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13 - Der Gott der Finsternis

13 - Der Gott der Finsternis

Titel: 13 - Der Gott der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana G. Gallagher
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zu.
    Cordelia bereitete dem Augenblick der Peinlichkeit mit einem verbalen Dolchstoß in Richtung Xander ein schnittiges Ende. »Manche Leute brauchen Magie, um sich unwiderstehlich zu machen.«
    »Sicher, Cordelia«, spottete Xander. »Und wer zerrt wen zum Knutschen dauernd in den Waschraum des Schulhausmeisters? Bevor und nachdem Willows Zauberei mich in einen Weiberhelden verwandelt hat?«
    In diesem Moment kam Lucy in Sicht. »Hey Giles! Ein bisschen Tempo!«, rief sie lachend. »Sie sind spät dran.«
    »Nun ja.« Giles ergriff seine Tasche. »Wie man im Theater zu sagen pflegt: It’s Showtime.«
    »Ich hoffe nur, der letzte Vorhang ist noch nicht gefallen«, knurrte Willow. »Ich habe mich irgendwie daran gewöhnt, meinen Kopf auf den Schultern zu tragen.«
    »Ich auch.« Oz grinste. »Ich würde diese Kombination nur ungern auseinander reißen.«
    Lucy wartete nicht auf sie, sondern lief voraus und verschwand im Hauptzelt. Giles folgte entschieden langsamer und achtete dabei genau auf die Umgebung. Im Großen und Ganzen schien es gegenüber dem Vortag keine nennenswerten Unterschiede zu geben - außer dass dreimal so viele freiwillige Helfer da waren, die sich trotzdem nicht an der Ausgrabung beteiligten. Sie beobachteten die Neunankömmlinge mit mehr als nur flüchtigem Interesse. Die Wachen auf dem Hügel standen gut sichtbar auf den Felsen, statt sich im Verborgenen zu halten. Giles’ Sorge steigerte sich zu erschrockener Bestürzung, als sie sich dem Tisch näherten und die übrigen Mitglieder des Geschichtsclubs ihnen mit unverhohlener Feindseligkeit entgegenblickten.
    »Hey! Wie geht’s denn so?« Xander hob die Hand zu einer Geste, die halbwegs einem Winken gleichkam, doch sein Gruß wurde lediglich mit eisigen Blicken quittiert.
    Dem bedachte Xander mit einem verärgerten Blick, ehe er Kilya ungeduldig zu sich winkte und mit gerunzelter Stirn zum Parkplatz hinüber sah.
    »Frisch hier draußen, was?« Xander tat, als zitterte er vor Kälte.
    »Frostig«, sagte Oz.
    Giles betrachtete die Campingausrüstung vor den beiden kleineren Zelten, die am Fuß des Hügels aufgestellt worden waren. Sienna und Kilya hatten Armreifen und Leder gegen Jeans und sportliche Oberteile ausgetauscht, die sich besser für ein Arbeitswochenende unter freiem Himmel eigneten. Sie waren mit kompletter Ausrüstung hergekommen, und obwohl sein Argwohn zunahm, so gab es nichts, was er hätte sagen können, um sie zur Umkehr zu bewegen. »Ich sehe, ihr habt euch bereits niedergelassen.«
    »Ihnen haben wir das ja nicht zu verdanken, Mr. Giles«, knurrte Kilya.
    Dems wütender Blick kam jedem weiteren Kommentar zuvor und wies das Mädchen mit einer Autorität, die Giles’ böse Vorahnungen noch weiter verstärkte, in seine Schranken. Die dramatische Veränderung in Bezug auf das Benehmen und Auftreten des Jungen ließ sich leicht erklären, sollte er Tezcatlipocas Ixiptla sein, ein Mischwesen, dessen dämonischer Geist im Körper eines Menschen ruhte. Von dem Spiegel zur Gefolgschaft verlockt, würden die anderen den
Ixiptla mit der gleichen Furcht und Ehrerbietung behandeln wie den Gott selbst. Der Augenschein stützte Giles’ Theorie, und die Furcht vor der kommenden Nacht grub sich noch tiefer in sein Bewusstsein.
    »Wir freuen uns ja so, euch zu sehen«, giftete Cordelia.
    »Dieser Hut ist absolut lächerlich, Cordelia.« Sienna verdrehte die Augen.
    »Nein, das ist er nicht.« Willow fühlte sich bemüßigt, den Helm zu verteidigen, den zu beschaffen sie soviel Mühe gekostet hatte. »Alle tragen solche Helme in, äh, Afrika?«
    Lucys rechtzeitiges Auftauchen verhinderte eine Eskalation des verbalen Schlagabtauschs. »Ich bin froh, dass Sie es doch noch geschafft haben, Giles.«
    »Ja. Es tut mir Leid, dass wir uns verspätet haben. Wir haben ein bisschen länger gebraucht, um unsere Ausrüstung zusammenzustellen.« Giles verspannte sich, als Lucy die Schüler zählte. Er wusste, es fehlte ein Kopf an den erforderlichen fünf. »Buffy konnte nicht mitkommen.«
    »Was?« Wütend sprang Dem auf die Füße. »Warum nicht? Holen Sie sie!«
    »Zu deinem neuen Image gehört wohl auch eine grenzenlose Selbstüberschätzung, was, Dem?« Xander zuckte zurück, als Chance drohend einen Schritt auf ihn zukam. Bart erhob sich mit geballten Fäusten.
    »Ich will Buffy, und ich will sie sofort.« Dem starrte Giles finster an, als erwartete er, dass seiner Forderung auf der Stelle und ohne Widerworte entsprochen würde.
    Lucy zuckte

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