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1332 - Hypnose-Horror

1332 - Hypnose-Horror

Titel: 1332 - Hypnose-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte ihn völlig verwirrt. Gregg schaffte es nicht mal richtig, seine Bewegungen zu kontrollieren. Als er aufstand, wäre er fast auf der Stelle wieder zusammengebrochen. So etwas hatte er noch nie erlebt.
    Er bewegte sich durch das voll gestellte Zimmer. In seinen Augen hatte sich der Ausdruck verändert. Er sah jetzt aus wie jemand, der unter starker Angst litt. Dabei war ihm kein körperliches Leid geschehen, doch auch ein seelisches konnte schlimm sein und seine physischen Reaktionen beeinflussen.
    Trotzdem steckte noch ein gewisser Realismus in ihm. Der sagte ihm, dass er Hilfe brauchte, um sich von diesem verfluchten Trauma zu befreien. Allein würde er es nicht schaffen.
    Aber wer konnte etwas für ihn tun?
    Zwei Namen fielen ihm ein. Dick Summer und Ellen Bates. Zu dritt hatten sie diesen Saladin besucht. Gregg wusste auch, dass die beiden anderen Freunde das Gleiche durchlitten und erlebt hatten wie er.
    Nach der Sitzung hatten sie kurz darüber gesprochen. Später hatten sie das Thema gemieden.
    Er griff nach dem Handy.
    Zuerst wollte er mit Dick Summer sprechen. Ellen arbeitete bestimmt im Biergarten und servierte. Das tat sie bei schönem Wetter immer.
    Also Dick.
    Er wählte die Nummer.
    Er kam auch durch, aber es meldete sich niemand.
    »Scheiße!«, flüsterte er scharf und dachte über eine andere Möglichkeit nach.
    In diesem Moment passierte etwas in seinem Kopf. Ein wahnsinniger Gedanke durchschoss ihn, der ihm früher nie gekommen wäre. Plötzlich verspürte er den Wunsch, zu töten.
    Keine Fliege an der Wand. Auch keine Maus und keine Ratte.
    Nein, er wollte einen Menschen umbringen…
    ***
    Sehr langsam und mit einem sehr nachdenklichen Gesicht legte ich den Hörer auf und dachte über den Anruf nach, der mich erreicht hatte.
    Natürlich wurde ich auch am Abend angerufen, aber es kam nicht oft vor, dass Glenda Perkins mit mir telefonierte. Das nicht mal aus einem privaten Grund, sondern aus einem dienstlichen.
    Sie hatte mir am Nachmittag erzählt, dass sie mit drei Kolleginnen weggehen wollte. Das war okay, denn da wurde wahnsinnig viel geredet. Das war nichts für mich.
    Dann aber kippte alles.
    Glenda hatte mir von einer Studentin mit dem Namen Ellen Bates berichtet. Dabei war ein Name gefallen, der bei mir alle Alarmsirenen hatte anschlagen lassen.
    Der Schwarze Tod!
    Damit trieb man keine Scherze. Diesen Namen erwähnte nur jemand, der damit etwas anzufangen wusste. Die Studentin Ellen Bates hatte ihn erwähnt, und ich war verdammt gespannt, in welch einer Verbindung sie zu ihm stand.
    Glenda Perkins hatte sich ein Taxi nehmen wollen, und jetzt wartete ich auf die Ankunft der beiden Frauen. Das breite Fenster im Wohnzimmer stand weit offen, so konnte sich die kühler gewordene Luft auch in der Wohnung verteilen.
    Die Glotze ließ ich ausgeschaltet. Das Gequassel störte mich bei meinen Überlegungen. Noch immer war ich nicht völlig sicher, ob Glenda nicht einem Bluff anheim gefallen war. So angehört hatte sie sich jedenfalls nicht, und sie war auch keine Spinnerin. Dafür kannten wir uns lange genug. Shao und Suko, die nebenan wohnten, erzählte ich zunächst nichts von dem Anruf. Sie sollten ihren Abend genießen. Wenn sich etwas ergab, war es noch immer früh genug, sie zu informieren.
    Ich schaute aus dem Fenster in eine Stadt hinein, die nie schlief.
    Das hatte sie mit zahlreichen Großstädten auf der Welt gemeinsam.
    Unzählige Lichter blinkten wie zu Boden gefallene Sterne. Es war das genaue Gegenteil zu der lichtlosen Vampirwelt, die sich der Schwarze Tod als Heimat ausgesucht hatte, nachdem er die vorherigen Bewohner entweder vertrieben oder getötet hatte.
    Justine Cavallo hatte er nicht vernichten können. Die blonde Bestie war zu schlau gewesen. Sie verfolgte den Schwarzen Tod aber mit einem unbändigen Hass und Tötungswillen, was mir persönlich sogar sehr recht war. Weniger gefallen konnte mir, dass sie sich als eine Partnerin von mir sah. Dazu hatte ich eine andere Meinung, obwohl wir schon Seite an Seite gekämpft hatten und mein Leben sogar von ihr gerettet worden war, als man mich am Grab der Lady Sarah Goldwyn hatte töten wollen.
    Es war wirklich eine verrückte und manchmal nicht mehr nachvollziehende Welt geworden, in der ich mich seit der Rückkehr des Schwarzen Tods bewegte. Weniger gefährlich als zuvor war sie leider auch nicht. Ich zerbrach mir immer wieder den Kopf darüber, wie es mir gelingen sollte, den Schwarzen Tod zu vernichten. Bisher war mir noch

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