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1290 - Stalker gegen Stalker

Titel: 1290 - Stalker gegen Stalker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Animateur-Roboter perfekt nachzubauen, um sie einzusetzen oder sie zu studieren?"
    „Das spielt keine Rolle. Auf jeden Fall ist es besser so, wie es ausgegangen ist. Du hättest mir nicht helfen können, wenn der falsche Stalker mich überlistet hätte!"
    „Du wirfst die Flinte ins Korn, wie die Terraner sagen. Du hättest ihn besiegt. Aber du wolltest nicht. Du bist ohne Biß, Stalker. Es wird Zeit, daß du gehst Du wirst abdanken, klar? Du bist ein Versager."
    Stalker wandte den Kopf nach vorn und gab keine Antwort. Er dachte an das Gespräch mit dem Weisen von Fornax, das er im Anschluß an den Kampf geführt hatte. Der Weise hatte ihm gedankt, daß es bei der Auseinandersetzung nicht zu einer Beschädigung des Stockes gekommen war. Stalker hatte dies dazu benutzt, sein Anliegen loszuwerden.
    Jetzt trug er die Antwort in sich, die nicht einmal Skorsh kannte. Es war die Antwort auf die Frage, ob es eine Möglichkeit gab, die weitere Produktion von Paratau zu verhindern.
    Die Antwort lautete Nein, und Stalker wurde das Gefühl nicht los, daß er die Frage falsch gestellt hatte. Er überlegte, ob er nochmals Kontakt zu dem Nocturnenstock herstellen sollte. Er verwarf den Gedanken. Es war noch viel Zeit, und etwas lockte den Gesandten der Mächtigkeitsballung ESTARTU. Der Auftritt des falschen Stalker hatte ihn amüsiert. Er beschloß, ihm auf den Fersen zu bleiben und ihn irgendwann einmal zu stellen. Er würde ihn nicht töten. Er brauchte ihn für seinen Plan.
    Stalker wies die Panisha an, das Schiff wieder hinter das Deflektorfeld zu legen und der REDHORSE zu folgen.
     
    4.
     
    Der Bordkalender zeigte den 23.6. an. Die REDHORSE hing in einer engen Umlaufbahn um den vierten Planeten Faalins. Maud Leglonde und Carlo Bylk hatten Schwierigkeiten gemacht. Sie hatten sich dem Wunsch von Anson Argyris widersetzt, Mama Updike an Bord des Flaggschiffs bringen zu lassen. Sie wollten die Entscheidung hinauszögern, bis Leila Terra zurückgekehrt war.
    Dies war gerade geschehen. Der Vario-500, der inzwischen wieder in die Maske des Kaisers von Olymp geschlüpft war, sah sie auf dem Bildschirm vor sich. Leila wirkte irgendwie erleichtert, und was sie ihm mitteilte, beinhaltete in knapper Form das, was sich in den vergangenen Tagen in der Milchstraße abgespielt hatte.
    Am 20.6. hatte unmittelbar nach der Rückkehr von Adams aus M33 die Unterzeichnung des Beistandspakts zwischen der Kosmischen Hanse und dem Galaktikum stattgefunden.
    NATHAN hatte die Aufsicht geführt und die Unterschriften von Homer G. Adams und Pratt Montmanor beglaubigt. Adams hatte sich dabei verpflichtet, auch Nichtterraner als Hanse-Sprecher zuzulassen. Als erster erhielt der Springer Tassilo Groen Sitz und Stimme im STALHOF. Er löste Leila Terra ab, die ihr Amt zusammen mit dem Hanse-Siegel zurückgab. NATHAN entpflichtete sie von ihrem Eid und wünschte ihr viel Glück in der Zukunft.
    Am 21.6. hatte Sheela Rogard, Erste Terranerin und Galaktische Rätin Terras, ihre erste Volksabstimmung veranstaltet. Sie hatte damit gezeigt, was sie unter einer partizipatorischen oder direkten Demokratie verstand. Sie hatte den Terranern zwei Fragen zur Abstimmung gegeben: 1. Soll das Solsystem mit dem Teleport ausgerüstet werden?
    2. Soll die LFT die Upanishad-Lehre verbieten bzw. die bestehenden Schulen wie Tschomolungma schließen?
    Die Befragung wurde von NATHAN durchgeführt und ausgewertet, und die Inpotronik auf dem Erdmond stellte alle Informationen zu diesen Themen zur Verfügung, so daß sich jeder ein eigenes Urteil bilden konnte.
    Aus eigenem Antrieb hatte NATHAN nicht nur alle stimmberechtigten Erwachsenen befragt, sondern auch alle Kinder, soweit sie bereits im Schulalter waren. Die Ergebnisse der beiden Befragungen würden in ein paar Tagen vorliegen.
    „Ich bin bereits darüber informiert, was sich inzwischen in Fornax abgespielt hat", schloß Leila ihren Bericht. „Du willst also Marna Updike an Bord nehmen?"
    Anson Argyris berichtete von seiner Unterredung mit dem Weisen von Fornax und nannte die Schlüsse, die er daraus gezogen hatte. Leila hörte ihm aufmerksam zu.
    „Es ist seltsam, daß wir bisher nichts vom Narren von Fornax gehört haben", meinte sie.
    „So, wie du es darstellst, glaube ich, daß die Kartanin ihre Krallen im Spiel haben. Wir werden sie aufmerksam beobachten, wenn sie sich in unserer Nähe aufhalten!"
    „Der Weise sagt die Wahrheit, davon bin ich überzeugt, Leila. Ich denke jedoch nicht so sehr an die Kartanin,

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