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1366 - Das neue Atlantis

1366 - Das neue Atlantis

Titel: 1366 - Das neue Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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darauf einstellen und sicherlich ihrem Instinkt folgen.
    Suko stand noch immer mit dem Rücken an der Wand. Breitbeinig, um die nötige Standfestigkeit zu bekommen. Nur sein Kopf bewegte sich. Er suchte nach einer guten Chance, die ihm allerdings nicht mehr geboten wurde. Die Flugmonstren hatten jetzt aufgepasst, sie waren gewarnt, und die restlichen fünf Bestien stoppten ihren Anflug, um sich neu zu orientieren. Dabei entfernten sie sich von der Felskanzel, weil sie auch mehr Platz brauchten.
    Für Suko ergab sich die Gelegenheit, zunächst mal kurz Atem zu schöpfen.
    Einen ersten Überfall hatte er verhindern können. Aber es würde noch einen zweiten und vielleicht auch einen dritten geben. Diese Flugechsen waren erst zufrieden, wenn sie die Fleischstücke ebenso aus seinem Körper herausreißen konnten wie bei den verdammten Ghoulwürmern geschehen.
    In Spiralen drehten sich diese Bestien in die Höhe. Andere sackten weg. Nur eine blieb in Lauerstellung.
    Sukos Lage war noch prekärer geworden. Er wusste nicht, auf welche der Bestien er sich konzentrieren sollte. Eigentlich musste er seine Blicke hin- und herwandern lassen, um sich das Tier auszusuchen, das für ihn am besten zu treffen war.
    Nach oben schauen.
    Zwei lauerten in der Höhe über seinem Kopf – und stießen plötzlich nach unten. Suko konnte nicht mehr ausweichen. Er wäre am liebsten in den Fels hineingekrochen, was leider nicht möglich war.
    So presste er sich so weit wie möglich gegen das Gestein.
    Sie waren da und schlugen zu.
    Nicht mit den Schnäbeln, denn Suko bot ihnen in seiner Lage zu wenig Angriffsfläche. Sie jagten schräg an ihm vorbei, aber sie bewegten ihre Flügel, und Suko wurde davon getroffen.
    Zum ersten Mal spürte er die Kraft, die in diesen Urgeschöpfen steckte. Es war nicht nur das Pfeifen der Luft, das dicht an seinem Kopf entlangglitt, auch die Ränder der Schwingen schlugen gegen seinen Körper und schleuderten ihn von der Felswand weg.
    Suko ließ sich fallen. Er wollte nicht auf den Rand zustolpern und in die Tiefe rutschen, deshalb war er froh, dass er auf die Knie fiel und auch nicht weiter nach vorn glitt.
    Auf dem Bauch wollte er nicht liegen bleiben und schnellte schon hoch. Er hatte gedacht, es zu schaffen, aber die verdammten Bestien waren stärker als er, denn der plötzliche Druck auf seinem Rücken schleuderte ihn wieder zurück in die alte Position.
    Keine Hände, keine Füße, sondern die verdammten Krallen der Flugechsen klammerten sich an ihm fest. Er sah nicht, wie viele Vögel auf seinem Rücken hockten, doch er musste einsehen, dass es ihm nicht mehr gelingen würde, wegzukommen.
    Das Gewicht war einfach zu schwer. Und wenn er es mit Gegenwehr versuchte, würde es ebenfalls mit ihm innerhalb kürzester Zeit vorbei sein.
    Suko dachte daran, dass es den verdammten Bestien ein Leichtes sein würde, ihm ihre Schnäbel in den Hals zu hacken, ohne dass er es verhindern konnte.
    Seine Dämonenpeitsche nutzte ihm nichts. Sie steckte im Gürtel.
    Er würde es nicht schaffen, an sie heranzukommen.
    Ein krächzender Schrei riss ihn aus seinen Überlegungen. Er hob den Kopf um eine Idee an. Vor sich sah er die Bestien. Sie waren wild auf Beute. Gleich drei von ihnen versuchten es mit einer Landung auf der Felskanzel. Sie war zu schmal, aber sie wollten es trotzdem und behinderten sich dabei gegenseitig.
    Und Suko sah noch mehr. Ob es der Wahrheit entsprach, konnte er nicht sagen. Jedenfalls weiteten sich seine Augen, und er hoffte, dass er sich keinen Illusionen hingab.
    Wie aus dem Nichts war jemand erschienen, mit dessen Anwesenheit er nicht gerechnet hatte. Als wäre er von den Mächten des Himmels persönlich geschickt worden, erschien vor der Kanzel die gewaltige Gestalt des Eisernen Engels…
    ***
    Beinahe hätte ich laut aufgelacht, aber dieser Vorsatz blieb mir in der Kehle stecken.
    Belial meinte es tasächlich ernst. Er glaubte daran, denn für ihn war die Lüge die Wahrheit. Ein wenig traf es ja auch zu, wenn ich an seine Augen dachte, deren Pupillen sich verfärbt hatten. Aus ihnen leuchtete mir das kalte Blau Luzifers entgegen, der auf Belials Seite stand. Die Iris, also die Regenbogenhaut um die Pupillen herum, war gleich geblieben. Belial konnte seinen Triumph nicht mehr für sich behalten. Er riss das Maul auf, und sein Körper straffte sich.
    »Er hat mich erhört und erhöht. Meine Macht ist gestiegen. Ich bin beinahe gleich mit ihm.«
    Lüge, Wahrheit?
    Ich hatte meine Problerme damit. Es

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