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1332 - Hypnose-Horror

1332 - Hypnose-Horror

Titel: 1332 - Hypnose-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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darüber gesprochen und ließen uns Zeit. Als es dann so weit war, hatten wir zu dritt das Gefühl, einen Fehler begangen zu haben. Wir hätten nicht zu diesem Saladin gehen sollen. Das ist einfach der falsche Weg gewesen. Nicht wir haben ihn erforscht, sondern er uns, und so etwas ist furchtbar.«
    Glenda räusperte sich die Kehle frei, bevor sie fragte: »Er hat Sie also noch unter Kontrolle?«
    »Genau. Wer auch immer. Ob es dieser Schwarze Tod ist oder Saladin. Wir sind nicht mehr so wie vor der Begegnung. Da können Sie die beiden anderen fragen.«
    »Das glaube ich Ihnen.«
    »Und jetzt müssen wir mit der Angst leben«, erklärte Ellen mit trauriger Stimme.
    »Das muss nicht so bleiben«, sagte Glenda.
    Ellen überlegte einige Sekunde. »Bitte, haben Sie das wirklich so gemeint?«
    »Sonst hätte ich es nicht gesagt.«
    »Aber wie wollen Sie das ändern?«
    Glenda lächelte. »Nicht ich, meine Liebe. Da überschätzen Sie mich, aber es gibt jemanden, den Sie unbedingt kennen lernen sollten.«
    »Wer denn?«
    »Ein Freund und auch Kollege. Er kennt sich mit diesen Dingen aus und bekommt ganz besonders große Ohren, wenn er etwas über den Schwarzen Tod hört.«
    »Wann soll ich diesen Mann denn kennen lernen? Ich habe morgen nicht viel Zeit und…«
    »Bitte, Ellen, wer spricht denn von morgen.« Glenda lächelte.
    »Wir werden noch heute zu John Sinclair fahren, denn ich habe das Gefühl, dass jede Minute zählt…«
    ***
    Luft! Weg mit der Hitze, die den Raum unter dem Dach zu einem Backofen gemacht hatte. Gegen Abend wurde es kühler, und bald würde sich auch das Wetter ändern, darauf setzte Gregg Fulton voll. Dann ging es ihm in seiner kleinen Dachbude wieder besser, denn in den heißen Sommerwochen hatte er regelrecht gekocht. Es war ihm auch unmöglich gewesen, etwas für sein Studium zu tun.
    In dieser Bude hatte Fulton nur dahinvegetieren können, nicht mehr.
    Die beiden schrägen Dachfenster lagen sich gegenüber. Beide hatte der Student geöffnet, und so war ein Durchzug entstanden, der wie ein breites kühles Band über seinen Kopf hinwegstreifte und sehr bald das gesamte Zimmer erfüllen würde.
    Gregg saß am Schreibtisch vor seinem Computer. Der Bildschirm war nicht leer. Er hatte sich vorgenommen, einen Bericht zu tippen, den er seinem Professor versprochen hatte. Es war ein Thema aus der Arbeitswelt. Dabei ging es um das Verhalten der Menschen, die früh in Rente oder Pension geschickt wurden und wie diese Leute mit ihrem neuen Leben zurechtkamen. Ob sie sich vergruben oder sich neue Aufgaben suchten, egal, in welch einem Bereich.
    Die Arbeit sollte 30 Seiten nicht überschreiten, doch auch das war nicht eben wenig. Gregg hatte sich allerdings vorgenommen, auch mit Statistiken zu arbeiten. So brauchte er schon mal weniger Text.
    Er war 23. Blond. Wenn die Haare länger wuchsen, so wie jetzt, kringelten sie sich an ihren Enden zu Locken, was ihm gar nicht gefiel. Ändern konnte er daran nichts, und an das Grinsen seiner Freunde hatte er sich gewöhnt. Ansonsten war Gregg ein Durchschnittstyp, der nicht auffiel und bei dem man zwei Mal hinschauen musste, um die randlose Brille in seinem Gesicht zu sehen.
    Es war noch immer warm unter dem Dach. Das hellgraue T-Shirt klebte an seinem Körper fest. Auf dem Rücken malten sich große Schweißflecken ab.
    Er hatte sich vorgenommen, bis Mitternacht durchzuarbeiten.
    Aber das würde er wohl nicht schaffen, denn heute war nicht sein Tag oder nicht sein Abend.
    Es fiel Gregg Fulton wahnsinnig schwer, sich zu konzentrieren.
    Dabei wusste er eigentlich, was er schreiben wollte, aber das passte alles nicht. Er druckte die ersten beiden Seiten erst gar nicht aus, sondern las den Text auf dem Schirm und schämte sich für seine Tippfehler, die ihm sonst nicht in dieser Vielzahl unterliefen.
    Es hatte keinen Sinn. An diesem Abend würde er nichts schaffen.
    Das brachte nichts. Er würde nur Mist schreiben. Da war es besser, wenn er bis zum morgigen Tag wartete.
    Durst hatte er auch. In seinem einen Zimmer schlief, kochte und arbeitete er. Die wenigen Möbel reichten schon aus, um den Raum voll gestellt aussehen zu lassen. Um an den Kühlschrank zu gelangen, musste er in Schlangenlinien gehen. Das Gleiche galt für den Weg zur Tür hin. Essen fand er wenig in der kleinen Kältekammer. Bier war noch genug da. Er holte eine Dose hervor, riss die Lasche ab und stellte sich danach trinkend in den kühlen Luftzug, den er sehr genoss.
    Lange blieb er dort nicht

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