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1257 - Die Letzte Schlacht

Titel: 1257 - Die Letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entführt", stellte Colophon Bytargeau fest.
    „Das leugnen wir nicht", erwiderte Arxanxer. „Es geschah schon vor langer Zeit. Damit wurde damals ein beispielloser Skandal ausgelöst, doch das wußten die Leute unseres Bundes schon vorher, und ihnen war auch klar, daß sie damit alle Cloreonen empören würden. Ihnen aber war allein wichtig, dieses Kunstwerk zu erhalten."
    „Das wird euch nicht gelingen", rief Dpran Meinster. Bevor ihn irgend jemand daran hindern konnte, schlüpfte er durch das Filigranwerk zur Statue der cloreonischen Urmutter und hob beide Fäuste.
    Aufschreiend versuchte Arxanxer ihm zu folgen.
    „Zurück", brüllte der Ökologe. „Ich zertrümmere das ganze Ding, wenn ihr mir zu nahe kommt" Die Cloreonen wichen erschrocken zurück.
    „So ist es besser", lobte er sie. „Seid nur vorsichtig. Und kommt ja nicht auf den Gedanken, mit einem Lahmstrahler auf mich zu schießen. Ich würde auf die Statue fallen und sie umreißen. Das gäbe dann ganz sicher einen großen Haufen Scherben."
    „Laßt ihn in Ruhe", befahl Arxanxer. „Niemand schießt auf ihn. Er soll uns sagen, was er von uns will."
    „Wir können uns die anderen drei vornehmen", schlug einer der anderen Cloreonen vor.
    „Was ist euch mehr wert? Unser Leben oder euer Heiligtum?" fragte Agid Vendor.
    „Uns interessiert nur eins - das Heiligtum", erwiderte Arxanxer mit bebender Stimme. Er drängte seihe Mitarbeiter zurück, um einen möglichst großen Abstand zwischen sie und die vier Hanse-Spezialisten zu legen.
    „Wir haben nicht vor, euch irgendeinen Schaden beizufügen", erklärte Doran Meinster. „Wir wollen lediglich diese Insel verlassen.' Also gebt uns und das Raumschiff frei, damit wir starten können. Wir werden niemandem erzählen, was dieser Berg in sich birgt"
    „Gerade das glauben wir euch nicht", erwiderte Arxanxer.
    „Du hast keine andere Wahl", stellte Meinster fest „Du mußt uns vertrauen."
    „Ihr seid wahnsinnig
     
    *
     
    4, sagte der Cloreone. „Was wollt ihr da draußen? Die Letzte Schlacht beginnt Vielleicht explodieren die ersten Wasserstoffbomben gerade, wenn ihr zu eurem Raumschiff geht. Dann wird keiner von euch überleben.
    Vielleicht löst ihr die Schlacht aber auch dadurch aus, daß ihr startet Beide Parteien werden euch orten, und jede könnte den Start mißverstehen. Begreift ihr denn nicht? Die einzige Chance zu überleben habt ihr hier bei uns."
     
    *
     
    Bully blickte auf seine linke Hand.
    Der Metallhandschuh saß wie angegossen. Nachdenklich versuchte er, ihn sich abzustreifen.
    Es ging nicht Der Handschuh ließ sich nicht ablösen.
    Was mache ich hier eigentlich? dachte der Terraner. Er befand sich noch immer in der Zentrale des ciclaunischen Raumschiffs. Die Kommandanten der Kolonialflotte standen vor ihm. Admiral Quarskigar schien darauf zu warten, daß er etwas sagte.
    Was geht in mir vor? fragte Bully sich und horchte in sich hinein. Und was hat dieser Handschuh mit mir zu tun?
    „Ist dir nicht wohl?" fragte Admiral Quarskigar.
    Bully richtete sich auf.
    „Was fragst du?" erwiderte er. „Es ist alles in Ordnung. Ich habe lediglich etwas Überlegt."
    Er ging zu einer Projektionswand, auf der alle strategisch wichtigen Ziele auf dem Planeten Eremit verzeichnet waren. Dazu gehörten Waffenfabriken und Waffenarsenale, geheime Klon-Fabriken, aus denen zur Zeit Antikörper-Typen strömten, und die nun nicht mehr geheim waren, Verkehrsknotenpunkte, logistische Basen und Nachschublinien, Treibstofflager, Fabriken für Antigravtechnik und schließlich - als wichtigstes Ziel - die Residenz des „Kriegsbewußtseins" mit der Klon-Fabrik MUTTER, dem Allerheiligsten der Eremit-Cloreonen, Er deutete auf einige der Ziele.
    „Das sind die Angriffsziele, auf die wir uns konzentrieren", erklärte er.
    „Die gesamte Flotte wird sich im Orbit über Eremit verteilen. Ich erwarte von euch eine Rangliste unserer Ziele. Selbstverständlich steht MUT-TER auf Platz eins. Auf MUTTER sind also wenigstens zwanzig Prozent der gesamten Flotte anzusetzen.
    Der Rest der Flotte wird entsprechend dem Gewicht der anderen Ziele aufgeteilt"
    „Auf eine solche Maßnahme werden unsere Gegner fraglos mit entsprechenden Aktionen antworten", gab Admiral Quarskigar zu bedenken.
    „Wir werden den Planeten kaum kampflos erobern", sagte Bully mit schneidend scharfer Stimme. „Keiner von uns hofft, daß er dem Kampf aus dem Weg gehen kann. Oder sollte ich mir irren?"
    Admiral Quarskigar fuhr erschrocken

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