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1359 - Das Versprechen des Schwarzen Tods

1359 - Das Versprechen des Schwarzen Tods

Titel: 1359 - Das Versprechen des Schwarzen Tods Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Gruppe der Blutsauger.
    »Ihr habt mich haben wollen. Ihr wollt mein Blut trinken. Los, kommt her, ich warte auf euch. Ihr könnt es euch holen. Ich bin so frei. Na, was ist…?«
    Auch als Vampire hatten sie ihn verstanden. Vor allen Dingen der Grusel-Star, der allerdings nichts tat.
    Dafür Justine. »Gilt das auch für mich?«, rief sie Saladin zu.
    Der drehte sich um. »Ja.«
    »Okay!« Justine straffte ihren Körper. Sie verließ sich auf ihre Kraft, und die war der eines Menschen überlegen. Das hatte ich mehr als einmal am eigenen Leibe erfahren müssen, denn sie hatte mich in verdammt schlimme Situationen gebracht. Später war sie dann zu meiner Lebensretterin geworden, aber das hatte sich wieder ausgeglichen.
    Ich warnte sie indirekt. »Du weißt genau, was du tust, Justine?«
    »Ja, das weiß ich.«
    »Dann ist es gut.«
    Sie schaute mich ein letztes Mal an. »Wenn du denkst, dass ich feige bin, hast du dich geirrt.«
    »Feigheit hat nichts mit Vorsicht zu tun!«
    Sie lachte nur und lief dann los!
    ***
    Wir kannten Justine Cavallo lange genug. Wir wussten auch, dass sie nicht lebensmüde war, obwohl dieser Begriff auf sie angewandt ein wenig falsch wirkte. Aber wir wurden beide den Eindruck nicht los, dass sie sich in diesem Fall überschätzt hatte. Ihr war der klare Blick verloren gegangen. Sie wollte einfach nicht einsehen, dass die andere Seite ihr über war und sie reingelegt hatte, und wahrscheinlich sah sie in Saladin noch immer einen normalen Menschen.
    »Sollen wir eingreifen, John?«
    »Warte noch ab.«
    »Okay.«
    Eine Waffe trug die blonde Bestie nicht bei sich. Sie selbst war Waffe genug. Sie konnte sich auf ihre Fäuste und Füße verlassen und natürlich auf die Vampirzähne.
    Saladin hatte sie nicht sofort bemerkt. Erst als sie schon recht nahe an ihn herangekommen war, fuhr er herum. Er sah das Verhängnis auf sich zukommen, aber er konnte nicht mehr so reagieren, wie es hätte sein müssen.
    Der Schlag holte ihn von den Beinen!
    Er war so schnell geführt, dass selbst wir ihn kaum gesehen hatten. Suko hätte es nicht besser durchziehen können, und er war es auch, der einen Beifall andeutete.
    »Das war perfekt, John!«
    Der Treffer hatte den Hypnotiseur regelrecht gefällt. Er lag jetzt auf dem Rücken und wirkte wie jemand, der so einfach nicht mehr auf die Beine kommen würde. Reichte die neue Kraft überhaupt aus, um diesen Treffer verdauen zu können?
    Die Cavallo wollte es genau wissen. Sie bückte sich und riss Saladin in die Höhe. Dabei schrie sie ihre Wut hinaus. Sie kreiste mit ihm ein paar Mal um die eigene Achse, um bei ihm für einen Schwindel zu sorgen. Er sollte sein Gleichgewicht verlieren und nicht mehr wissen, wo er sich genau befand. Dann hätte sie genügend Zeit, ihren Vampirbiss anzusetzen.
    Er hing in ihrem Griff.
    Wir hörten Justine lachen, bevor sich umdrehte, sodass wir alles genau sehen konnten. Sie stand jetzt so, um uns ihren Biss zu präsentieren.
    »Da ist er. Er wehrt sich nicht. Ich werde sein Blut trinken und…«
    Die Augen leuchteten noch stärker auf, als Justine ihre Zähne ansetzte. Noch ein Druck, dann…
    Sie schrie!
    Der Kopf zuckte zurück. Dann schleuderte sie auch ihren Körper nach hinten. Sie wollte nur weg von Saladin.
    Etwas musste sie wahnsinnig gestört haben. Wir wussten nicht, was es gewesen war, doch Justine Cavallo am Rand einer Niederlage zu sehen, war auch für uns fremd.
    Saladin stand auf seinen Beinen. »Ich gehöre ab jetzt zu ihm! Und das werde ich auch beweisen.«
    Wie der Beweis aussehen würde, konnte ich mir vor stellen. In seinem Sinne würde er uns töten. Prompt drehte er sich um, weil ihn die Cavallo nicht mehr interessierte.
    Jetzt waren wir an der Reihe.
    Suko schaute mich kurz an und fragte: »Kreuz?«
    »Wohl kaum. Das hat auch gegen den Schwarzen Tod nicht geholfen.«
    »Dann die Kugel!«
    Ich hob die Schultern, zog aber trotzdem meine Waffe. Zu verfehlen war die Gestalt nicht. Wir mussten uns von dem Gedanken befreien, dass wir es hier mit einem normalen Menschen zu tun hatten. Saladin war zu einem Handlanger des Bösen geworden und glich nur noch äußerlich einem Menschen.
    Suko verließ sich nicht auf die Beretta. Er hielt seine Dämonenpeitsche schlagbereit. Wir warteten noch, um ganz sicher zu gehen. Saladin war jetzt so weit vorgekommen, dass sich Justine Cavallo in seinem Rücken befand. Und sie konnte sich mit der Niederlage einfach nicht abfinden. Mit einem Kampfschrei machte sie sich Mut, bevor sie

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