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1309 - Drei Leichen bis zum Teufel

1309 - Drei Leichen bis zum Teufel

Titel: 1309 - Drei Leichen bis zum Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich einige Neugierige angesammelt. Zwei Polizisten vor einer Haustür, das ließ für die Leute gewisse Rückschlüsse zu.
    »Wenn Cathy Green nicht in der Wohnung ist, Mrs. Cole«, sagte ich, »können Sie uns vielleicht sagen, wohin sie unter Umständen gegangen ist?«
    »Ja, schon…«
    »Und?«
    »Sie geht oft mit ihrem kleinen Sohn spazieren. Er ist noch ein Baby und liegt im Kinderwagen.«
    Suko und ich schauten uns an. Wir sagten nichts, aber wir dachten das Gleiehe und spürten genau die Furcht, die in uns hochstieg.
    Ein Kind, ein Baby noch. Es war nicht damit zu rechnen, dass ein Killer wie Dario Silva darauf Rücksicht nahm.
    »Wann ist sie denn losgegangen?«, fragte Suko.
    »Das kann ich nicht genau sagen. Aber sie ist niemals lange unterwegs. Es ist ein kleiner Morgengang. Sie unternimmt ihn jeden Tag. Das ist schon Routine.«
    »Wissen Sie auch, wohin sie dann geht?«
    Mrs. Cole nickte. »Eigentlich ist es immer die gleiche Strecke. Sie geht gern in den Park.«
    »In welchen?«
    Bisher hatte die Frau in der Türnische gestanden und einen beschränkten Blickwinkel gehabt. Sie verließ den Platz und drehte sich so, dass sie zwischen uns hindurchschauen konnte. Dabei hob sie den rechten Arm und ließ ihn dann sinken. Auf halber Höhe blieb er. Sie deutete dorthin, wo sich ein kleiner Park abzeichnete, den wir auf unserer Herfahrt nicht gesehen hatten, weil wir aus einer anderen Richtung gekommen waren.
    »Da geht sie eigentlich immer spazieren, und das bei jedem Wetter. Sogar im Winter, wenn keine Blätter an den Bäumen sind. Und sie nimmt den Kleinen immer mit.«
    »Danke, das ist gut.«
    Wir wussten jetzt, wo wir zu suchen hatten. Den Park sahen wir zwar von dieser Stelle aus, es war nur nicht zu erkennen, ob sich jemand mit einem Kinderwagen durch ihn bewegte. Dazu war die Sicht zu schlecht. Außerdem standen Bäume im Weg.
    »Okay, das ist der Weg!«
    Ich hatte mich entschieden und dabei auf mein Bauchgefühl gehört. Ich wollte auch nicht, dass einer von uns hier am Haus blieb.
    Wie konsequent und gnadenlos der Killer sein konnte, das hatte er bei Doreen Lester bewiesen. Auch im Pub hätte er damit rechnen müssen, dass plötzlich ein Zeuge erschienen wäre.
    Im Park war es ähnlich.
    Dass er darauf keine Rücksicht nahm und wie sehr er sich unter den Schutz des Teufels begeben hatte und an ihn glaubte, ließ meinen Blutdruck schon steigen.
    Jedenfalls durften wir keine Zeit verlieren. Wir mussten schnell und zugleich vorsichtig sein…
    ***
    Das Baby schrie!
    Selbst Silva war davon überrascht worden. Er hasste dieses Geräusch und stieß einen leisen Fluch aus. Für einen Moment schaute er auf den Wagen und nicht auf Cathy Green.
    »Was ist das, verdammt?«
    »Der Junge hat Hunger!«, rief sie verzweifelt. »Das musst du begreifen. Er kann sich nicht anders ausdrücken. Es ist einfach seine Zeit. Das ist nun mal so.«
    Der Killer schüttelte den Kopf. Er hasste dieses Geschrei. Es verunsicherte ihn. Er sagte auch etwas Dummes. »Sorg dafür, dass das Schreien aufhört.«
    »Das kann ich nicht.«
    »Dann schneide ich deinem Balg die Kehle durch!«
    Etwas zerbrach in ihr. Sie wollte die Worte nicht glauben, obwohl sie so klar und deutlich ausgesprochen worden waren. Sie sah plötzlich rot. Es ging um ihr Kind. Sie wusste sehr genau, dass der Killer viel stärker war als sie, doch darauf nahm sie in diesem Fall keine Rücksicht.
    »Du Schwein!«, sagte sie nur und rammte mit einer heftigen Bewegung den Wagen vor.
    Silva war auf alles gefasst gewesen, nur darauf nicht. Er hatte die Bewegung auch zu spät mitbekommen. Obwohl der Wagen nicht besonders schwer war, erwischte er den unteren Teil seines Körpers. Da Silva auf dem falschen Fuß gestanden hatte, verlor er das Gleichgewicht. Er schwebte für einen Moment in einer schrägen Haltung in der Luft. So wie er musste sich ein Torwart vorkommen, der noch versuchen wollte, einen abgefälschten Schuss zu halten.
    Das schaffte der Torhüter zumeist nicht, und auch Silva hatte seine Probleme.
    Er fiel hin!
    Cathy sah dies wie durch einen Schleier. Sie konnte nicht mehr normal denken. Sie schien aus Angst, Wut und Hass zu bestehen.
    Sie dachte nur an Flucht, aber auch daran, dass sie irgendwas gegen diesen Satan unternehmen musste.
    Und so rammte sie den Wagen noch einmal vor.
    Wieder hatte der Killer Pech. Er wurde von ihm zum zweiten Mal erwischt, als er dabei war, sich zu erheben, und diesmal wurde er im Gesicht getroffen.
    Wieder fiel er zurück. Nach

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