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1332 - Hypnose-Horror

1332 - Hypnose-Horror

Titel: 1332 - Hypnose-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Wir wollten unsere eigenen Gedanken auch bei uns behalten.«
    »Hat es geklappt?«
    Ellen schüttelte den Kopf. »Nein, es hat nicht geklappt. Als wir bei ihm saßen und sein Blick uns drei zugleich traf, da war es dann passiert. Wir kippten weg. Es gab uns als normale Menschen nicht mehr. Wir waren nur noch Marionetten, die an Fäden hingen, die er in seinen Händen hielt. Er konnte mit uns machen, was er wollte.«
    »Erinnern Sie sich denn an etwas?«
    »Ja, wie auch die anderen. An eine Szene. An etwas, das wohl zwischen Traum und Wirklichkeit schwankte, denn wir erlebten eine Begegnung mit einer furchtbaren Gestalt.« Ellen Bates verengte die Augen und bekam eine Gänsehaut. »Es war schrecklich, Glenda, sogar mehr als schrecklich. Grauenhaft war sie. So etwas konnte es nicht geben. Höchstens in der Geisterbahn und dann nicht in einer derartigen Größe.«
    »Er hat Ihnen also einen Albtraum geschickt.«
    »So war es.«
    »Und weiter…«
    »Nun ja, wir erwachten wieder. Er verabschiedete sich mit einem Lächeln und erklärte uns, dass wir noch von ihm hören würden. Da brauchten wir uns keine Gedanken zumachen.«
    »Wie hieß der Hypnotiseur?«
    »Er nennt sich Saladin.«
    »O ja«, murmelte Glenda, »ausgerechnet. Das ist wirklich ein Name, der perfekt passt.«
    Ellen zuckte die Achseln. »Ich habe ihn ja auch nicht erfunden, Glenda. Es entspricht der Wahrheit. Und wahr ist leider auch das geworden, was uns dieser Saladin prophezeit hat. Er hat uns noch nicht losgelassen. Ich schwöre Ihnen, Glenda, ich bin nicht gefallen, weil ich vor Schwäche nicht mehr laufen konnte. Der Grund ist ein ganz anderer gewesen, und er hängt unmittelbar mit dem Hypnotiseur zusammen.«
    »Bitte, reden Sie weiter.«
    »Ja, ja, das tue ich. Als ich das Tablett trug und damit zu einem Tisch wollte, habe ich plötzlich das Gefühl gehabt, wieder bei Saladin zu sitzen. Ich spürte mich nicht mehr, ich war out of body , aber ich hörte die Stimme des Saladin, und das sehr nah und sehr deutlich. Er hat zu mir gesprochen.«
    Glenda rechnete damit, dass Ellen weitersprechen wollte, aber das tat sie nicht.
    »Was hat er gesagt?«, drängte Glenda.
    »Er sagte, er sagte… der Schwarze Tod braucht dich …«
    ***
    Bisher hatte Glenda nicht gewusst, ob sie die Aussagen der Studentin wirklich ernst nehmen konnte. Plötzlich aber war alles anders geworden. Eben durch diesen Satz, der dafür gesorgt hatte, dass sie einfach zu Eis wurde.
    Sie war auch nicht mehr in der Lage, einen Kommentar abzugeben. Trotz der körperlichen Starre durchwirbelten ihren Kopf einfach zu viele Gedanken, die sich jedoch um den Schwarzen Tod drehten, und sie wusste auch, dass sie sich nicht verhört hatte.
    Nun lag es an Ellen, Fragen zu stellen. Sehr sicher war sie sich in der letzten Zeit nicht gewesen. Nun verlor sie noch den letzten Rest von Selbstsicherheit und fragte mit hektischer Stimme: »Was ist mit Ihnen, Glenda? Habe ich etwas Falsches gesagt?«
    Glenda Perkins holte tief Luft. »Nein, nein, das haben Sie nicht. Ich denke nur nach und überlege, ob es stimmt, was ich gehört habe. Sie haben vom Schwarzen Tod gesprochen?«
    »Ja.«
    »Aber wie kommen Sie darauf? Der Hypnotiseur war doch nicht der Schwarze Tod?«
    »Nein, das nicht, aber den haben wir gesehen. Wir sahen ihn während unseres Zustands. Und ich musste ihn sehen, als ich das Tablett zum Tisch bringen wollte. Deshalb ja auch meine Reaktion. Ich fühlte mich nicht mehr so wie jetzt…«
    »Ja, ja«, murmelte Glenda und tupfte Schweiß von ihrer Stirn.
    »Das kann ich schon verstehen.«
    Ellen Bates musste lachen. »Ich hätte nicht gedacht, dass Sie mir glauben würden.«
    »Keine Sorge, Sie haben sich nicht getäuscht. Aber ich hätte noch eine Bitte an Sie.«
    »Gern.«
    »Können Sie mir die Gestalt beschreiben, die Sie gesehen haben? Sie haben sie bestimmt nicht vergessen.«
    »Das auf keinen Fall. Ja, ich kann sie beschreiben.« Ellen brauchte auch nicht erst nachzudenken, denn sie sprach flüssig weiter. »Es war ein gewaltiges schwarzes Skelett. Überdimensional und riesig. Und in diesem ebenfalls großen Totenschädel leuchteten die glühenden Augen wie rote Kohlestücke. Das war einfach nur grauenhaft und nicht zu fassen. Ich… ich … wusste nicht mehr, was ich denken sollte, aber es traf zu. Das Bild war keine Täuschung. Es gab diese schreckliche Gestalt, die wir niemals vergessen würden. Nicht nur ich habe sie gesehen, Gregg Fulton und Dick Summer auch. Wir haben nicht sofort

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