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13 - Der Gott der Finsternis

13 - Der Gott der Finsternis

Titel: 13 - Der Gott der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana G. Gallagher
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zusammen. Giles nicht. »Ich fürchte, das ist nicht möglich.«
    »Du wagst es, dich mir zu widersetzen?« Dems Frage klang nicht wie eine leere Drohung. Umso mehr, als auf seinen lautstarken Temperamentsausbruch hin die Arbeiter ihre Werkzeuge fallen ließen. Bald darauf waren Giles und seine Schüler umzingelt.
    Giles erkannte, ein bisschen spät, wie er sich gequält eingestehen musste, wie sehr sich die Situation an der Ausgrabungsstätte bereits zugespitzt hatte. Lucy Frank und die übrigen Jünger Tezcatlipocas bemühten sich nicht mehr um Vorsicht oder Geheimhaltung. »Vielleicht sollten wir besser wieder gehen.«
    »Nein«, sagte Lucy kühl. »Sie müssen unbedingt bleiben.«
    »Nein. Ich denke, wir sollten gehen. Ich habe das Gefühl, hier gibt es mehr als nur ein Haar in der Suppe.« Mit gespanntem Lächeln drehte Willow sich um. Ein großer Mann mit grimmiger Miene trat ihr in den Weg und verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Schätze, es ist zu spät, noch eine Wagenburg zu bauen.« Xander blickte sich über die Schulter um. »Ja, sogar viel zu spät.«
    Oz ließ seinen Rucksack fallen. »Okay. Aber kampflos bleibe ich nicht hier.«
    »Davon kann ich dir nur abraten«, sagte Lucy ungerührt. »Du kannst nicht gewinnen, und wir wollen Tezcatlipoca doch nicht beleidigen, indem wir ihm morgen früh zerschundene Körper liefern, nicht wahr?« Sie blies eine Wolke feinen Puders in Oz’ Gesicht.
    Oz hustete und schüttelte den Kopf. Giles griff nach seinem Arm, als er zu schwanken begann, konnte ihn jedoch nicht mehr auffangen, als er im Drogennebel zu Boden sank.
    »Oz!« Keuchend fiel Willow neben ihm auf die Knie. »Was war das?«
    »Yauhtli-Pulver, nehme ich an«, sagte Giles. »Ein Hanfderivat mit einer starken schmerzlindernden und beruhigenden Wirkung. Die Azteken waren nur eine von vielen präkolumbianischen Kulturen, die es benutzt haben.«
    »Unterhalten wir uns, Giles.« Mit einem Nicken deutete Lucy auf das Zelt. »Unter vier Augen.«
    Den Fanatikern eins zu vier hoffnungslos unterlegen, nickte Giles zustimmend. Lucy würde nicht zögern, die Droge einzusetzen, und ein klarer Verstand war momentan seine einzige Waffe, abgesehen von Buffy. Vom Gipfel des Hügels aus würde die Jägerin sicher sehen, was hier vorging, und selbst erkennen, dass sie den Spiegel allein suchen musste. Er konnte nur hoffen, dass sie sich an ihre Diskussion über die aztekischen Rituale erinnerte und nicht versuchte, hier einzuschreiten. Vor dem nächsten Morgen würde niemandem etwas wirklich Schlimmes widerfahren.
    »Und was sollen wir tun?« Argwöhnisch beäugte Cordelia die Schüler und die Arbeiter, die sie umzingelten. »Ich habe keine Lust, einen süßen Kurztrip ins Lala-Land einzulegen.«
    Mit erstaunlicher Behändigkeit und Würde kam Dem auf sie zu und ergriff mit der höhnischen Arroganz eines unerreichbaren höheren Wesens das Wort. »Setz dich und sei still, Cordelia, dann kannst du deiner kurzen und gar nicht so süßen Zukunft mit klarem Kopf entgegensehen.«
    »Ich habe Neuigkeiten für dich, Dem. Kontaktlinsen reichen nicht, um cool zu sein. Du bist immer noch ein Verlierer.« Trotzig zog Cordelia einen Stuhl unter dem Tisch hervor.
    »Auf den Boden!« Dem ergriff Cordelias Handgelenk und deutete auf einen Felsüberhang auf der anderen Seite der Wasserrinne. »Dort hin! Ihr alle. Und lasst euer Zeug hier.«
    Giles sah einen jungen Mann unter dem Felsüberhang auf dem Boden liegen und fragte sich, ob dieser Gefangene Joyces vermisster Künstler war. »Tut, was er sagt, Xander.« Er sah Lucy an. »Für den Augenblick.«
    Xander nickte und half Willow, Oz auf die Beine zu zerren. Als er wieder und wieder in sich zusammensackte, stützten sie ihn, so gut es ging. Cordelia ging mit hochnäsiger Miene voran, als Chance, Bart und sieben Freiwillige die Gefangenen mit Schaufeln, Stöcken und verächtlichen Worten zur Wasserrinne trieben. Zwischen Xander und Willow einherstolpernd, erinnerte Oz mit seiner traurig herunterhängenden grellroten Frisur an eine verschrumpelte Karotte.
    »Was ist mit Buffy?« Wieder war Dems Frage keine Frage, sondern eine Aufforderung, in der eine unüberhörbare Drohung mitschwang.
    Die Augen niedergeschlagen, sprach Lucy leise zu ihm. »Sie wird kommen. Du selbst hast mir erzählt, dass sie sich für die Sicherheit ihrer Freunde verantwortlich fühlt. Sie wird sie nicht im Stich lassen.«
    »Das ist nicht gesagt, Ms. Frank.«
    »Nicht? Hier entlang, Giles, kommen Sie ins

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