Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1360 - Die Seuche namens Saladin

1360 - Die Seuche namens Saladin

Titel: 1360 - Die Seuche namens Saladin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Schrei!
    Nein, es war mehr ein Keuchen. Ein Geräusch der verfluchten Hilflosigkeit, die ihn überfallen hatte.
    Saladin gab Gas!
    Sheila drehte sich noch einmal um. Sie warf Bill einen Blick zu, der ihm in der Seele weh tat. Es war nicht mehr seine Frau, die ihn anschaute, sondern eine Fremde.
    Kalt, ohne eine Spur von Gefühl!
    Dann jagte Saladin davon.
    Bill blieb zurück. Er hatte das Gefühl, seine Frau für immer verloren zu haben…
    ***
    Das Haus der Conollys war groß und sicherlich kein Käfig. Doch kamen Suko und ich uns vor wie zwei Raubtiere, die aus der Savanne direkt in einen Käfig gesteckt worden waren, um ihnen die große Freiheit zu rauben. Nichts ging mehr. Wir liefen durch das Haus, wir schauten nach draußen, wir probierten es mit Anrufen, aber unser Freund war nicht zu erreichen.
    Hoffnung? Wie groß war sie?
    Ich konnte darüber lachen, denn sie war mittlerweile auf ein Minimum zusammengesunken. Auch wenn in der Vergangenheit vieles glatt gelaufen war, hieß das noch lange nicht, dass es auch für alle Zeiten so bleiben musste.
    Wir waren mittlerweile davon überzeugt, dass die Conollys in eine Falle gelaufen waren, in der sie noch immer steckten, ohne sich befreien zu können.
    Der Name des Hypnotiseurs spukte mir durch den Kopf. Ich war nahe daran, ihn geistig zu zerstückeln. Wir hatten ihn zwar nicht unterschätzt, aber wir hatten auch nicht damit gerechnet, dass er auf diese Art und Weise zuschlagen würde.
    Was hatte er mit den Conollys angestellt? Wie waren sie ihm in die Falle gelaufen?
    Nein, die Antworten konnte niemand von uns geben. Der Gedanke an eine Fahndung formierte sich immer mehr in meinem Kopf.
    Zuvor jedoch wollte ich mit Sir James sprechen, um mir die nötige Rückendeckung zu holen.
    Ich hielt mein Handy bereits in der Hand, wollte nur noch Suko den Grund meines Anrufs nennen, als sich der flache Apparat meldete.
    Ein Gefühl sagte mir, vor einer wichtigen Mitteilung zu stehen, und meine Stimme zitterte leicht, als ich mich meldete.
    »Ich bin es, John…«
    Himmel, es war Bill. Beinahe hätte ich seine Stimme nicht erkannt.
    »Wo steckt du?«
    »Du musst kommen«, sagte er nur, gab eine knappe Beschreibung durch und flüsterte mit gebrochener Stimme: »Es ist etwas Schreckliches passiert…«
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 280 »Baphomets Bibel«

Weitere Kostenlose Bücher