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1259 - Der Weg nach Eden

Titel: 1259 - Der Weg nach Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hindert hatten.
    Er hieß Giffi Marauder, mit dem Spitznamen Shaggy - und er war ehemals unter dem Regiment von Perwela Grove Goor ein Astral-Fischer gewesen, bevor er den Unfall gehabt hatte, bei dem sein Subtimer zu Bruch gegangen war. Danach war er nur noch ein heimatloser Sucher gewesen, ein Nomade, aber mit der Sehnsucht im Herzen, wieder einen festen Bezugspunkt zu finden, der seinem Leben Halt und eine Aufgabe gab.
    Deshalb hatte er versucht, Perry Rhodan zu finden. Statt dessen war er in die Tiefe verschlagen worden, wo er nach haarsträubenden Abenteuern mit Atlan und Iruna von Bass-Thet zusammengetroffen war.
    Doch da war zuvor noch etwas anderes gewesen.
    Giffi holte tief Luft, als sich auch diese Erinnerung wieder einstellte.
    Er hatte die Kosmokraten Vishna und Taurec aus dem psionischen Netz der Träume befreit, in dem Zeitkind sie gefangengehalten hatte - Zeit kind, das vom Herrn der Elemente seiner wahren Identität beraubt und dazu gezwungen worden war, einen ausbruchsicheren Kerker für die beiden Kosmokraten zu errichten.
    Später, als Zeitkind sich freiwillig zu ihm gesellt und ihn als seinen Ge bieter akzeptiert hatte, gab er ihm den Namen Shivoac - in Erinnerung an die beiden Catarac-Beauftragten Shivauc und Nauvoac, die sich vor Millionen von Jahren dafür opferten, daß die Evolution in drei Protogalaxien nach einem schrecklichen Unfall mit On- und Noon-Quanten nicht pervertierte.
    Noch später hatte Giffi den Namen auf „Shiva" verkürzt.
    Aber weder Shiva noch Shivoac noch Zeitkind waren die richtigen Namen des Psi-Eis - sowenig wie Giffi Marauder oder' Shaggy seine richtigen Namen waren.
    Doch so sehr er sich auch den Kopf darüber zerbrach, die richtigen Namen wollten ihm nicht einfallen.
    Wir werden es noch herausbekommen, Gebieter! teilte ihm Shiva mit. Jetzt allerdings solltest du dich darauf konzentrieren, an EDEN II zu denken - und Iruna sollte es ebenfalls tun!
    Und das genügt, um EDEN II zu erreichen? dachte der Nomade.
    Natürlich nicht/ gab Shiva zurück. Aber es genügt, um auf die Woge psionischer Energien aufzuspringen, die der Unheimliche mit den Vironouten aufgestaut hat - und sich von ihr mitnehmen zu lassen. „Ich verstehe", erwiderte Giffi Marauder und wandte sich wieder Kazzenkatts Schwester zu. „Wir müssen uns auf EDEN II konzentrieren, Iruna!"
     
    *
     
    Si'it stand auf einem drei Meter hohen, runden Podest, das eigens zu diesem Zweck aus dem Boden der Hauptzentrale hochgefahren worden war.
    Der Blue zitterte vor Aufregung.
    Er fühlte sich überfordert, denn er fürchtete, die Erwartung, die die Be satzung der BASIS in ihn gesetzt hatte, nicht erfüllen zu können. Aber Gucky, Ras Tschubai und Fellmer Lloyd hatten überzeugend dargelegt, daß er, Si'it, das wichtigste Element bei der Konzentration des Gruppengeists auf EDEN II sei, weil er sich noch vor kurzem auf der Kunstwelt aufgehalten hatte.
    Vielleicht stimmte das.
    Aber vielleicht erwies es sich auch als falsche Schlußfolgerung. Dann würden alle ihm die Schuld dafür ge hen, daß man EDEN II nicht gefunden hatte und daß Perry Rhodan deswegen das Chronofossil nicht aktivieren konnte.
    Es war einfach zuviel für einen armen, alten, dicken und vom Schicksal und einem Muurt-Wurm verfolgten Blue - bei der weißen Kreatur der Wahrheit! „Der Paratau!" rief Perry Rhodan, Si'it sah zu dem Unsterblichen hin und empfand Schadenfreude, als er bemerkte, daß Rhodan in Schweiß förmlich gebadet war. Der Terraner war demnach noch viel aufgeregter.
    Allerdings ging es für ihn auch um viel mehr. Er hatte eine historische Aufgabe zu erfüllen - und wenn ihm das mißlang, war praktisch sein Le benswerk gescheitert.
    Die Schotte öffneten sich.
    Servo-Roboter aller auf der BASIS vorhandenen Typen gingen, schwebten und rollten herein.
    Sie trugen Tablette oder schoben Antigrav-Plattformen vor sich her, auf denen unter kleinen Paratronschir- men die wie gläserne Tropfen aussehenden Parataukugeln lagen.
    Die Haltung der Frauen und Männer in der Zentrale versteifte sich. Sie alle erinnerten sich nur allzugut an die teilweise grauenhaften Phä nomene, die sie im Zusammenhang mit einem Nocturnenschwarm sowie mit Paratau und einem Psisturm erlebt hatten. Dem Blue ging es nicht besser.
    Si'it zuckte kaum merklich zusammen, als es unter seinem linken Fuß blubberte und eine nur zu vertraute Stimme zu ihm sagte: „Iß mich, Si'it! Du brauchst Kraft, um die Prüfungen zu bestehen, die auf dich warten. Was wäre besser dazu

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