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13 - Der Gott der Finsternis

13 - Der Gott der Finsternis

Titel: 13 - Der Gott der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana G. Gallagher
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Hauptstadt, die Cortez zerstört hat.«
    »Dann haben sie den Termin verpasst«, sagte Xander.
    »Vielleicht haben sie sich nur verrechnet«, vermutete Oz.
    »Kann sein, aber unter den gegebenen Umständen ist das Datum irrelevant.« Giles sah Buffy an. »Und. ich habe einen guten Grund zu glauben, dass wir es mit Tezcatlipoca persönlich zu tun haben, insbesondere wenn man die Nähe des Höllenschlundes und die anderen Beweise bedenkt, die meine Theorie stützen.«
    Buffy war noch nicht überzeugt. »Und wie sieht diese Theorie aus?«
    »Lucy Frank war insgeheim, aber unverkennbar aufgebracht, als ich ihr erzählt habe, dass nur fünf Schüler an dem Ausflug teilnehmen werden.«
    »Ich verstehe nicht, was das damit zu tun hat.« Verwirrt runzelte Xander die Stirn.
    »Die Größe unserer Gruppe ist nur dann von Bedeutung, wenn diese. Sekte sich tatsächlich auf die Rückkehr des Gottes vorbereitet«, erklärte Giles.
    »Ich will es gar nicht wissen.« Cordelia verschränkte die Arme vor ihrer Brust. »Also, warum?«
    Giles kam gleich zur Sache. »Tezcatlipoca braucht eine Menge ritueller Opfer, um wieder ganz ins Leben zurückzukehren.«
    »Er stopft sich doch schon jetzt recht erfolgreich mit den Einwohnern von Sunnydale voll«, bemerkte Oz.
    »Ja, aber das stärkt lediglich seine physische Inkarnation als Jaguar.« Giles schob seine Brille in Position. »Seine Macht hingegen nährt sich aus dem Ritual, und je größer die Zahl der Opfer dabei ist, desto stärker wird er.«
    »Was die Frage aufwirft«, bemerkte Xander, »ob fünf schlagende Herzen seinen täglichen Minimalbedürfnissen genügen werden.«
    Witzig, dachte Buffy, doch sie lachte nicht.

    Erbost fixierte Mr. Trick die fünf erbärmlichen Kreaturen, die vor ihm kauerten.
    Mühsam widerstand er dem Drang, sie alle in die Flammen zu stoßen, die hinter ihnen im Kamin loderten. »Ihr wagt es, euch Vampire zu nennen?«
    Fünf Augenpaare starrten beschämt zu Boden.
    »Ihr seid stärker und schneller als jeder lebende Mensch - mit Ausnahme der Jägerin.«
    Rock nickte und scharrte mit dem Fuß. Er war ein Trottel, aber doch klug genug, den Mund zu halten, wie Trick feststellte.
    »Und trotzdem konnten vierzehn von euch sie und ihre unerträgliche Freundin nicht töten?« Trick trat vor einen ziemlich durchschnittlich aussehenden männlichen Vampir, der, wie er sich erinnerte, vor seinem Ableben Buchhalter gewesen war, und verlangte eine Erklärung. »Nun?«
    Die erbärmliche Attrappe von einem Dämon stammelte: »Der Außenseiter hat sich eingemischt.«
    »Wirklich?« Trick lächelte. »Wie viele von euch waren noch da, als er dazukam?«
    Der Buchhalter zuckte die Schultern. »Sieben. Vielleicht acht.«
    »Das ist jämmerlich.« Kopfschüttelnd wandte Trick sich ab.
    Es war überaus ungünstig, dass die Jägerin die Beweise für die Rückkehr Tezcatlipocas auf dem Ausgrabungsgelände gefunden hatte. Geheimhaltung hätte ihnen die letzte Phase dieser Operation erheblich erleichtert. Andererseits konnte nichts das Unvermeidliche aufhalten - es sei denn, dem Jaguar würden die Herzen vorenthalten, die er brauchte, um seine Kraft während der Übergangsphase zu bewahren. Trick wirbelte herum und wandte sich an Rock.
    »Ich habe Tezcatlipoca für sein Fest vor Anbruch der Morgendämmerung einen besonderen Genuss versprochen!« Tricks Gesicht veränderte sich, als er seinem Vampirzorn freien Lauf ließ. »Eine aus dem Kreis der Jägerin sollte unseren Handel besiegeln! Wie konnte ein kleines Mädchen einem Riesentrottel wie dir entkommen?«
    »Na ja, die Jägerin ist aufgetaucht.« Rock seufzte. »Und dieser Bursche hat Edward gebissen.«
    »Gebissen?«
    »Ins Bein. Genau hier.« Rock deutete auf seine Hüfte. »Und da hat er sie gehen lassen.«
    »Hinaus. Alle raus. Sofort!« Wütend deutete Trick zur Tür, ehe er selbst aus dem Zimmer ging. Er musste mit Lucy Frank sprechen.

12

    Müde schenkte sich Lucy eine Tasse Kaffee ein und stellte seufzend den Kessel zurück auf den Campingofen.
    Wieder einmal um drei Uhr dreißig morgens nach weniger als vier Stunden Schlaf aufstehen zu müssen, zehrte allmählich an ihren Kräften. Irgendwie würde sie die Energie aufbringen müssen, einen weiteren harten Tag zu überstehen. Aber die Belohnung, die sie erwartete, war die Mühe mehr als wert.
    Nachdem sie in ein Sweatshirt geschlüpft war, verließ sie mit der Kaffeetasse in der Hand das Zelt, um nach den heutigen Opfern zu sehen.
    Rolf war gezwungen gewesen, den

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