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1377 - Es lauert im Dunklen

1377 - Es lauert im Dunklen

Titel: 1377 - Es lauert im Dunklen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte man wohl im Wilden Westen damals gebaut.
    Es gab noch eine Essgruppe im Raum. Sechs hohe Stühle umstanden einen rechteckigen Tisch, auf dem nur Staub lag, aber keine Decke.
    Wer hatte gekichert?
    Jane entschloss sich, hinter den hohen Sesseln nachzuschauen und ebenfalls einen Blick hinter die Couch zu werfen. Da waren ihrer Meinung nach die einzigen Verstecke. Es sei denn, das unbekannte Wesen hielt sich in dem breiten Schrank verborgen. Dort hätte es dann nur die untere Hälfte benutzen können, weil die obere mit Glasscheiben bestückt war.
    Hinter den Sesseln war es ebenfalls leer. Das Gleiche galt für die Rückseite der Couch.
    Blieb der Schrank!
    So recht konnte Jane auch jetzt nicht daran glauben, aber sie wollte nichts auslassen und steuerte das Ziel auf dem direkten Weg an.
    Es war ein hohes Möbelstück. Es passte deshalb, weil die Decke höher lag als in den anderen Räumen.
    Im unteren Teil besaß der Schrank zwei Türen. Beide waren geschlossen.
    Jane wollte trotzdem nachschauen. Sie bückte sich, um die Türen aufzuziehen, da passierte es.
    Die rechte wurde auf gerammt. Im Inneren des Schranks klang zugleich ein schriller Schrei auf, und Jane war einfach nicht schnell genug, um auszuweichen.
    Die Tür erwischte sie vom Knie hoch bis zur Hüfte. Dass sie trotzdem noch nach hinten auswich, war die Folge eines Reflexes. Sie trat auf den Teppich, der leicht wegrutschte und Jane Probleme mit dem Gleichgewicht bescherte.
    Das nutzte die Gestalt aus.
    Sie huschte wie ein Rammbock hervor und war so schnell, dass Jane dieses Wesen nicht richtig erkannte. Ihr wurde nur die Luft geraubt, als sich etwas in ihren Unterleib bohrte und sie das Gefühl überkam, ersticken zu müssen. Außerdem hatte sie ein wenig die Orientierung verloren, und das nutzte die andere Seite aus.
    Etwas Hartes traf Jane am Kinn.
    Nicht nur ihr Kopf flog zurück, sie verlor auch den Halt und landete auf dem Rücken. Sie wollte sich zur Seite drehen und ihre Waffe ziehen, aber der Angreifer war schneller, und er bewies auch, welch eine Kraft in ihm steckte.
    Er packte mit beiden Händen zu und zerrte Jane vom Boden hoch.
    Sie wusste nicht, was er mit ihr anstellen wollte, dann drehte er sich um die Achse, tat dies mehrmals und nahm so Anlauf für seine nächste Aktion.
    Er ließ Jane los!
    Die Fliehkraft war enorm. Sie erwischte die Detektivin und schleuderte sie zur Seite. Auf ihrem unfreiwilligen Flug verlor sie den Überblick, bis sie schließlich zu Boden gerissen wurde und zugleich noch gegen ein Hindernis prallte.
    Es war eine der freien Stellen an der Wand. Sie selbst hörte noch das dröhnende Geräusch, als sie mit dem weiß gestrichenen Holz in Kontakt kam, dann war es vorbei.
    Bäuchlings prallte sie auf den Boden. Sie hörte sich noch fluchen, dann war es zunächst mal aus mit der Herrlichkeit…
    ***
    Bewusstlos war Jane nicht geworden. Aber die Aktion hatte sie außer Gefecht gesetzt.
    Sie tauchte nicht wie aus einem Tunnel auf, aber das normale Zurückkehren war schon nicht einfach. Leider hatte es sie am Kopf erwischt. Die Schmerzen ließen sich zwar ertragen, doch sie beeinträchtigten sie bei ihren Reaktionen.
    Als Erstes griff sie zur Waffe!
    Die war nicht mehr vorhanden!
    Hinter sich spürte sie einen gewissen Druck. Es lag an der Wand, gegen die sie geprallt war. Wenn sie die Augen öffnete, schaute sie gegen die Decke. Normal war sie nicht zu sehen, sie glich einem begrenzten Nebelfeld, das sich nur allmählich klärte und ein paar Risse bekam.
    Dann schaute sie nach rechts. Da war die Wand. Der Blick nach links glitt hinein in den offenen Raum, und Jane Collins entdeckte zunächst nichts.
    Das etwas wirre Muster des Teppichs verschwamm vor ihren Augen. Sie strengte sich an, schüttelte den Kopf etwas, fluchte leise über die Stiche und über sich selbst, weil sie sich überhaupt in diese Lage hineingebracht hatte.
    Auch um den Magen herum hatte sich ein taubes Gefühl ausgebreitet, und noch immer wusste sie nicht, wer sie angegriffen hatte.
    Sie hatte ihn nicht gesehen, aber von der Größe her konnte er kein normaler Mensch sein, sonst hätte er sich nicht in diesem Schrank-Unterteil verstecken können.
    Aber es gab auch gelenkige Personen, also rechnete Jane Collins mit allem.
    Sie wälzte sich nach links und verschaffte sich so schon mal mehr Platz. Mit den Händen stützte sie sich auf, um sich erheben zu können, und sie kam auch hoch, aber nicht auf die Beine.
    Es lag nicht unbedingt an ihr, dass sie auf

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