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1282 - Sprung zum Dreiecksnebel

Titel: 1282 - Sprung zum Dreiecksnebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lebewesen waren durch die Nega-Psi-Schocks paralysiert worden. Shiva hatte Iruna und mich davor bewahrt, aber wir waren nicht die einzigen Lebewesen, die davon verschont blieben.
    Außer uns hatte noch ein Wesen den Gewalten des Chaotarchen widerstanden.
    Ein ungeborenes Lebewesen!
    Das Kind Perry Rhodans und Gesils!
    Vielleicht wäre dennoch alles verloren gewesen, aber es war Iruna gelungen, im Zerotraum auf das Ungeborene Einfluß zu nehmen und seine psionischen Kräfte zu lenken, so daß es seinerseits seine Mutter aus der Paralyse befreien und sie befähigen konnte, den porleytischen Devolator erfolgreich gegen den Herrn der Elemente einzusetzen.
    Unterdessen hatte ich eine riskante Befreiungsaktion gestartet. Die Bezeichnung „riskant" war dabei eine gewaltige Untertreibung. Im Grunde genommen hatte ich etwas getan, was die Superintelligenz ES nur schärfstens mißbilligen konnte. Nur war sie damals nicht in der Lage gewesen, es zu verhindern.
    Ich hatte die auf EDEN II materialisierten Einzelbewußtseine von Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu befreit.
    ES würde mir ewig deswegen grollen, aber ich bereute es nicht.
    Gesil aber war es unter den lenkenden Impulsen ihres ungeborenen Kindes und Irunas gelungen, dem Chaotarchen mit dem Devolator den „Todesstoß" zu versetzen.
    ES war gerettet gewesen.
    Iruna von Bass-Thet aber und ich, sowie die damals erst halbverstofflichten Psychopartner Dalaimoc und Tatcher hatten es nicht geschafft, in einem Virenschiff mitgenommen zu werden.
    Dafür waren wir von Gesils ungeborenem Kind für unsere Hilfe belohnt worden.
    Es hatte dafür gesorgt, daß wir mit ihm und Gesil unter Umgehung von Raum und Zeit von EDEN II nach Terra befördert wurden.
    Das hieß, Iruna und ich waren auf Terra angekommen - ebenso wie Gesil und ihr ungeborenes Kind.
    Was aus Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu geworden war, entzog sich bisher unserer Kenntnis. Sie waren von EDEN II mitgenommen worden, aber wahrscheinlich irgendwo hängen geblieben. Ob wir sie jemals wiedersehen würden, wußten nur die Beherrscher der Zeit.
    Das alles lag eine halbe Ewigkeit zurück.
    Für Iruna und mich war es leicht gewesen, von Terra aus nach Arkon Izu kommen.
    Zwischen den Planeten des Galaktikums herrschte Freizügigkeit, wie sie sich vor mehr als 2000 Jahren unsere damals noch erdgebundenen Vorfahren nicht hatten vorstellen können.
    Warum wir nach Arkon Igereist waren?
    Selbstverständlich, um an dem lang und breit angekündigten Teleport-Großversuch teilzunehmen - nicht aktiv allerdings, denn wir trauten den Wesen und Erzeugnissen aus der Mächtigkeitsballung ESTARTU nicht über den Weg. Shiva hatte uns eindringlich vor ihnen gewarnt und mir solange zugesetzt, bis ich fest daran glaubte, ich müßte während des Versuchs auf der Prominenten-Tribüne sein, um Unheil zu verhüten.
    Shivas Warnung hatte sich auf makabre Weise bewahrheitet. Nur ich hatte kläglich versagt.
    Als plötzlich fünf Kartanin mitten auf der Tribüne materialisierten und Adams kidnappten, hatte ich einen Herzschlag lang gezögert, weil ich mir sagte, daß die Teleport-Gürtel, die die Kartanin trugen, nur von Stalker und seinen Paladinen stammen konnten, das Erscheinen der Kartanin also harmlos sein mußte.
    Als mir dann aufging, was gespielt wurde, war es zu spät.
    Stalker und seine Panisha behinderten mich - und Stalkers Psi-Reflexion verwirrte vorübergehend sogar mein Psi-Ei. Als ich die Kartanin verfolgte, geriet ich in den Impulsorkan der Triebwerke ihres Beiboots.
    Normalerweise wäre ich dabei atomisiert worden.
    Shiva bewahrte mich davor, indem es mich durch die sechste Dimension katapultierte und mich in die Materie des kartanischen Fernraumschiffs MASURA integrierte.
    Dort befand ich mich immer noch.
    Ich wußte nicht, warum Shiva es bisher nicht geschafft hatte, mich aus der dimensional übergeordneten Verbindung mit der Schiffsmaterie zu befreien. Aber schlimmer für mich war, daß Iruna von mir getrennt worden war.
    Ich steckte in der MASURA und merkte, wie sie immer tiefer in den Abgrund des intergalaktischen Leerraums vorstieß - und Iruna von Bass-Thet befand sich auf Arkon I, ohne zu ahnen, was aus mir geworden war.
    Tue etwas, Shiva!
    Ich bin dabei, Gebieter! hallte es mental zurück. Bald wirst du frei sein - und du wirst denen begegnen, die dir ihre Freiheit verdanken. Nur wird euer Zusammensein nicht lange dauern. Eine Botschaft aus Raum und Zeit wird die anderen abberufen und dir zu einem Erlebnis verhelfen,

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