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1268 - Die Tiermeister von Nagath

Titel: 1268 - Die Tiermeister von Nagath Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Vironauten. Path (und dieser verflixte Stein, über den sie gern reden würde) war ihr schon rätselhaft genug gewesen. Und jetzt das! Das war immer hier gewesen, denn es steckte im Boden ihrer Natur. Es erweckte den Anschein, als wäre es ein Teil der Natur, aber das war es absolut nicht. Auch die LASHAT war etwas Fremdes, aber sie war nicht mit Nagath verbunden.
    „Wir werden diese Station in Ruhe erkunden", sagte Ronald Tekener. „Und mit der gebotenen Vorsicht. Jedenfalls steht damit fest, daß vor uns Nicht-Nagather oder Außerhalbler hier gewesen sind."
    Aus der technischen Anlage erscholl eine dröhnende Stimme.
    „Nagather!" brüllte sie in deren Sprache. „Lebt für den Kampf. Der Krieger Kalmer, ewig wie er und der immerwährende Kampf sind, will das so. Nur im Kampf liegt die Wahrheit!"
    „Nur im Krampf liegt die Wahrheit", plapperte Plump, der Distelfrosch Longascs, der auf dem Schoß von Falco Hoelzel hockte.
    „Aha", meinte Ronald Tekener, aber dieses eine Wort bezog sich nicht auf die Äußerung des kleinen Kugelwesens.
    Nagath hatte ein wesentliches Geheimnis preisgegeben.
     
    *
     
    Dreizehnter Tag: Die Station einer fremden Technik hatte sich als unbemannt und relativ harmlos erwiesen. Die meisten Bestandteile waren nicht einmal funktionsfähig. Es gab eine Zentralpositronik, der man ein paar unvollständige Daten entlocken konnte, die aber kurz danach ihren technischen Geist aufgab. Die Daten enthielten Hinweise auf andere Stützpunkte in der Nähe. Und einmal wurde in ihnen ein Wort erwähnt, das Tekener stutzig werden ließ.
    Das Wort lautete „Elfahder"!
    Elfahder! So hatte sich dieser Volcayr genannt, der mit einer Kugel seines Zehn-Kugel-Schiffs den Enerpsi-Schild der LASHAT überwunden hatte und der für die Havarie auf Nagath verantwortlich war.
    Für den Aktivatorträger gab es fortan in einigen Punkten keine Zweifel mehr. Die Station hatte vom Krieger Kalmer ebenso gesprochen wie von einem Elfahder. Diese Figuren standen also in einem logischen Zusammenhang.
    Und die Tatsache der Existenz dieser Station wies eindeutig darauf hin, daß dieser Krieger auch auf Nagath seine Finger im Spiel hatte.
    Jennifer ging in ihren Folgerungen sogar noch einen Schritt weiter. Ihr machten die drei gegensätzlichen Entwicklungen der Nagather Kopfzerbrechen, seit sie davon erfahren hatte, denn diese widersprachen jeglicher natürlichen Evolution. Wenn aber Kalmer oder die Elfahder oder beide hier gewirkt hatten, so meinte die Fremdrassen-Psychologin, dann war es sehr wahrscheinlich, daß sie auch die Urheber dieser Auseinanderentwicklung waren. Manipulation, das bedeutete es, und es würde einiges erklären, was an den Völkern Nagaths so seltsam erschien.
    In einem Nebengebäude der Station hatte Tek einen Dschungelpanzer entdeckt, der offensichtlich fahrbereit war. Die Symbole auf den Steuerkonsolen hatten ihm jedoch Rätsel aufgegeben, so daß er die Erste Dompteuse gebeten hatte, Longasc auf dem schnellsten Weg nachkommen zu lassen.
    Nun traf der Shabare ein, in dem viel von einem Feigling, einem Raumfledderer, aber auch von einem technischen Genie steckte, das die hiesigen Gegebenheiten besser kannte als jeder Vironaut.
    Longasc war bereits in der Lage, sich holprig auf Interkosmo auszudrücken. Bis die 40-Tage-Quarantäne abgelaufen sein würde, würde er so ziemlich perfekt in dieser fremden Sprache sein.
    Er trat Ronald Tekener ohne Translator entgegen.
    „Vi und ich haben an der LASHAT repariert, was möglich war", erklärte er. „Die wichtigsten Schäden wurden behoben, aber einer ist noch geblieben, weil entsprechende Ersatzteile fehlen. Es handelt sich um die Spurkontrolle, die die Gravitationsfelder, deren Konstanten und auch die der psionischer Felder anmißt. Die LASHAT hatte Ersatzteile an Bord, aber die wurden durch den Elfahder vernichtet."
    „Das hört sich nicht gut an", meinte der Smiler.
    „Ich sehe diese Station." Der Shabare deutete auf die technischen Anlagen. „Vaichaths Bote hat mir schon davon berichtet. Es soll auch noch andere technische Festungen geben. Irgendwo werde ich das schon finden, was wir brauchen. Jetzt kümmere ich mich erst einmal um den Panzer, einverstanden?"
    Er begrüßte noch kurz Plump, aber der schien zu schlafen. Oder es wurmte den Distelfrosch, daß sein Herr plötzlich in einer anderen Sprache redete.
    Eine knappe Stunde später hatte der Shabare das Fahrzeug einsatzbereit. Es ähnelte einem terranischen Shift, war jedoch nicht

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