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1329 - Der Raub der Hybride

Titel: 1329 - Der Raub der Hybride Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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des Netzes gehörte, so eingefädelt.
    Ijarkor war derart geschmeichelt, daß er gar nicht anders konnte, als den Köder zu schlucken und gegen alle Widerstände für die Verlagerung der Spiele ins Zentrum der Kalmenzone von Siom Som einzutreten.
    Da Ijarkor selbst von den anderen Ewigen Kriegern nach Etustar geschickt wurde, um dem Gerücht auf den Grund zu gehen, daß die Superintelligenz ESTARTU hier nicht mehr lebte, hatten Roi und Ron größtmögliche Bewegungsfreiheit in ihren Entscheidungen.
    Somit war der erste Teil des Planes der Gänger voll aufgegangen.
    „Dennoch war nicht alles nach Wunsch verlaufen", schränkte Rhodan ein. „Lainish hat alles darangesetzt, um Roi und Ron aus dem Weg zu räumen. Er handelte offenbar auf Ijarkors Weisung, dem bei dem Gedanken, daß Gorims das nächste Spiel des Lebens zu seinen Ehren veranstalten sollten, nicht ganz wohl in seiner Haut gewesen sein muß. Aber als die ersten Attentate fehlschlugen, mußte Ijarkor den Chef der Hatuatano zurückpfeifen. Allerdings gibt es reichlich Anzeichen dafür, daß Lainish noch etwas im Schilde führt. Aber auf diesen Punkt komme ich noch zu sprechen."
    Es hatte noch eine überraschende Wendung gegeben, die auf das Unternehmen der Gänger des Netzes aber keinen Einfluß hatte. Während der Konferenz der Ewigen Krieger waren Animateure erschienen und hatten ganz offen zu verstehen gegeben, daß sie die wahren Herren in der Mächtigkeitsballung ESTARTU waren. Zumindest hatten sie durch eine dramatische Geste deutlich gemacht, daß sie über den Ewigen Krieger standen, denn jedem von ihnen hatte sich ein Animateur hinzugesellt - und dies gewiß nicht nur als Beobachter.
    „Aber, wie gesagt, unsere Planung ist davon nicht betroffen", betonte Rhodan. „Die Animateure kümmern sich nicht um das Spiel des Lebens. Kommen wir zum zweiten Teil des Planes. Du erinnerst dich an Salaam Siin, Alaska?"
    „Wie könnte ich den Ophaler vergessen", erwiderte Alaska. „Schließlich war ich es, der ihn in die Organisation der Gänger des Netzes eingeführt hat, als ich selbst erst kurz dazugehörte. Salaam Siin hat lange genug auf seinen Einsatz warten müssen. Hat er sich durchsetzen können?"
    „Salaam Siins Singschule hat gute Chancen, bei den nächsten Spielen im Siom-System den Ton anzugeben", antwortete Jen Salik und erzählte, daß er auf Mardakaan gewesen war, um sich über den Stand der Dinge zu informieren. „Im Augenblick ist der Sängerwettstreit noch im Gang. Aber es müßte schon mit den Chaotarchen zugehen, wenn Salaam Siin seinen ärgsten Widersacher Kaleng Proo nicht bezwingt. Es könnte natürlich sein, daß Lainish mitzumischen versucht, aber gegen Salaam Siin kann er keinen Verdacht hegen. Wir können davon ausgehen, daß unser Mann als Sieger aus dem Wettstreit hervorgeht. Wenn nicht, dann war unsere ganze Langzeitplanung sowieso umsonst."
    Alaska vernahm daraufhin von Perry zum erstenmal im Detail, wie es weitergehen sollte.
    Salaam Siin benötigte für die Durchführung des Spieles insgesamt etwa 1,3 Millionen Ophaler, die er nach den Regeln seiner Singschule Nambicu ara wada auszubilden hatte.
    Dies stellte ebenso wenig ein Problem dar wie der Transport dieser Sänger. Ijarkor stellte Schiffe aus seiner Flotte zur Verfügung, die die Ophaler zur Peripherie der Kalmenzone transportieren sollten, von wo sie von einem Heraldischen Tor zum Königstor des Planeten Som abgestrahlt werden würden.
    „So weit, so gut", sagte Rhodan. „Aber Salaam Siin hat einen Sonderwunsch geäußert.
    Damit seine Sänger im entscheidenden Augenblick die erwünschte psionische Wirkung erreichen, dürfen sie nicht alle auf Som konzentriert sein. Rund zweimal hundertundfünfzigtausend müßten an zwei weiteren Heraldischen Toren präsent sein. Roi und Ron können das unmöglich veranlassen, denn sie können für eine solche Maßnahme keinen plausiblen Grund nennen. Und würde Salaam Siin einen solchen Wunsch äußern, würde er nur Verdacht erregen. Die Frage ist also, wie kann man dreihunderttausend Ophaler abzweigen, ohne daß jemand mißtrauisch wird. Und wer könnte so etwas tun, ohne daß Lainish den Braten riecht und wir nicht damit in Zusammenhang gebracht werden? Wer?"
    „Ich wette, du hast darauf bereits eine Antwort", sagte Alaska. „Möchtest du mir nicht den Namen des Glückspilzes nennen, der so etwas Unmögliches zuwege bringen soll?
    Oder reicht es, wenn ich in den Spiegel blicke?"
    „Du bist unsere einzige Hoffnung, Alaska",

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