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1317 - Horror-Puppen

1317 - Horror-Puppen

Titel: 1317 - Horror-Puppen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Freeman?«
    »Gefiel mir auch.«
    »Dann hast du dir unter diesem Namen ein neues Leben aufgebaut und sogar ein Buch geschrieben über Puppen, die etwas Besonderes sind und sogar leben.«
    »Das stimmt.«
    »Warum hast du das getan?«
    »Weil ich es musste. Weil ich den Menschen beweisen wollte, dass Puppen nicht nur einfach tote Gegenstände sind, sondern auch ein eigenes Leben besitzen.«
    »Ich habe das Buch nicht gelesen. Meine Freundin Sheila hat es für ihren Mann und mich übernommen, aber so viel ich weiß, ist in dem Buch nichts über Voodoo geschrieben worden.«
    »Das habe ich bewusst nicht getan.« Sie sprach voller Verachtung weiter. »Ich weiß ja, wie wenig aufgeklärt diese Gesellschaft der Weißen ist. Dass sie über die Macht des Voodoo zwar lachen, aber trotzdem Angst davor haben. Und diese Angst wollte ich ihnen nicht mit auf den Weg geben. Doch wer zwischen den Zeilen liest, wird es schon verstehen können. Das weiß ich.«
    »So wie Sheila Conolly.«
    »Richtig«, stimmte sie mir zu. »Sheila hat verstanden, und sie hat mich auch angerufen, weil sie sich mit mir treffen wollte.«
    »War sie die einzige Anruferin?«
    »Nein. Es gab noch jemand, aber der ist abgesprungen. Sheila Conolly jedoch war sehr interessiert, und ich stellte auch sehr bald fest, dass sie mehr wusste.«
    »Trotzdem hast du sie eingeladen?«
    »Warum nicht?«
    Das war keine Antwort. Ich wollte mehr von ihr wissen und ließ auch nicht locker. »Was ist der wirkliche Grund der Einladung gewesen? Ich kann mir denken, dass du etwas herausfinden wolltest. Ist es nicht so?«
    »Du hast sehr gut nachgedacht.«
    »O danke. Also, was war der Grund?«
    »Ich musste herausfinden, wer sie ist. Ich wollte nach dem Gespräch erkennen, auf welcher Seite diese Sheila Conolly steht. Ich habe es gelernt, immer misstrauisch zu sein. Bevor ich sie aufgeklärt und ihr die ganze Wahrheit gesagt hätte, wollte ich eben wissen, wie sie zu mir steht, denn das ist mir wichtig.«
    Ich musste wirklich lachen und schüttelte auch den Kopf. »Dann hast du einfach auf sie geschossen.«
    »Ja!«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »Ich fühlte mich von ihr übertölpelt und an der Nase herumgeführt. So sieht der Grund aus. Sie hat nicht davon gesprochen, dass sie Verstärkung mitbringen wird. Ich sah euch zu dritt aus dem Wagen steigen und wusste, dass wir keine Freunde werden können. Und deshalb wollte ich gleich die richtigen Zeichen setzen.«
    Was immer diese Frau, deren Alter ich schlecht einschätzen konnte, auch für ein Schicksal hinter sich hatte, das wirklich bedauernswert war, sie war trotzdem gefährlich und ging in ihrem Hass über Leichen, darauf hoffend, dass sich die Wunden auf ihrer Seele allmählich wieder schlossen. Aber man kann nicht Unrecht mit Unrecht vergelten. Das hat noch nie geklappt. Dabei ist keiner glücklich geworden.
    »Und ausgerechnet Sheila hast du mit deiner verdammten Kugel getroffen. Sie wollte dir nichts Böses. Sie hat allerdings einen großartigen Schutzengel gehabt. Die Kugel wäre fast in ihren Kopf gedrungen und hätte sie getötet. So aber ist es nur zu einem Streifschuss gekommen, sonst wärst du jetzt eine Mörderin.«
    Sie nahm meine als Anklage gesprochenen Worte kalt und nur mit einem Achselzucken entgegen. Da war nichts von Reue zu spüren und auch nichts von tiefen positiven Gefühlen.
    Es war im Prinzip um Puppen gegangen. Sie waren die eigentlichen Hauptpersonen. Nur hätte ich sie dann in diesem doch verhältnismäßig großen Raum sehen müssen.
    So sehr ich mich auch angestrengt hatte und noch anstrengte, ich sah keine Puppe. Dabei hätten sie auf der Couch und den Kissen genügend Platz gehabt.
    Wir hatten immer nur von den Puppen geredet, aber das war eine Geisterdiskussion gewesen. Gesehen hatte ich davon nichts.
    »Puppen«, nahm ich das Thema wieder auf. »Ich kenne sie. Ich weiß auch, dass sie nicht nur tote Gegenstände sind. Sie können so wunderbar sein. Helfer für Menschen, weil sie ihnen Vertrauen geben. Puppen sind wirklich wunderbar, aber mir will eines nicht in den Kopf. Wer die Puppen so liebt wie du, der muss sie doch um sich haben.«
    »Das ist richtig.«
    »Wunderbar. Doch bis jetzt habe ich nur eine Puppe gesehen, und die war nicht eben nett zu mir.«
    In den dunklen Pupillen, die von einer sehr hellen Schicht umgeben waren, sah ich das kurze Leuchten. »Du möchtest die Puppen sehen, nehme ich an.«
    »Das würde ich gern.«
    »Ich kann sie dir leider nicht zeigen.«
    War das alles

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