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1337 - Die Templer-Verschwörung

1337 - Die Templer-Verschwörung

Titel: 1337 - Die Templer-Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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war, griff er in die Tasche und holte ein Feuerzeug hervor. Er schnippte es an und schaute sich im Schein der kleinen Flamme um. Angst, etwas zu verbrennen, hatte er nicht.
    Auf normale Waffen hatte Saladin bisher verzichtet. Er verließ sich auf die Kraft seiner Augen um anderen Menschen seinen Willen aufzuzwingen. In diesem Fall dachte er anders. Es gefiel ihm nicht, wenn der Bulle seine Pistole behielt. So nahm Saladin sie an sich und steckte sie in seinen Hosenbund.
    Im Schein der kleinen Flamme tastete er den Körper nach weiteren Waffen ab und fand an der linken Seite ein Stück Holz, etwa mit einer unten offenen Röhre zu vergleichen.
    Damit konnte er nicht viel anfangen. Als Waffe eignete sich dieses Instrument wohl nicht. Deshalb ließ er die Röhre wieder fallen. Auf den Oberschenkeln des Mannes blieb sie liegen. Er wollte ihn weiter abtasten, als sein scharfes Gehör die Geräusche von draußen wahrnahm. So genau konnte er sie nicht unterscheiden. Er glaubte allerdings, dass sie sich aus Schritten und Stimmen zusammensetzten. In einem Krankenhaus nichts Unnormales, denn Ärzte und Krankenschwestern gingen nun mal zur Visite eines Patienten.
    Der Zustand des Templers war nach wie vor recht kritisch. Klar, dass nach ihm geschaut werden musste.
    Dass es ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt geschah, gefiel Saladin überhaupt nicht. Das waren bisher nur Vermutungen. Er musste nachschauen, was draußen wirklich ablief.
    Suko war für ihn im Moment nicht interessant. Er würde erst mal »schlafen«. Nach ihm konnte er später noch schauen.
    Sehr darauf bedacht, kein verräterisches Geräusch zu verursachen, öffnete Saladin die Tür. Er hatte sich nach den Geräuschen gerichtet und reagierte erst, als diese verstummt waren.
    Zu sehen bekam er nichts. Die Menschen hatten die unmittelbare Umgebung der Wäschekammer verlassen und mussten in den kurzen Gang hineingetreten sein, in dem auch das Zimmer des Templerführers lag.
    Saladin öffnete die Tür noch weiter, und seine Sicht besserte sich.
    Von rechts kam niemand. Von der anderen Seite auch nicht, aber von dort hörte er die Stimmen.
    Er wollte jetzt genau wissen, was dort ablief. Die Tür ließ er spaltbreit offen. Auf Zehenspitzen huschte er bis zum Anfang, um in den Gang zu schauen.
    Da sah er sie!
    Saladin war nur schwer zu überraschen. In diesem Fall verstand er die Welt nicht mehr. Er hatte damit gerechnet, auf Ärzte und Krankenschwestern in hellen Kitteln zu treffen. Das war nicht der Fall. Die Menschen, deren Rücken er sah, trugen zwar auch keine normale Kleidung, aber die Kutten mit den Tatzenkreuzen hatten nichts mit der Berufskleidung des Krankenhauspersonals zu tun.
    Es waren Templer, die ihren Chef besuchen wollten. Templer, die überlebt hatten. Und jetzt waren sie auf die beiden Wachtposten getroffen.
    Für einige Sekunden war der Hypnotiseur wirklich selbst durcheinander. Er wusste nicht, was er noch unternehmen sollte. Diese Besucher hatten seine Pläne zunächst mal zerstört. Deshalb musste er sich etwas anderes einfallen lassen.
    Nein, nicht ich!, dachte er. Die beiden Wächter, die mir gehorchen. Die genau meine Befehle erhalten haben. Die keinen Menschen zu dem Verletzten lassen würden. Sie würden ihrer Aufgabe nachkommen, und sie würden dabei auch über Leichen gehen.
    Plötzlich sah die Welt schon anders für ihn aus, und Saladin konnte auch wieder lächeln. Er blieb in seiner Deckung und schaute nur in den Gang hinein, um mitzubekommen, was sich vor der Tür abspielte.
    Die Templer mussten etwas gesagt haben, was er nicht gehört hatte, denn er vernahm jetzt die Antwort seiner Leute, und die gefiel ihm ausnehmend gut.
    »Nein, habe ich gesagt! Niemand darf zu dem Verletzten!«
    »Aber wir haben die Erlaubnis!«
    »Nicht von uns!«
    »Lassen Sie uns durch!«
    »Auf keinen Fall!«
    Eine Schweigepause entstand, aber es war kein Zeitraum der Entspannung, das spürte Saladin, obwohl er sich einige Meter vom Ort des Geschehens entfernt befand. Vor ihm baute sich etwas auf, das stark nach Gewalt roch.
    Auch für ihn hieß es, die Nerven zu bewahren. Er sah sich persönlich als einen besonderen Menschen an, der dank seiner Kräfte Macht über die normalen besaß. In diesem Fall fühlte er sich zu einem eben normalen Menschen degradiert, und er war irgendwie auch froh, nicht an dieser Auseinandersetzung teilnehmen zu müssen.
    »Zum letzten Mal. Lassen Sie uns durch!«
    »Nein!«
    Saladin sah nicht, was passierte. Die Rücken der Besucher

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