1354 - Höllenflucht
verzweifelt anmutenden Hechtsprung versuchte der Templer, ihn noch zu erreichen, was er jedoch nicht schaffte. Seine Hände berührten das Fahrzeug nicht mal, und er prallte wie ein Stück Holz auf den Boden.
Die Hinterräder schleuderten Dreck und kleine Grasstücke in die Höhe, die Godwins Gesicht trafen wie einen letzten Gruß des Grusel-Stars. Vor Wut hätte er am liebsten in den Boden gebissen, denn nicht nur van Akkeren verschwand, er hatte es auch geschafft, den Templerschatz in seinen Besitz zu bekommen…
***
Ich half meinem Freund Godwin auf die Beine, der ziemlich lange am Boden gelegen hatte.
»Weißt du, wo wir uns gegenseitig hintreten können?«, fragte er.
»Ja, aber ich brauche meinen Hintern noch.«
»Verdammt, van Akkeren ist weg und der Schatz auch.«
Das musste ich ebenso sehen, denn auch mir war es nicht möglich gewesen, den Fluchtwagen aufzuhalten. Ich hatte von ihm leider nur die Heckleuchten gesehen.
»Weißt du, was wir jetzt machen, Godwin?«
»Ja, uns verkriechen. Nach dieser Niederlage lacht man uns aus. Da können wir uns nicht mehr blicken lassen. Man hat uns den Schatz abgenommen.« Godwin schlug sich an die Stirn. »Stell dir das mal vor!«
Ich ließ mich nicht beirren und sagte: »Zunächst holen wir meine Beretta, und dann machen wir uns an die Verfolgung. Noch ist van Akkeren nicht an seinem wirklichen Ziel angelangt…«
ENDE des ersten Teils
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