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1298 - Atlantis-Vampire

1298 - Atlantis-Vampire

Titel: 1298 - Atlantis-Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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noch für einen Moment der Eindruck, fliegen zu können, dann krachte er rücklings auf den harten Boden und schlug mit dem Hinterkopf auf.
    Vor seinen Augen schienen Sterne und Sonnen zu explodieren, und der Mönch glaubte, in ein großes schwarzes Loch zu stürzen…
    ***
    Suko erwachte, und es bereitete ihm keine Freude, aus den Tiefen der Bewusstlosigkeit in die Höhe zu steigen, um wieder zu einem normalen Menschen zu werden.
    Der Geist drückte sich langsam wieder in sein Bewusstsein hinein. Suko war in der Lage, etwas von seinen Gefühlen zu spüren. So glaubte er, nicht mehr den Kontakt mit dem Boden zu haben, sondern über allem hinwegzuschweben.
    Er merkte schon, dass er noch lebte, denn in seinem Kopf verteilten sich die ersten Stiche. Sie wischten von den verschiedensten Seiten durch seinen Kopf und verteilten sich auch in der Umgebung seiner Augen, die er nur schwer öffnen konnte.
    Aber er riss sich zusammen.
    Er schaffte es. Er kämpfte, und während dieser Zeit dachte er wieder daran, dass er nicht zum ersten Mal in einer solchen Lage steckte.
    Wer immer ihn niedergeschlagen hatte und sich noch in seiner Nähe befand, sollte nicht merken, dass er bereits auf dem Weg war, wieder normal zu werden. Deshalb öffnete er die Augen auch nur einen Spalt weit, war aber trotzdem in der Lage, etwas zu erkennen.
    Zunächst stellte er fest, dass er rücklings auf dem Boden lag. Wenn er dann nach vorn schaute, sah er im Licht vier rötliche Säulen, mit denen er zunächst nichts anfangen konnte, weil sein Denkvermögen einfach noch zu sehr durcheinander war.
    Wenig später erkannte er, dass es keine Säulen waren, sondern Beine, denn sie bewegten sich, und es gab Füße, die über den Boden scharrten.
    Nackte Füße und auch rötlich schimmernd…
    Diese Farbe brachte Suko mit etwas in einen Zusammenhang, das für ihn und sein weiteres Schicksal sehr wichtig war. Nur war er nicht in der Lage, alles logisch in eine Reihe zu bringen, die Stiche in seinem Kopf störten ihn zu sehr. Außerdem lenkte ihn eine Stimme ab. Die einer Frau, die sprach und lachte.
    Er kannte sie. Er kannte die Stimme, die alle Emotionen ausdrücken konnte. Weiche Verführungskunst ebenso wie knallharte Härte und Befehlsgewalt.
    Suko dachte nach. Er suchte in der näheren Vergangenheit herum, und er kam trotz seiner miesen Lage zu einem Resultat. Plötzlich kehrte das zurück, was er erlebt hatte.
    Der Tote auf dem Marktplatz, seine heimlichen Beobachtungen und das Hineinlaufen in eine Falle, die Justine Cavallo ihm gestellt hatte. Aber er lag nicht mehr auf dem Marktplatz und nicht im Freien, sondern in einem Raum, dessen Decke sich ziemlich hoch über ihm befand. Es konnte nur ein Ort in der Nähe sein - das Kloster. Man hatte ihn also dorthin geschafft, und die blonde Bestie hatte das Kommando übernommen.
    Die vier rötlichen Beine bewegten sich nicht von der Stelle. Suko musste nicht weiter raten, zu wem sie gehörten. Er hatte die Teile des Puzzles mittlerweile in seinem Kopf zusammengesetzt. Justine Cavallo war ja nicht allein gewesen. Sie hatte sich auf ihre Helfer verlassen, und zwei waren als Wächter bei ihm.
    Aber wo steckte sie?
    Suko wollte sich zur Seite rollen und merkte erst jetzt, dass man ihn gefesselt hatte. Mit Draht und Stricken, die um seinen Körper gezerrt worden waren. Dabei waren die Arme fest an seinen Körper gepresst worden und mit den Beinen war das Gleiche geschehen, sodass Suko auch sie nicht bewegen konnte.
    Er blieb ruhig. Er schrie nicht, er atmete nicht einmal stärker, so perfekt hatte er sich in der Gewalt.
    Aber er dachte auch einen Schritt weiter. Wenn er sich schon im Kloster befand, musste auch John Sinclair in der Nähe sein, von ihm hatte er jedoch bisher nichts gesehen. Dafür hörte er die leichten Schritte und wenig später schob sich Justine Cavallo in sein Blickfeld. Die Aufpasser schob sie zur Seite, schaute auf Suko nieder und nickte.
    »So gefällst du mir am besten, Chinese. Du glaubst gar nicht, wie ich mich freue. Du bist der Erste, und dein Freund Sinclair wird sehr bald folgen.«
    »Ach, dann ist er frei?«
    »Noch.«
    »Du weißt also nicht, wo er ist«, sagte Suko. Der Hohn in seiner Stimme war nicht zu überhören. »So etwas kann dir doch bestimmt nicht gefallen - oder?«
    »Ich werde ihn noch bekommen. Er wird hierher zurückkehren, darauf kannst du dich verlassen.«
    »Ja, und dann wird er die Atlantis-Vampire und dich auch endgültig zur Hölle schicken.«
    Sie winkte ab. »Rede

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