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1257 - Die Letzte Schlacht

Titel: 1257 - Die Letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihn abzuziehen oder abzuschrauben."
    „Nein", stammelte Bytargeau. „Laß es. Vielleicht bringst du das Ding damit zur Explosion."
    „Was schlägst du vor?"
    „Es wäre doch viel einfacher, wenn wir den Zylinder ins Schiff brächten.
    Wir könnten starten und das Teufelsding irgendwo weit weg von hier in den Ozean werfen."
    „Das wäre keine gute Lösung, und du weißt es", lehnte Doran Meinster ab. „Wir müssen schnell handeln. Jede Sekunde kann die Letzte Schlacht beginnen. Wir haben einfach nicht die Zeit, die Mine wegzubringen."
    „Das ist allerdings richtig."
    „Also - ich versuche, den Zünder abzudrehen.1
     
    *
     
    Doran Meinster bückte sich und legte die Hände an den Zylinder. Im gleichen Moment fiel ein Schatten über ihn. Überrascht blickte er hoch.
    Sie waren von Cloreonen umgeben.
    Arxanxer drückte seine Hand sanft zur Seite und griff dann nach dem anderen Ende des Zylinders. Ein roter Metallkegel glitt daraus hervor und fiel ihm in die Hand.
    „Das, was du entfernen wolltest, ist allerdings ein Zunder", erläuterte er.
    „Damit hättest du die Bombe gezündet Mit diesem Kegel hier wird sie entschärft."
    Colophon Bytargeau ließ sich gegen die Felsen sinken.
    „Nie wieder lasse ich einen Ökologen an eine Bombe heran", stöhnte er.
    „Was hat das mit Ökologie zu tun?"
    fragte Doran Meinster empört „Nicht das geringste!"
    „Ich danke euch", sagte Arxanxer.
    „Jetzt glaube ich euch, daß euch wirklich daran liegt, unsere Kunstschätze zu erhalten. Ihr hättet starten und uns mit der Bombe allein lassen können. Aber ihr seid geblieben und habt versucht uns zu helfen.
    Das werden wir euch nie vergessen."
    „Ich werde es auch nie vergessen", seufzte Colophon Bytargeau, „Mann, mir wird jetzt noch ganz schlecht wenn ich daran1 denke, was hätte passieren können.' „Worauf warten wir noch?" Doran Meinster grinste breit „Warum verschwinden wir nicht endlich?"
    „Ja", tönte Mirandolas Stimme aus den Lautsprechern ihrer Helme.
    „Seht bloß zu, daß ihr endlich an Bord kommt.
    Doran Meinster streckte Arxanxer seinen Arm hin.
    „Dieses grüne Zeug behindert uns", erklärte er. „Könnt Ihr es entfernen?"
    „Nichts leichter als das", sagte der Wissenschaftler. Er griff in eine Tasche, holte ein stabförmiges Gerät daraus hervor und strich Meinster damit über den Arm. Der türkisf arbene Überzug löste sich auf, und der Schutzschirm baute sich auf. Danach befreite Arxanxer auch Colophon Bytargeau von dem Überzug. Mirandola Cainz und Agid Vendor waren Minuten später zur Stelle.
    „Wir freuen uns, daß wir euch einen kleinen Dienst erweisen konnten", sagte Arxanxer, als er sich von ihnen verabschiedete. „Vielleicht solltet ihr euch noch einmal überlegen, ob es nicht doch besser ist bei uns zu bleiben."
    „Ganz bestimmt hast du recht", seufzte Agid Vendor. „Aber Doran ist ein solcher Dickkopf, daß wir anderen nicht gegen ihn ankommen."
     
    6.
     
    Auch die zweite Fabrik einzunehmen, bereitete keine Schwierigkeiten. Reginald Bull baute die strategische Position der Kolonialtruppen aus. Admiral Quarskigar begleitete ihn auf Schritt und Tritt. Er nahm die Meldungen von den Admiralen der anderen Kolonialplaneten entgegen und leitete sie an Bully weiter.
    Gehorsam führte er jeden Befehl aus, und er verzichtete nun auch darauf, Fragen zu stellen. Offenbar hatte er begriffen, daß der „Ewige Krieger" unbeirrbar seinen Weg ging.
    Immer häufiger trafen Meldungen ein, die die Eremit-Cloreonen betrafen. Überall auf dem Planeten öffneten sich die Raketensilos. Die Antikörper-Fabriken arbeiteten auf Hochtouren. Sie stießen mehr Kämpfer aus als jemals zuvor. Waffenarsenale fuhren ihre Tore auf und gaben den Weg frei für die unterschiedlichen Kampf maschinen. '"Dreihundert Kilometer nördlich von uns sind fünfzig Hochleistungsstrahler auf gefahren", teilte Admiral Quarskigar unmittelbar nach der Einnahme der dritten und vierten Fabrik mit, in denen es wiederum keinen nennenswerten Widerstand gegeben hatte. „Es sind Waffensysteme mit besonders großer Reichweite.
    Mit diesen Energiekanonen können sogar Objekte angegriffen werden, die sich im Orbit befinden."
    „Unseren Flotten können sie nicht schaden", stellte der Terraner unbeeindruckt fest. „Die Organ-Cloreonen scheinen noch nicht begriffen zu haben, daß die Entscheidung im Bodenkampf fallen wird."
    Er überlegte kurz.
    „Du machst Jetzt allein weiter", befahl er dann. „Ich muß zu meinem Raumschiff

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