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133 - Der Sternenteufel

133 - Der Sternenteufel

Titel: 133 - Der Sternenteufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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waren, bei jeder Gelegenheit unter Beschuß.
    Entweder brachten wir ihn dadurch zum Absturz, oder er mußte notlanden. Uns war beides recht, nur entkommen durfte Droosa nicht.
    Unsere Maschine pendelte hin und her. Einmal feuerte Noel Bannister, dann wieder ich. Je nachdem, auf welcher Seite sich der andere Hubschrauber befand. Wir rasten über einen Waldstreifen, über Wiesen, Äcker, Felder… Ein Fluß schlängelte sich unter uns durch die Landschaft.
    Wir konzentrierten uns voll auf Droosa, der alles versuchte, um uns abzuhängen, doch Noel Bannisters Mann war ein ausgezeichneter Pilot -wir blieben dran.
    Meine Maschinenpistole ratterte wieder, und plötzlich sah ich Rauch, zuerst grau, dann schwarz.
    »Haha!« schrie Noel Bannister. »Du hast ihn, Tony! Du hast ihn endlich erwischt!«
    Droosas Hubschrauber stotterte, hustete und torkelte durch die Luft. Er fing an zu trudeln, und Droosa schaffte es nicht, das rasche Absacken der Maschine zu verhindern.
    Wir verfolgten das Schauspiel, das sich uns bot, mit Spannung. Droosa auszuschalten war uns ein Herzensbedürfnis. Vielleicht schafften wir es auch noch, ihn zu zwingen, uns zu verraten, wo sich Mortimer Kull zur Zeit aufhielt.
    Auf jeden Fall stand jetzt schon fest, daß der dämonische Wissenschaftler durch unser Eingreifen wieder einmal eines seiner Ziele nicht erreicht hatte, denn im Moment war ich der einzige, der wußte, wo das Geld der Gangster-Teufel versteckt war.
    Droosa stürzte ab. Mit großer Wucht hieb sein Helikopter in ein Maisfeld. Im Film zerfetzt immer eine mächtige Explosion das Flugzeug, weil sich das auf der Leinwand gut macht.
    Hier gab es keine Explosion. Der Helikopter blieb ganz. Wir flogen darüber hinweg und landeten neben dem Feld. Ich hakte mich los und sprang auf einen staubigen Feldweg.
    Jetzt hielt ich wieder den Colt Diamondback in der Hand, und ich stürmte mit Noel Bannister zwischen den dicht beisammenstehenden Pflanzen hindurch.
    Das Jagdfieber trieb mich an. Ich konnte es kaum erwarten, Droosa vor meiner Kanone zu haben, und Noel Bannister erging es bestimmt genauso.
    Blätter klatschten mir ins Gesicht. Ich kam mir vor wie ein Rugby-Spieler. Alles, was sich mir in den Weg stellte, rannte ich um. Ich hörte ein Zischen und Knacken.
    Das war Droosas Hubschrauber.
    »Hoffentlich sind in Droosa beim Absturz ein paar Module verrutscht!« keuchte Noel Bannister.
    »Er ist bestimmt bestens gegen Erschütterungen gesichert«, gab ich zurück.
    »Nimm mir doch nicht jede Hoffnung.«
    Ich schlug weitere Pflanzen beiseite, und dann ragte der Helikopter dampfend und rauchend vor mir auf. Ich nahm den Colt Diamondback in beide Hände und bewegte mich mit großen, langsamen Schritten zur Seite.
    Meine Nerven waren straff gespannt. Ich rechnete mit einem gemeinen Trick unseres Feindes. Vorsichtig näherte ich mich der deformierten Kanzel.
    Als ich die Tür aufriß, konnte ich durch die Kanzel sehen, denn die Tür auf der anderen Seite war offen - und in der Kanzel war niemand!
    ***
    »Er hat den Absturz anscheinend heil überstanden«, sagte Noel Bannister enttäuscht.
    »Das war zu erwarten«, gab ich zurück.
    »Und wo ist er jetzt?«
    »Keine Ahnung, aber weit kann er noch nicht sein.«
    Wir suchten den Cyborg, zuerst zu Fuß, dann mit dem Hubschrauber. Das ganze Maisfeld flogen wir ab, und anschließend zogen wir immer weitere Kreise, doch Droosa entdeckten wir nicht. Auch dann nicht, als wir noch einmal an den Ausgangspunkt zurückkehrten und die Suche von vorn begannen.
    Ärgerlich und enttäuscht setzte sich Noel Bannister mit General Mayne in Verbindung, um ihm von unserem Mißerfolg zu berichten, und jetzt erst erfuhren wir, was Mayne dem anderen Noel Bannister - also Droosa - erzählt hatte, nämlich das, was in London geschehen war, und daß ich mit einer Begegnung mit Frank Esslin und Kayba rechnen mußte.
    Es wäre nicht die erste gewesen.
    Mir krampfte es das Herz zusammen, als ich mir vorstellte, wie Mr. Silver von Kayba durch den Wolf gedreht worden war. Frank Esslin hatte den Zeitpunkt seines Besuchs verdammt gut gewählt.
    War es noch möglich, ihn umzudrehen? Stand er nicht schon zu lange auf der schwarzen Seite? War das Gute in ihm nicht bereits restlos verkümmert?
    Vielleicht wäre es vernünftig gewesen, ohne Rücksicht auf Verluste gegen ihn vorzugehen, aber ich wußte, daß ich das nicht fertigbringen würde.
    In mir gab es eine Sperre, die mich daran hinderte, Frank Esslin zu vernichten. Ich sah noch irgendwo

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