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1351 - Die Materiequelle

Titel: 1351 - Die Materiequelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bis jetzt nicht möglich war."
    „Und der Grigoroff >rumort< nicht mehr", ergänzte Poerl Alcoun.
    Nikki Frickel, die seit dem Erwachen ihres Mißtrauens Mullin-Okra gegenüber aufrecht gestanden hatte, überzeugte sich mit einem Blick auf die Kontrollen des Maschinenleitstands davon, daß die Grigoroff-Projektoren der SORONG auf Nullwert zurückgegangen waren, dann ließ sie sich schwer in ihren Sessel fallen und sagte erleichtert: „Endlich können wir das tun, wozu wir hergekommen sind."
    „Entfernung zu Pinwheel?" fragte Nikki Frickel, an Tassy Khuftan gewandt, während Muron Feyerlinck sich darum bemühte, Kontakt mit dem georteten UMBALI-Raumschiff beziehungsweise seiner letzten Stufe zu bekommen. „880.000 Lichtjahre", antwortete die Navigatorin. „Entfernung zur Milchstraßengalaxis?" fragte Nikki weiter. „2.130.000 Lichtjahre."
    „Entfernung zum Fornax-System?"
    „1.970.000 Lichtjahre."
    „Entfernung zur Andromedagalaxis?"
    „1.170.000 Lichtjahre."
    Nikki Frickel nickte. „Wir sind genau an der Position angekommen, die unser Ziel war. Ich frage mich nur, was die Endstufe eines UMBALI-Raumschiffs hier zu suchen hat. Eine Fehlnavigation solchen Ausmaßes ist schlechterdings unmöglich."
    „Du denkst, die Abweichung müßte andere Ursachen gehabt haben?" erkundigte sich Muron. „Eine Abweichung von immerhin 880.000 Lichtjahren", sagte Nikki grimmig. „Kontakt!" meldete Muron. „Hyperkomkontakt zur Endstufe des UMBALI-Raumschiffs. Aber er ist sehr schlecht. Hier gibt es alle möglichen Störungen. Es kommt mir vor, als braute sich im Hyperraum dieses Sektors etwas zusammen. Solche Instabilitäten habe ich noch nie erlebt, Kommandantin."
    „Das könnte die Ursache der Fehlnavigation sein", meinte Nikki. „Schalte mir die Verbindung auf mein Visikom!"
    Sekunden später blickte sie das verzerrte und permanent flackernde Abbild einer Kartanin an.
    Als Nikki versuchte, mit der Kartanin zu sprechen, wurden die Störungen noch heftiger. Es schien, so drückte es Tassy aus, als rumorte es im Hyperraum. „Ich gehe hinüber!" entschied Nikki Frickel nach etlichen vergeblichen Versuchen, eine Kommunikation in Gang zu bringen. „Tassy, du fliegst ein Angleichungs- und Andockmanöver! Ich bereite mich inzwischen in der oberen Polschleuse für das Umsteigen vor."
    „Die UMBALI-Besatzung wird Schwierigkeiten machen", warnte Muron. „Wegen der schlechten Verbindung haben wir keine Möglichkeit, ihnen gegenüber klarzumachen, daß du für sie eine autorisierte Person bist."
    „Verdammt!" fluchte Nikki. „Sie müssen dich als autorisiert anerkennen", erklärte Mullin-Okra. „Ich habe den betreffenden Kodeimpuls abgestrahlt und die Bestätigung bekommen."
    „Von wem?" schnappte Muron. „Von der Positronik der RUSSARU", sagte der GysVoolbeerah ruhig. „Normale Hyperkomverbindung ist auch mir mit den Mitteln meines Robotkörpers nicht möglich. Aber ich habe einen hyperinpotronischen Kontakt von einer Nanosekunde mit der Positronik der RUSSARU gehabt. Das genügte, um deinen Autorisierungskode zu übermitteln."
    „Das kommt mir alles sehr verdächtig vor", warf Muron Feyerlinck ein. „Mir würde es auch verdächtig vorkommen, wenn ich nicht wüßte, daß die Wissenden auf der NARGA SANT alles Interesse daran haben müssen, die Ursachen der ungeheuerlichen Abweichung der UMBALI-Stufe zu erfahren", erwiderte Nikki.
    Für einen Moment drängte sich die dumpfe Ahnung drohenden Unheils in ihr Bewußtsein. Sie verdrängte sie jedoch sofort wieder, weil es ihre Konzentration auf das Nächstliegende zu beeinträchtigen drohte. „Du begleitest mich, Mullin-Okra!" sagte sie zu dem GysVoolbeerah.
    Während sie mit ihm die Hauptzentrale verließ - und während Taslight Khuftan das Kommando über die SORONG übernahm ,dachte sie an ein Info-Video über historische Ereignisse, das sie irgendwann in der Vergangenheit abgespielt hatte.
    Dunkel erinnerte sie sich daran, daß das im Jahre 3582 alter Zeitrechnung spielende Info-Video über die Abenteuer Perry Rhodans auf der Kontaktwelt Pröhndome, einer von feyerdalischen Feinsprechern beherrschten Welt der Kaiserin von Therm, berichtete. Dabei kam als einer der Begleiter Rhodans auch ein junger Astronom der SOL namens Garo Mullin vor.
    Unwillkürlich hatte Nikki eine gedankliche Assoziation zwischen diesem Garo Mullin und dem GysVoolbeerah MullinOkra hergestellt, weil auf Pröhndome damals der erste feindselige Kontakt zwischen Terranern und Molekülverformern

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