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1357 - Dein Blut für mich, Sinclair!

1357 - Dein Blut für mich, Sinclair!

Titel: 1357 - Dein Blut für mich, Sinclair! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einem Rätsel.
    Bereits nach vier Schritten blieb er stehen. Etwas war anders geworden.
    In seiner Umgebung nahm er noch immer die Dunkelheit wahr.
    Aber der Geruch hatte sich verändert.
    Etwas kroch kalt über seinen Rücken hinweg. Er wusste nicht, ob er sich freuen oder verwundert sein sollte.
    Der Geruch war es, der sich verstärkt hatte. Und es war der gleiche Geruch, den auch er ausströmte.
    Es roch nach Vampir!
    Recht stark sogar!
    Er allein roch nicht so stark, und so kam für ihn nur in Frage, dass er sich nicht allein in dieser Kaserne aufhielt und noch mehr seiner Artgenossen in der Nähe lauerten…
    ***
    Wir folgten einem Phantom oder einem sich bewegenden Schatten.
    So jedenfalls kam uns die Fahrt vor. Obwohl der Fahrer des Autos kein Licht eingeschaltet hatte und auch die Heckleuchten kein rotes Licht abstrahlten, erreichte der letzte Rest des Fernlichts hin und wieder den dunklen kleinen Wagen.
    Zu nah durften wir nicht heran. Wenn van Akkeren sich tatsächlich in dem anderen Fahrzeug aufhielt, dann hatte er längst etwas bemerkt und konnte sich auf die Verfolger einstellen.
    Als er das Ende des Geländes erreicht hatte, war er plötzlich verschwunden.
    Suko stoppte. »Welche Richtung?«
    Da konnten wir nur raten. Wir mussten auf unser Glück vertrauen und fuhren deshalb nicht dorthin, woher wir gekommen waren.
    Diesmal nahmen wir die andere Seite.
    Suko gab etwas mehr Gas. Der Weg hier war besser, auch wenn noch Schmutz auf dem Asphalt lag. Wir rollten recht schnell weiter und hofften den kleinen Wagen finden zu können.
    Diesmal hatten wir Pech.
    Er war wie vom Erdboden verschwunden. Aufgelöst hatte er sich bestimmt nicht. Wir würden weiterhin nach ihm suchen, fuhren auch den gleichen Weg, und es dauert nicht lange, bis an der linken Seite das erste mächtige Gebäude auftauchte.
    Eine Kaserne. Das musste es einfach sein, dieser Meinung war auch mein Freund Suko. Allerdings gab es keinen Zaun und auch keine Mauer, die das Gelände umfriedete. Wer wollte, der konnte ohne Probleme bis dicht an die Häuser herangehen.
    Jetzt stellte sich die Frage, ob van Akkeren weitergefahren war oder sich in der Nähe ein Versteck gesucht hatte. Dass er verfolgt wurde, wusste er. Dass wir ihn auch sehr bald stellen würden, damit musste er rechnen. Also musste er sich etwas einfallen lassen, und in dieser Umgebung gab es genügend Verstecke für ihn, nicht nur außen, sondern auch im Inneren der Bauten.
    Suko bremste ab. Das Fernlicht brannte längst nicht mehr. Wir verließen uns auf das normale. Unsere Ratlosigkeit dauerte nur wenige Sekunden an, dann wies Suko auf eine der breiten Lücken zwischen den Häusern.
    »Ich denke, wir sollten uns nicht nur für die Vorderseite interessieren, sondern auch für die andere.«
    »Okay.«
    »Dann fahre ich mal durch.«
    Jetzt sahen wir es als Glück an, dass wir von keinem Zaun aufgehalten wurden. Der Weg war zwar etwas beschwerlich, aber wir schafften ihn und trafen an der hinteren Seite sogar auf asphaltierte Wege. Suko lenkte den Rover nach rechts und schaltete dabei wieder Fernlicht ein, das seine grelle Helligkeit in die Dunkelheit hineinschleuderte.
    Es gab ein Ziel.
    Ein Auto, ein Mini!
    Ich unterdrückte das leise Lachen nicht und ballte die Hände zu Fäusten. »Wer sagt’s denn«, flüsterte ich. »Wir haben es geschafft. Es ist alles okay.«
    »Nicht ganz. Das ist nur das Auto.«
    »Ja, Suko, aber van Akkeren ist nicht weit entfernt.«
    »Wollen wir hoffen.«
    Wir fuhren nicht direkt bis an den Wagen heran, sondern blieben vorher stehen. Wir stiegen aus und holten augenblicklich die Lampen hervor, um uns umzuschauen.
    Er stand harmlos da. Keiner von uns glaubte auch, dass sich der Gesuchte darin aufhielt. Trotzdem waren wir sehr vorsichtig, als wir uns dem Fahrzeug näherten.
    Wir schlichen hin und nahmen es in die Zange. Unsere Lampenstrahlen erwischten die Fenster, die nicht getönt waren. Sie erfassten auch das Innere und so konnten wir schon mit einem Blick erkennen, dass sich niemand im Fahrzeug aufhielt.
    Ich trat an die Fahrertür ran und probierte aus, ob sie abgeschlossen war.
    Nein, sie war es nicht, und so zog ich sie auf!
    Ich schob den Kopf vor. Ein leerer Innenraum, der so harmlos aussah, es jedoch nicht war, den ich nahm einen bestimmten Geruch war, der mir nicht ganz unbekannt war. Es roch muffig, und wenn mich nicht alles täuschte lag sogar ein bestimmter Blutgeruch in der Luft.
    Okay, das war es. Ich richtete mich neben dem Morris wieder

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