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1278 - Das Mord-Gespenst

1278 - Das Mord-Gespenst

Titel: 1278 - Das Mord-Gespenst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Nacken. So werden wir dann einen kleinen Spaziergang um das Haus machen.«
    »Und weiter?«
    »Deine Alten warten auf dich. Wir sind ja keine Unmenschen. Wir geben euch die Chance, voneinander Abschied zu nehmen. Das ist ganz in Tobys Sinn.«
    »Wer ist das denn?«
    »Das wirst du noch erfahren. Lass es dir von deinem Vater sagen. Und jetzt geh los!« Paul drehte sich halb herum und winkte beruhigend in Richtung Arbeitszimmer.
    Vom Fenster war dort die Szene beobachtet worden. Ein Arm winkte zurück. Paul war zufrieden.
    »Dann man los, Johnny!« befahl er.
    Ich verhielt mich so still wie nur eben möglich. Johnny deutete auch mit keinem Blick und mit keiner Geste an, dass es noch einen im Garten versteckten Trumpf gab. Er gehorchte Litcombs Anordnungen, drehte sich um und schlug genau den Weg ein, der ihm angegeben worden war…
    ***
    Ich atmete noch nicht aus, aber ich war etwas beruhigter. Obwohl es in mir kribbelte, hielt ich die Stellung und bewegte mich erst dann, als die kleine Gruppe im Schatten des Bungalows verschwunden war.
    Auch dann blieb ich noch vorsichtig und blickte zunächst zum Fenster hin.
    Da war niemand mehr zu sehen. Auch für die anderen waren die Dinge so gelaufen, wie sie es sich vorgestellt hatten. In kurzer Zeit würden sie auch noch den letzten Trumpf in den Händen halten, aber genau den Zahn wollte ich ihnen ziehen.
    Ich würde ihnen auf den Fersen bleiben und an einer Stelle eingreifen, an der wir nicht mehr unter Beobachtung standen. Der Fanclub hatte es wohl verpasst, sich neue Waffen zu besorgen. In dieser Nacht war einfach alles zu schnell gegangen, und der Fanclub wollte endlich zu einem Abschluss kommen.
    Ich sah die Gruppe nicht mehr, aber sie war zu hören. Keiner bemühte sich, möglichst leise zu sein, im Gegensatz zu mir. Ich schlich ihnen nach, allerdings mit sehr großen Schritten, und meine Umgebung war nicht mehr interessant. Ich glaubte nicht daran, dass noch irgendwelche Feinde in der Dunkelheit lauerten.
    Zum Glück kannte ich das Haus und das Grundstück sehr genau. Wir umgingen den Bungalow jetzt an der Seite, an der sich auch die geräumige Doppelgarage befand. Wenn dort kein Licht brannte, gehörte der Platz davor zu den Dunkelsten auf dem Grundstück.
    Ich lief schneller. Ich musste mich jetzt beeilen. Ich sah schon den Bau der Garage vor mir. Es gab vor ihr keinen direkten Zugang zum Haus, aber zwischen beiden Bauten einen schmalen Weg, den Johnny nicht gegangen war. Er hatte sich für die weitere Strecke entschieden und war um die Garage herumgegangen.
    Mir kam die Abkürzung gelegen. Ich gewann Zeit. Konnte den Vorsprung nicht nur egalisieren, sondern sogar ausbauen. Sie mussten an der Lücke vorbei, in der ich lauerte und mich mit dem Rücken gegen die Garagenwand gedrückt hatte.
    Sie kamen.
    Zu sehen waren sie für mich nicht, nur zu hören. Sie sprachen, sie lachten, aber es war nicht Johnny, der sich gelassen gab. Ihn sah ich als Ersten. Er hatte seine Arme noch immer angehoben und die Hände im Nacken verschränkt. Er kannte sich natürlich hier aus, und als er die Lücke zwischen den beiden Bauten passierte, schielte er nur kurz nach links. Er sah mich, doch er gab durch nichts bekannt, dass er mich entdeckt hatte. Stattdessen beschleunigte er seine Schritte, was seinen Verfolgern nicht passte, aber ihre Aufmerksamkeit auf ihn lenkte.
    »He!« rief Paul. »Wir sind hier nicht auf einer Rennstrecke.«
    Er eilte ihm nach und war schneller als Archie.
    Den packte ich mir als Ersten. Er sah nichts. Ich hatte ihn eine Schrittlänge an mir vorbeigehen lassen, als ich mich aus der Lücke löste und zuschlug.
    Der Griff der Beretta erwischte seinen Kopf. Er fiel zusammen, als hätte man ihm die Beine weggeschlagen. Ich sprang mit einem Satz über den Körper hinweg, setzte zu einem zweiten an, als sich Paul Litcomb umdrehte. Er musste irgendetwas gehört haben, was ihm nicht koscher gewesen war.
    Noch schlimmer war mein Anblick. Er kannte mich, und bestimmt hatte er mit mir nicht gerechnet.
    Ich sah das Erstaunen in seinem Gesicht. Sicherlich wollte er einen Warnschrei ausstoßen, doch dazu ließ ich ihn nicht mehr kommen.
    Die Beretta traf ihn am Kinn. Dort rutschte sie noch ab und klatschte gegen seinen Hals.
    Der Mann glotzte mich an, ohne mich richtig wahrzunehmen, denn sein Blick war bereits glasig geworden. Einen zweiten Schlag konnte ich mir sparen. Er fiel mir entgegen, als wollte er mich umarmen. Das jedoch übernahm ich und legte ihn dicht neben

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