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135 - Der schreckliche Pakt

135 - Der schreckliche Pakt

Titel: 135 - Der schreckliche Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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eigentlich gar nicht geben durfte. Kurze Zeit hatte er das Gefühl, als habe hier eine höhere Macht lenkend eingegriffen. Aber er hatte nicht lange Gelegenheit, darüber nachzudenken. Armands riskanter Fahrstil zwang ihm erhöhte Aufmerksamkeit auf. Und zudem mußte er sich überlegen, wie er dem schwarzen Wesir gegenübertreten konnte.
    Unruhig drehte er den teleskopartig auf gut fünfzehn Zentimeter Länge zusammengeschobenen Kommandostab zwischen den Händen hin und her.

    Auch die Polizei in Dinan war verständigt worden, daß ein Mercedes mit Kennzeichen aus Tours gesucht wurde. Und so liefen hier auch Beobachtungsmeldungen ein. Der gesuchte Wagen fuhr durch St.-Jouan-de-l'Isle westwärts nach Broons. Dort kam er dann aber nicht mehr an.
    Es war mehr als nur Zufall, daß Kommissar Levoix davon erfuhr. Normalerweise hätte er längst Feierabend gehabt und sich schon im Bett befunden. Aber in dieser Nacht hatte er noch zu tun. Und so bekam er von der Geschichte Wind.
    „Zwischen St.-Jouan und Broons? Da ist doch die Ruine, wo dieser Reporter ermordet wurde… dieser Gustave Gautier… "
    Levoix war dafür bekannt, daß seine Gedanken ungewöhnliche Wege beschritten. Sollte das eine etwas mit dem anderen zu tun haben? Ein Mann wird ermordet, eine Frau entführt… und ausgerechnet die Frau von diesem Armand Melville, der hier gewesen war und ganz danach aussah, als wolle er eigene Ermittlungen betreiben!
    Das war kein Zufall mehr. Beide Fälle gehörten zusammen! Nur wäre ein anderer als Kommissar Levoix erst gar nicht darauf gekommen, weil er mit dem Mordfall nichts zu tun hatte.
    Levoix ließ die Akten liegen, die er bearbeitete. Er mußte eben morgen oder übermorgen noch eine weitere Nachtschicht einlegen. Das hier war wichtiger. Er bestellte einen Dienstwagen und beorderte zwei Beamte in Uniform zu sich. „Wir fahren zu der Ruine", ordnete er an.
    Es waren nicht ganz dreißig Kilometer. Der Dienstwagen legte sie in einer knappen halben Stunde zurück. Mit gelöschten Scheinwerfern näherte sich der Wagen dem niedergebrannten Gehöft. „Motor aus", befahl Levoix schließlich, als sie den Privatweg erreichten. „Wenn der Gesuchte wirklich bei der Ruine ist, braucht er uns nicht unbedingt zu hören. Wir setzen unseren Weg zu Fuß fort. Dienstwaffen bereit halten."
    „Halten Sie den Mann für so gefährlich?"
    „Was ich aus Paris gehört habe, reicht mir", sagte Levoix. „LeBlanc übertreibt nie. Eher untertreibt er. Es gab zwar bisher kein Ultimatum, keine Erpressung, aber wer so zulangt wie dieser Hunter, oder wie immer der Entführer heißen mag, mit dem ist nicht zu spaßen. Rechnen Sie jederzeit mit einem überfallartigen Angriff."
    Die drei Männer näherten sich dem Haus. Ein kühler Wind ließ sie frösteln. „Es wird bald regnen", murmelte einer der Uniformierten.
    „Sind Sie aus Zucker?" fragte Levoix trocken. „Dann passen Sie auf, daß Sie nicht schmelzen."
    Zwei Dutzend Meter vor dem niedergebrannten Hauptgebäude duckte sich ein dunkler Schatten.
    „Da steht der Mercedes", keuchte der „Mann aus Zucker".
    „Meine Nase", brummte Levoix. „Los, gehen Sie zurück zum Wagen und funken Sie durch, daß wir ihn haben."
    „Soll Verstärkung kommen?"
    „Kann nicht schaden", brummte Levoix. „Vorhin wäre es Blödsinn gewesen, viele Männer ins Ungewisse zu scheuchen. Jetzt aber… fordern Sie an. Wir warten."
    Der Polizist entfernte sich in lockerem Trab. Levoix nickte dem anderen zu. „Sie gehen nach hinten. Sollte jemand ins Freie kommen, halten Sie ihn auf."
    „Mit Gewalt?"
    „Hm", machte Levoix. „Der Kerl hat die Frau als Geisel. Halten Sie ihn lieber nicht auf, sondern verstecken Sie sich, beobachten und informieren. mich gegebenenfalls. Ich treibe mich hier vorn irgendwo herum. Klar?"
    „Klar."
    Levoix verschwand als Schatten in den Schatten.

    Fayaz al Akbar hatte sich wieder der jungen Frau zugewandt. Er genoß die Erwartung, die er mit seinem hypnotischen Zwang in Sybill Melville geweckt hatte.
    Und danach… würde er sie zur Waffe machen. Eine weitere Sicherheitseinrichtung in seinem großen Plan. Denn der Wesir hatte erkannt, daß nicht nur Dorian Hunter, gefährlich war, sondern auch Armand Melville. Er würde sich auf diese Weise ausschalten lassen. Das war um so wichtiger, als dieser Narr d'Arcy nicht mit Hunter selbst fertig wurde. Wenn Melville Hunter half, erhielt dieser weitere Vorteile. Und das war nicht im Sinn der beiden Dämonen.
    Sybill Melville würde ihren

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