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1359 - Das Versprechen des Schwarzen Tods

1359 - Das Versprechen des Schwarzen Tods

Titel: 1359 - Das Versprechen des Schwarzen Tods Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mal groß zu fragen. Wir wussten genau, was sie damit meinte. Es hatte hier fünf Baphomet-Diener gegeben.
    Unsere Suche nach ihnen war vergeblich gewesen. Jetzt aber wussten wir genau, wer sich an ihrem Blut gesättigt hatte.
    »Aber du hast es nicht allein getan«, nahm Suko meinen Gedanken auf. »Ich denke, dass sie Nahrung für alle transportiert haben. Oder liege ich da falsch?«
    »Nein, Suko liegst du nicht. Auch Dracula II und van Akkeren brauchten Blut. Du glaubst gar nicht, wie gierig gerade van Akkeren gewesen ist. Der hat sich auf sie gestürzt wie ein Berserker. Der war einfach nicht mehr zu halten. Aber ich habe es auch nicht unterbunden. Gewisse Dinge müssen eben sein.«
    Die Logik kannte ich. Auf der Stelle stehend drehte ich mich um die eigene Achse und ließ die Lichtlanze durch den großen Raum gleiten. Ich setzte noch darauf, van Akkeren oder auch Mallmann zu sehen, aber der große Raum war bis auf uns leer.
    »Wenn du meine Freunde suchst, John, sie sind nicht mehr da.«
    »Sehr schön. Wo stecken sie denn?«
    »Darüber werden wir noch zu reden haben.«
    »Und dich haben sie als Wachtposten zurückgelassen?«, stellte Suko fest.
    »Nein, nicht als Wachtposten. Ich denke, dass ich mir dafür auch zu schade bin. Ich habe gewartet, weil ich wusste, dass ihr kommen würdet, und ich habe mich nicht geirrt, wie man sehen kann. Ihr seid wie Kletten. Ich habe da schon richtig gedacht.«
    Ja, sie kannte uns gut. Ich wollte ihr noch eine Frage stellen. »Hast du auch mit Saladin gerechnet?«
    Sie warf dem Hypnotiseur einen Blick zu. »Abgesehen davon, dass er nicht tot ist, muss ich euch sagen, dass ich sehr wohl mit ihm gerechnet habe.«
    »Wieso?«
    »Ihr solltet ihn kennen. Er und van Akkeren waren Partner. Sie sind es wahrscheinlich immer noch, trotz ihrer Niederlage in Südfrankreich, wo van Akkeren sein Ziel nicht erreicht hat, Großmeister der Templer zu werden. Typen wie sie belassen es nicht bei einem Anlauf. Saladin ist jemand, der gut über den Grusel-Star informiert ist. So war es nur eine Frage der Zeit, bis gewisse Dinge zusammen kamen und die Sache nun allmählich anläuft.«
    »Kannst du uns aufklären?«, fragte Suko.
    Justine schüttelte den Kopf. »Tut nicht so, als ob ihr nicht Bescheid wüsstet«, spottete sie. »Wir haben einen gemeinsamen Feind, den es zu schlagen gilt.«
    Den Namen brauchte sie nicht zu nennen. Wir wussten auch so, dass es sich um den Schwarzen Tod handelte, der Mallmann die Vampirwelt geraubt hatte. Die andere Seite musste alles daransetzen, um sie wieder in ihren Besitz zu bekommen. Es war nicht einfach. Das konnte auch nicht von einer Person durchgezogen werden. Dazu brauchte man mehr Helfer, und auch aus diesem Grund waren die Baphomet-Diener zu Vampiren gemacht worden.
    So einfach lagen die Dinge, wenn man einmal richtig darüber nachgedacht hatte.
    Dass Justine Cavallo auf uns gewartet hatte, ließ darauf schließen, dass sie uns ebenfalls in ihre Rechnung mit einschließen wollte. Sie brauchte uns an ihrer Seite, und wir mussten zugeben, dass sie damit nicht so Unrecht hatte.
    »Wie hast du dir das gedacht?«, fragte ich sie. »Willst du, dass wir bei dir mitmachen?«
    »Es wäre auch in eurem Sinne.«
    »Gut. Gehen wir davon aus, dass wir zustimmen. Hier wird der Kampf bestimmt nicht stattfinden.«
    »Das weiß ich. Ihr müsstet schon mit hinein in die Vampirwelt.«
    Sie lächelte breit. »Keine besonders gute Vorstellung für euch, denke ich mal. Oder?«
    »Genau.« Ich redete weiter und hoffte dabei, auch in Sukos Sinne zu sprechen. »Was sollte uns in die andere Dimension hineintreiben? Ihr habt den Weg gefunden. Ihr habt euch verstärkt. Ihr könnt gegen den Schwarzen Tod ankämpfen. Ihr könnt ihn bekämpfen und ihn auch besiegen, und wir würden vor euch den Hut ziehen. Also können wir hiermit aus dem Spiel bleiben.«
    Die blonde Bestie war nicht sauer nach meiner Antwort. Sie strich durch ihre Mähne und sagte: »Ich an eurer Stelle hätte wohl die gleiche Antwort gegeben, da bin ich ehrlich. Aber die Zeit ist nicht stehen geblieben, und der Schwarze Tod hat die Spanne ausgenutzt. Die Vampirwelt war für uns schon perfekt, doch nun ist er dazu übergegangen, sie zu einem zweiten Atlantis zu machen. Zu einem Reich, in dem er sich sehr wohl fühlt. Er ist noch nicht fertig damit, aber ich sage euch, dass die dunkle Vampirwelt nicht mehr so leer ist wie früher. Es hat sich einiges getan.«
    Da hatte sie nicht gelogen. Auch mir war die Veränderung

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