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1380 - Die Helden von Zapurush Ill

Titel: 1380 - Die Helden von Zapurush Ill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bin nicht sicher. Wartet noch!"
    Fighter nieste - und der Tiermeister klopfte ihm liebkosend mit der flachen Hand auf den Schädel (der Schlag hätte einen terranischen Ochsen umgehauen). Danach versank er erneut in der Konzentration auf Fighters Infrarotwahrnehmungen.
    Wieder sah er das zwergenhafte Wesen hin und her huschen. Langsam steuerte Chatman den Okrill über sein Kombigerät so, daß er sich auf den Anfang der Erscheinung konzentrierte, so daß alle späteren Infrarotbilder verblaßten.
    Schließlich sah er das Wesen so, wie es vor sieben Stunden ausgesehen hatte.
    Einen Moment weiter zurück in der Vergangenheit war es verschwunden.
    Zeitlupe! befahl der Tiermeister seinem Okrill.
    Fighter konzentrierte seine Infrarotwahrnehmungen wieder ein paar Sekunden in Richtung Zukunft und ging dann so langsam in die Vergangenheit zurück, daß das, was Chatman wahrnahm, ihm wie ein in Zeitlupe aufgenommener und in normaler Laufzeit abgespielter Film erschien (was natürlich nicht zutraf, aber wichtig war eben nur der erzielte Effekt).
    Falls der Zwerg teleportiert war, hätte die - nur für menschliche Sinne in Nullzeit erfolgende - Rematerialisierung in allen Phasen sichtbar werden müssen, ebenso die schwache Stoßwellenfront der durch einen materialisierenden festen Körper verdrängten Luft.
    Nichts dergleichen war zu sehen. Obwohl für Chatman dadurch die Frage beantwortet war, wie der Zwerg gekommen und gegangen war, absolvierte er aus Pflichtgefühl die gleiche Prozedur während des Abgangs des Fremden.
    Das Resultat war identisch mit dem des Erscheinens.
    Chatman öffnete die Augen und sagte: „Wir haben nicht das Wesen gesehen, das die Manipulation veranlaßte, sondern eine von ihm hier erzeugte materielle Projektion."
    „War sie wirklich materiell?" wandte Fellmer hastig ein. „Oder nur energetisch?" Er lächelte entschuldigend, als seinen Denkfehler erkannte. „Entschuldige, Chatman, natürlich ist sowohl Masse als auch Energie Materie.
    Die Projektion war also auf jeden Fall materiell, auch wenn sie nur aus Energie bestand."
    Der Oxtorner zuckte die Schultern. „Ich habe mich nicht ganz klar ausgedrückt. Wenn man es genau nimmt, sind auch wir Menschen eigentlich >nur< Ballungen energetischer Ladungen in bestimmten Konfigurationen. Vielleicht werden wir sogar nur von etwas in den Normalraum projiziert, was sich jenseits des für uns Wahrnehmbaren und Ergründbaren befindet - unser eigentliches Wesen."
    „Sehr schön gesagt", meinte Ras. „Aber auf philosophische Überlegungen warten Fellmer und ich eigentlich nicht. Entschuldige, Chat."
    „Bitte", gab der Tiermeister zurück. „Ich sage es einmal andersherum: Die Projektion hätte theoretisch auch rein visuell sein können. Das aber war sie nicht, sonst hätte sie keine so guten Infrarotabdrücke hinterlassen. Sie war aber auf jeden Fall eine Projektion, deren Aussehen überhaupt nichts über das Aussehen desjenigen aussagt, der sie in unser Schiff praktizierte."
    „Der sie in unser Schiff praktizierte!" wiederholte Ras nachdenklich und zog sein ebenholzschwarzes Gesicht in Falten. „Du vermutest also, daß der Manipulator sich außerhalb der CORDOBA befand? Was bringt dich dann zu dieser Vermutung, Chat?"
    „Im Grunde genommen nur die Tatsache, daß es keine Manipulationen mehr gegeben hat, seit wir uns von Zapurush-III entfernt haben. Natürlich ist das kein schlüssiger Beweis, aber ich bin doch ziemlich sicher, daß die Manipulationen inzwischen fortgesetzt worden wären, wenn das dem Unbekannten möglich wäre. Anscheinend ist es ihm nicht möglich, weil er sich auf Zapurush-III oder ganz in der Nähe dieses Planeten befindet."
    „Ratber wird beruhigt sein, wenn er hört, daß seinem Schiff keine neuen Manipulationen drohen", meinte Fellmer. „Aber doch nicht unser Gerippe", erwiderte Ras lächelnd. „Er denkt immer weiter als die meisten Menschen und wird natürlich damit rechnen, daß die Manipulationen weitergehen, sobald sich die CORDOBA wieder in der Nähe des dritten Planeten befindet."
    „Das wird er aber nicht sagen", meinte Chatman trocken. „Warum nicht?" fragte Ras. „Weil er mit seinem Schiff wieder nach Zapurush-III will - und sei es nur, um dem Unbekannten auf die Schliche zu kommen", sagte der Oxtorner. „Ein Mann wie er läßt niemals Fragen offen."
    „Und Atlan?" wandte Fellmer ein. „Und Iruna?"
    „Sie sind von gleichem Schrot und Korn, nur ein bißchen ausgekochter", erwiderte Chatman. „Wie ich sie kenne,

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