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1319 - Der Bote des schwarzen Tods

1319 - Der Bote des schwarzen Tods

Titel: 1319 - Der Bote des schwarzen Tods Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kümmern, die ihn ebenfalls nicht aus den Augen ließen, aber nicht die Weite der Gegend unter Kontrolle hielten. London lag zwar in der Nähe, wirkte aber trotzdem recht weit entfernt. Hier lief der Autoverkehr auf den Straßen noch überschaubar ab. Es verteilten sich Felder zwischen den Waldstücken, und ein derartiges Gelände bot viel Platz für große Gärtnereien und Baumschulen, die man ebenfalls hier fand.
    Es war ein schwüler und nicht eben sehr sonniger Tag gewesen.
    Jetzt lag die Feuchtigkeit in der Luft. Schwere Wolken lagen wie Lastkähne am Himmel und trieben nur langsam weiter. Hin und wieder bewies der Wind, dass er auch noch da war. Wenn er das Gesicht eines Menschen traf, dann wie ein warmer Strom aus einem fernen, im Süden liegenden Kontinent. Bis zur Dunkelheit würde Zeit vergehen, denn die Tage am Ende des Monats Mai waren schon verdammt lang.
    Ab und zu raschelte es in Sukos Nähe. Dann hatte es der warme Wind geschafft, irgendwelche Blätter vor sich herzutreiben, die flattrig über die Stufen huschten.
    Ein solches Wetter schuf immer eine Erwartungshaltung, nur keine positive. So sensibel war Suko. Das spürte er mit jeder Faser seines Körpers, und deshalb hielt er auch die Augen offen. Er beging nicht den Fehler, sich in Sicherheit zu wiegen.
    Aufpassen und nicht nur auf John und seine Besucher. Das Unsichtbare im Hintergrund war wichtiger, und möglicherweise spielte die blonde Bestie auch noch eine Rolle.
    Das Bild am Himmel veränderte sich kaum. Suko bemerkte dies, weil er immer wieder hinschaute. Er spürte auch das Kribbeln in seinen Fingerspitzen, ebenfalls etwas, das er als Alarmzeichen wertete.
    Die Luft drückte. Sie war zu atmen, aber man hätte sie auch trinken können. Feuchtigkeit hatte sich in sie eingelagert, und wenn er zum Himmel schaute, dann wartete er förmlich darauf, dass sich die dunklen Wolken öffneten, wahre Regenfluten entließen und sich dabei ein gewaltiges Gewitter entlud.
    Es tat sich noch nichts. Die Stille blieb. Sie kam ihm sogar noch bedrückender vor. Nicht nur auf seinem Gesicht lag ein dünner Schweißfilm. Er hatte sich auch unter der leichten Kleidung ausgebreitet, und das Hemd klebte an seinem Körper.
    Im Innern spürte er eine gewisse Unruhe. Sie war wie ein Kribbeln, das ihm in alle Glieder stieg. Es war nicht so, dass er sich umzingelt fühlte, doch das Gefühl, nicht mehr allein zu sein, verstärkte sich von Sekunde zu Sekunde, wobei er nicht die Personen meinte, die auf dem Feld standen oder im Hintergrund redeten.
    Er dachte auch nicht an Justine Cavallo. Sie hatte nur den Anstoß gegeben. Natürlich nicht ohne Eigennutz. Ihre Gedanken mussten sich permanent um den Schwarzen Tod drehen, dessen Rückkehr sich immer mehr in den Vordergrund schob, auch wenn Suko dieses verfluchte Monstrum noch nicht gesehen hatte.
    Nach wie vor zeichnete sich der Himmel über ihm als eine unbekannte Welt ab. In den Wolken konnte sich etwas verstecken. Sowohl positiv als auch negativ. Suko ging dabei von Letzterem aus.
    Und hatte sich nicht getäuscht!
    Es war eine Bewegung, die seine gesamte Aufmerksamkeit verlangte. Er sah sie zwischen den Wolken oder dicht darunter.
    Vielleicht auch darüber, so genau war es nicht festzustellen, aber er hatte sie gesehen und sich nicht getäuscht. Das war kein Spiel der Wolken gewesen, die ein Windstoß mal eben zur Seite geschoben hatte.
    Die Bewegung war innerhalb der tief liegenden Masse passiert.
    Dort musste sich etwas weitergeschoben haben. Kein kleines Flugzeug, auch kein Vogel, dafür war es zu groß gewesen.
    Was anderes!
    Suko setzte sich wieder auf die Stufe. Er wollte es bequemer haben und sich nicht im Stehen drehen.
    Da war es wieder!
    Noch verdeckt durch den dünnen Wolkenschleier, aber es flog nicht vorbei, sondern blieb in einem bestimmten Gebiet und drehte dabei einen Kreis. Suko maß mit den Blicken nach und gelangte zu dem Schluss, dass dieses Wesen sich über dem Platz drehte und ihn sowie die beiden Menschen beobachtete, die sich dort getroffen hatten.
    Kein Vogel, auch kein Segelflugzeug und keines mit Motor, denn den hätte Suko gehört.
    Es sank etwas tiefer. Dabei sah es aus, als würden die Wolken an ihm in die Höhe steigen.
    Für einen Moment wurde es sichtbar, um sofort wieder zu verschwinden, als hätte es sich über sein Tun erschreckt.
    Die Zeit hatte Suko jedoch ausgereicht. Er wusste jetzt, mit wem er es zu tun hatte.
    Es war ein fliegendes Skelett gewesen!
    ***
    Obwohl McCormick auf eine

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