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13 - Der Gott der Finsternis

13 - Der Gott der Finsternis

Titel: 13 - Der Gott der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana G. Gallagher
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Angesicht der Erde.
    Womit, wie Xander feststellte, nur noch er selbst in akuter Gefahr war, innerhalb der nächsten Sekunden zu sterben. Außer ihm schien sich allerdings niemand ernsthafte Sorgen darum zu machen. Andererseits, sollte jemand es wagen, den Gibraltarfelsen anzugreifen, würde der Vampir ihm vermutlich noch in dem Sekundenbruchteil, ehe er verdampfte, den Hals brechen.
    »Alles in Ordnung?« Vorsichtig berührte Willow Oz’ Gesicht.
    »Mit mir ist alles okay. Wie steht’s mit dir?«
    »Mir geht’s gut.« Willow nickte und zuckte zurück, als Oz sie küssen wollte. »Äh. vielleicht. solltest du dir erst die Zähne putzen?«
    »Da wir gerade von Zähnen sprechen.« Xander sah Buffy Hilfe suchend an.
    »Oh, richtig.« Buffy umfasste ihren Pflock und blickte den Vampir düster an. »Ich bin die Jägerin. Und stell dir vor, ich bin auf der Jagd. Es sei denn, du hast Interesse an einem Handel.«
    Unsicher verlagerte der Vampir sein Gewicht. Sein Arm spannte sich. Schwarze Punkte tanzten vor Xanders Augen.
    »Du weißt es nicht?« Buffy seufzte. »Du hast drei Möglichkeiten. Da wäre der Pflock oder der Pflock, oder du lässt Xander gehen, vielleicht verfehle ich dich dann.«
    Der Vampir ließ Xander fallen und rannte.
    Mit der Anmut einer alten Stoffpuppe sank Xander zu Boden. Bevor er das Bewusstsein verlor, fragte er sich, ob er einen bleibenden Hirnschaden durch den Sauerstoffmangel davontragen würde.

    Buffy zupfte sich einen Zweig aus ihrem Haar und blickte Cordelia über den Tisch hinweg an.
    Cordy war für eine Weile in den Waschraum verschwunden, um den Schaden an ihrer Optik zu beheben, und sah nun erstaunlich frisch und gelassen aus, während sie ihre Hausaufgaben beendete.
    Am anderen Ende des Tisches waren Oz und Willow damit beschäftigt, sich erleichtert aneinander zu klammern und sich tief in die Augen zu sehen.
    Xanders Lippen bewegten sich in einer stummen Litanei, während er Hinweise sammelte und Berechnungen anstellte, um festzustellen, ob seine mentalen Fähigkeiten noch intakt waren.
    Angel war gegangen, um Buffys Sorge um sein Wohlergehen Rechnung zu tragen.
    »Gut, ihr seid alle da.« Giles betrat die Bibliothek und kam mit nachdenklicher Miene auf den Tisch zu. Was auch immer ihn beschäftigte, nahm ihn so sehr gefangen, dass er eine Weile brauchte, bis er der ungewohnten Stille und der sonderbar gedämpften Stimmung gewahr wurde, die die Versammlung prägte. »Äh, habe ich irgendetwas verpasst?«
    »Die Vampire sind wieder da und wollen mit uns feiern.« Xander massierte sich die geschundene Kehle.
    »Wer wurde angegriffen?«
    Alle hoben ihre Hand.
    »Wo?« In Ermangelung eines freien Stuhls ließ sich Giles auf der Tischkante nieder.
    »Gleich hier«, sagte Willow leise. »Es waren drei. Ich dachte, es wäre aus mit mir, aber. sie haben nicht mal versucht, mich zu. zu beißen. Ich bin natürlich froh darüber, aber. es war ein bisschen unheimlich.«
    »Heute scheint Entführung auf ihrer Tagesordnung zu stehen.« Oz ergriff Willows Hand.
    »Entführung? Seid ihr sicher, dass das ihre Absicht war?« Als Oz nickte, stand Giles auf und strich sich mit den Fingern durch das Haar. »Das ist kaum zu glauben, nachdem sie sich so lange still verhalten haben.«
    »Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat«, sagte Xander, »aber sie waren durchaus gewillt, Oz und mich zu beißen. hätte Oz nicht den ersten Bissen ergattert.« »Ich kann die Methode nicht empfehlen, solange es einen anderen Ausweg gibt.« Oz verzog das Gesicht. »Vampirfleisch ist ekelhaft.«
    »Die Bande, die mich und Cordelia am Coyote Rock angegriffen hat, war eindeutig auf Nahrung aus«, sagte Buffy, »aber sie haben sich verhalten, als wüssten sie nicht, ob sie wirklich auf uns losgehen sollten. Es ist schwer zu beschreiben.«
    »Zögerlich?« Giles verschränkte die Arme vor der Brust und konzentrierte sich auf Buffy.
    »Zumindest so lange, bis ihr Hunger stärker wurde als das, was sie bis dahin zurückgehalten hat. Der Jaguar kann es nicht gewesen sein. Er war nicht da.«
    »Der Jaguar war wieder in der Stadt, fürchte ich. Ich bin auf dem Rückweg vom Restaurant an einem seiner Opfer vorbeigekommen.« Giles studierte eingehend den Fußboden, ehe er plötzlich aufblickte . »Warum warst du eigentlich am Coyote Rock, Cordelia?«
    »Häh?« Cordelia sah Giles ausdruckslos an.
    »Ich habe sie gebeten, rauszufahren«, erklärte Willow unbehaglich. »Zu dem Zeitpunkt, na ja, ich dachte, es wäre gut, wenn Buffy

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