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1290 - Stalker gegen Stalker

Titel: 1290 - Stalker gegen Stalker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bruchteilen einer Sekunde. Seine biegsame Gestalt verschwand hinter einer Felsrinne, und Skorsh Ifolgte ihm ein wenig langsamer und unbeholfener.
    „Er hat dich hereingelegt", pfiff der Animateur-Roboter. „Er kennt uns sehr wohl!"
    „Nein!" Der Vario schaltete seine Infrarotortung ein. Von irgendwoher klang ein Lachen auf. Er kannte es, er hatte es schon mehrmals gehört.
    Stalker war da. Er mußte sein Schiff getarnt haben. Wahrscheinlich hatte er sich die ganze Zeit schon in der Nähe aufgehalten und auch den ersten Besuch in der Argyris-Maske mitverfolgt.
    Ein Schatten schoß über den kahlen Boden zwischen den Quarztürmen. Er kam näher, und wieder schlug ein Energiestrahl in der Nähe ein. Der Vario machte seinem Roboter klar, daß der Angriff nicht vom Weisen von Fornax kam, sondern von einem anderen Gegner. Stalker und sein Animateur waren es, und der Schatten, der sich rasch näherte, war der von Skorsh.
    „Fliehe nicht, du falsches Ebenbild", schrillte Skorsh. „Stelle dich mir zum Kampf!"
    Hastig gab der Vario dem Animateur-Roboter Anweisungen. Skorsh Ientfernte sich ein Stück die Felsrinne entlang und ließ dann seine Stimme erschallen. Sie dröhnte in den Lautsprechern der Anzüge und Einsatzgeräte. Deutlich war zu hören, wie der Atem des echten Skorsh plötzlich stockte.
    „Du kannst mich haben, Schwächling!" pfiff die Imitation. „Aber erst mußt du mich bekommen. Hier bin ich!"
    Er bewegte sich nicht, dafür warf der Vario einen Stein und tauchte für einen kurzen Augenblick hinter der Felsrinne auf. Skorsh sah ihn und setzte sich in Bewegung. Er kam den Kamm aus Steinen entlang und wollte die Stelle umgehen, an der er den Schatten gesehen hatte. Der Vario hatte sich weiterbewegt und erwartete ihn an einer Stelle, die entgegen einer möglichen Fluchtrichtung lag.
    Der Schatten des Animateurs tauchte vor ihm auf. Skorsh bewegte sich entsprechend der geringen Schwerkraft Nachtschattens. Sie machte ihm jedoch nichts aus, er hatte sich ihr angepaßt. Er hatte keinen Schutzschirm eingeschaltet, trug jedoch einen Raumanzug.
    Er ähnelte entfernt Gucky, wenn dieser einen Einsatzanzug trug, der einen eingearbeiteten Schwanzteil hatte. Nur war Skorshs Schwanzteil wesentlich länger und dünner.
    Stalkers Arme schnellten nach vorn und schlugen dem Animateur den Strahler aus der Hand. Skorsh schrie auf und hechtete sich zur Seite. Der Vario nahm den Strahler auf und zerstörte ihn mit einem Fußtritt.
    „Paß auf!" sagte er mit Stalkers Stimme. „Du bist ein Animateur. Du hast keine Chance!"
    „Sotho, hörst du das?" schrie Skorsh. „Er weiß nicht, welche Bedeutung mir zukommt. Er ist verblendet. Hier steht dein Doppelgänger. Nimm ihn dir!"
    Damit raste er auch bereits davon, dem Roboter nach, der seine Position erneut verändert hatte und nach ihm rief.
    Der Vario-500 tauchte wieder in der Felsrinne unter. Er wandte sich in die andere Richtung, in der er Stalker vermutete. Ihm war eine Idee gekommen. Nach allem, was sich in der Milchstraße ereignet hatte, war es wahrscheinlich, daß Stalker etwas ahnte. Er war nicht so dumm, daß er keine Zusammenhänge erkannte. Der Vario suchte nach ihm, während irgendwo hinter seinem Rücken Skorsh und sein Double aufeinander trafen und eine Hetzjagd veranstalteten. Der Animateur des Gesandten von ESTARTU war jetzt waffenlos, aber er ließ sich dadurch nicht beirren!
    Der Vario entdeckte eine schwache Infrarotortung. Sie verschwand nach wenigen Sekunden, und es war anzunehmen, daß Stalker die Ortung erkannt und sich in einen Ortungsschutz begeben hatte. Unter diesen Umständen war es sinnlos, nach ihm zu suchen. Das Wesen aus der fremden Mächtigkeitsballung verfügte über die größeren technischen Möglichkeiten.
    Er kehrte um und suchte nach Skorsh I. Irgendwo zwischen den Felsen hörte er die keifende Stimme des echten Animateurs, immer wieder unterbrochen von der keifenden Stimme des falschen.
    „Hör mir gut zu", meldete der Vario sich. „Du wirst diese Ausgeburt der Hölle außer Gefecht setzen, Skorsh I. Wir werden sie zu einem handlichen Paket verschnüren und sie an den Absender zurückschicken!"
    „Das werdet ihr nicht tun!"
    Es war Stalker, der sprach. Seine Stimme klang entschieden und trug einen Anflug von Heiterkeit in sich. Der Vario erkannte es mit Hilfe seiner empfindlichen Hörsensoren.
    „Willst du mich daran hindern?" fragte er keck. „Ich bin Stalker! Gegen mich ist kein Kraut gewachsen!"
    „Aber ESTARTU!"
    Der Vario wertete

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