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1348 - Die ESTARTU-Saga

Titel: 1348 - Die ESTARTU-Saga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schiffe bleiben Jahre fort und legen insgesamt 100 Millionen Lichtjahre und mehr zurück. Manche der bei diesen Expeditionen gewonnenen Erkenntnisse teilen uns die Kartanin mit, das Komitee ist jedoch zu der Ansicht gekommen, daß die Kartanin mehr verschweigen, als sie an uns weitergeben. Daraus einen Schluß zu ziehen, steht diesem Komitee aber nicht zu.
    So haben die Kartanin ermittelt, daß die Psi-Konstante in einer Sphäre von 50 Millionen Lichtjahren Durchmesser auf den uns bekannten Wert angehoben wurde. Die Mächtigkeitsballung Estartu liegt in der Peripherie dieser Raumkugel. Was die Kartanin darüber hinaus erfahren haben, welche Kontakte sie zu Wesen anderer Galaxien oder Mächtigkeitsballungen geknüpft haben, darüber haben sie nicht berichtet.
    Der Einfluß der Kartanin auf die Zivilisationen unserer zwölf Galaxien ist stark, man ist versucht zu sagen, beängstigend groß. So wurde das Dreieckszeichen des Tarkaniums zum Symbol ESTARTUS für den Dritten Weg anerkannt, Begriffe ihrer Sprache sind ins Sothalk eingedrungen, manche ihrer Redewendungen zu geflügelten Worten geworden, die NARGA SANT -eigenartigerweise nicht im Tarkanium, sondern im Leerraum zwischen den Galaxien (und mit wechselnder Position) stationiert - ist für viele Upanishad-Anhänger geradezu zum Wallfahrtsort geworden... und nicht zuletzt ist Oogh at Tarkan zum Inbegriff der Philosophie des Dritten Weges geworden.
    Es sei dem Komitee die Frage erlaubt, wieso wir einen Gorim zum Propheten unseres Glaubens erhoben haben und nicht jemand aus den eigenen Reihen, einen Pterus, gewählt haben. Warum nicht Arus?
    Bericht des wissenschaftlichen Komitees: Es war eine kluge Entscheidung, von Oogh at Tarkan die Unterstützung seiner Nakken zu „erbitten".
    Seit die Psi-Konstante in die Höhe geschnellt ist, kennen wir die theoretische Möglichkeit der Nutzung des Psionischen Netzes für die Raumfahrt und wissen, daß ein Enerpsi-Antrieb ein Vielfaches der Geschwindigkeit erlaubt, wie wir sie mit den konventionellen Triebwerken erreichen. Aber es bedurfte erst der Unterstützung von Wesen wie den Nakken, die mit den ihnen gegebenen Parasinnen in höherdimensionale Bereiche vordringen können, die Theorie in die Praxis umzusetzen.
    Erst in Zusammenarbeit mit den Nakken ist es gelungen, erste Prototypen von Enerpsi-Triebwerken zu bauen. Was nutzt alle Ultratechnik, die ESTARTU uns vererbt hat, wenn. uns niemand sagt, wie wir sie richtig einsetzen können. Auf manchen Gebieten waren wir zwar sehr erfolgreich, aber im Bereich der Psionik mußten unsere Wissenschaftler und Techniker kapitulieren.
    Das bezieht sich nicht nur auf den Enerpsi-Antrieb, sondern auch auf die „Kosmischen Wunder" für die zwölf Galaxien. Erst durch die Nakken ist es uns möglich, diese Wunder in das Psionische Netz einzubetten und sie über dieses zu steuem. Allerdings mit der schmerzenden Einschränkung, daß die Steuerung aller Wunder nur von den Nakken vorgenommen werden kann.
    Diese neuen Möglichkeiten haben uns leider auch einige Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte zurückgeworfen, weil wir die alten Pläne für „Wunder" nicht verwenden konnten und neue ausarbeiten mußten.
    Aber dafür werden die „neuen Wunder" auch ewig währen.
    Die Zusammenarbeit mit den Nakken hat auch noch einen weiteren positiven Aspekt, wie das „Sicherheits-Komitee" bestätigen wird: Wir haben die Nakken durch die hohe Beanspruchung völlig von den Kartanin isoliert. Und ohne seine Raumschiffer ist Oogh at Tarkan mit der NARGA SANT kaum manövrierfähig und auf uns angewiesen - er kann ohne Nakken mit der NARGA SANT nur unbedeutende Positionswechsel vornehmen.
    Bericht Sicherheits-Komitee: Es gibt keine Ausreden für das Versagen, aber es wären auch keine Schuldigen zu nennen, die für das Mißlingen der Aktion zur Verantwortung gezogen werden könnten. Es lief alles nach Plan, dennoch ist uns Oogh at Tarkan entkommen.
    Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß es Verräter in den eigenen Reihen gibt, denn Stimmen gegen diese Entscheidung sind genug laut geworden, und einer dieser Opponenten mag Oogh gewarnt haben. Doch Schuldfragen zu klären ist nicht Sinn dieses Berichts. Hier ist nur für Fakten Platz.
    Plan eins sah vor, Oogh nach Etustar zu beordern, ihn hier festzuhalten und an seiner Stelle einen kodextreuen Klon Ooghs zu entsenden, der ESTAR-TUS Philosophie in seinem Namen, aber in unserem Sinn verbreiten sollte, uneigennützig, selbstlos - Oogh betreibt einen

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