor. Sie führten einen silbrig schim"- mernden Zylinder mit sich, sanken damit zwischen einige aus dem Pilzwald hervorragende Felsen und stiegen nach einigen Minuten wieder auf. Ohne Zylinder.
    Lautlos schwebte das Raumschiff zur ARMAGEDDON hinüber, verharrte einige Minuten über ihr und beschleunigte dann plötzlich. Mit dumpf röhrenden Triebwerken stieg es zu den Wolken auf und verschwand in der Ferne.
    „Was hatte das zu bedeuten?" fragte Colophon Bytargeau über Funk; „Sie haben den Zylinder zwischen den Felsen versteckt", antwortete Agid Vendor.
    „Eine Atommine", sagte Doran Meinster mit gepreßter Stimme. „Begreift ihr das? Die Kolonial-Cloreonen legen Atomminen auf Eremit.
    Wenn die Letzte Schlacht beginnt, zünden sie sie."
    „Und das wäre dann auehdas Ende für Cloe-Trax-Whuo", stellte Agid Vendor fest 5.' „Wir haben Atomminen an 243 Punkten von Eremit gelegt", berichtete Admiral Quarskigar. „Und der Feind schläft. Bisher hat es keinerlei Gegenmaßnahmen gegeben."
    „Ausgezeichnet", lobte Reginald Bull. „Jetzt der nächste Schritt. Landung von vierhundert Raumschiffen in der unmittelbaren Umgebung der sieben Klon-Fabriken, die ich euch angezeigt habe. Mit der Operation ist sofort zu beginnen."
    „Sag
     
    *
     
    mal, spinnst du?" ertönte eine markante Stimme.
    Bully drehte sich betont langsam um. Kühl blickte er Stronker Keen an, der die Zentrale soeben betreten hatte und nun auf ihn zu kam.
    „Du führst dich auf, als wärst du der Oberbefehlshaber der Kolonialflotten."
    „Genau das bin ich", erwiderte Bully. „Und ich verbiete dir, dich in irgendeiner Weise zu dem zu äußern, was ich tue."
    Keen schüttelte verwundert den Kopf.
    „Ich glaube, jetzt hat es dich tatsächlich erwischt", bemerkte er. „Ist etwa dieser Handschuh daran schuld, den du trägst?"
    „Wachen!"
    Stronker Keen hob abwehrend die Hände.
    „Nur keine Panik, Bully", bat er beschwichtigend. „Man muß ein offenes Wort miteinander reden können.
    Es geht ja immerhin um einiges.
    Wenn du so weitermachst wie bisher, kostet das fast eine Milliarde Cloreonen das Leben - immer vorausgesetzt daß nur die Bevölkerung Von Eremit dran glauben muß und nicht auch noch andere."
    Vier bewaffnete Cloreonen umringten Stronker Keen.
    .Führt ihn ab", befahl Bully.
    „Schickt ihn auf die EXPLORER zurück. Hier hat er nichts zu suchen."
    „Bully, komm doch zur Vernunf t", rief Keen, während er hinausgeführt wurde. „Begreife doch endlich, daß es so nicht geht."
    „Ich verlange Gehorsam", erwiderte Reginald Bull energisch. „Gehorsam ist das Erste Gebot des Kriegers.
    Und ich erwarte ehrenhaftes Verhalten, wie der Kriegerkodex es vorschreibt. Nur wenn diese Gebote befolgt werden, ist der Kampf möglich."
    „Das ist nicht mehr der Bully, den ich kenne", stöhnte Stronker Keen, während die Wachen ihn hinausschleppten.
    „Landungsoperation läuft", meldete Admiral Quarskigar, der den Zwischenfall völlig ignoriert hatte.
    Bully strich sich mit der rechten Hand über den Metallhandschuh.
    „Natürlich",. sagte er. „Ich habe nichts anderes erwartet."
    Bully ließ sich laufend über das Landeunternehmen unterrichten, um dann, als die Landung abgeschlossen war, selbst in ein Beiboot zu gehen und sich in die Nähe des Aktionsgebiets bringen zu lassen.
    Die Klon-Fabrik leg an der Südküste in einer weiten Bucht. Sie war umgeben von langen Landebahnen.
    Auf diesen waren die Raumschiffe der Kolonialflotte heruntergegangen. Säe hatten Hunderte von Transportgleitern zerstört, die auf den Bahnen, geparkt hatten, ohne daß dazu ein einziger Schuß notwendig gewesen wäre.
    Von allen Seiten rückten die Truppen mit Kampfgleitern und Robotpanzern gegen die Klon-Fabrik vor.
    Erstaunt registrierte Bully, daß offenbar niemand daran dachte, die Klon-Fabrik zu verteidigen, denn den Landetruppen stellten sich weder Cloreonen noch Roboter entgegen.
    „Was sollen wir tun?" fragte Admiral Quarskigar, der ihn begleitete.
    „Die Aktion geht weiter", befahl der

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